Schmerz

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(NEWT/eine Woche später)
Gleich würde Tommy kommen, ich hoffte es zumindest, seit einem Tag hatte er nicht mehr mit mir gesprochen.
Irgendwas hatte er seit Eric da war..Minho meinte er sei eifersüchtig, aber warum schrie man jemanden an und schlug die Tür hinter sich zu, nur deswegen.
Traurig schaute ich aus dem Fenster.
Er kommt noch., belog ich mich selbst.

Mein Blick fiel auf die Straße, Eric war gerade ins Bad gegangen. Da entdeckte ich Tommy, Glück breitete sich in mir aus..
Als ich aber die Frau erblickte, die er gegen eine Säule drückte, dann küsste er sie und seine Hand fuhr unter ihre Bluse.
Ich keuchte, Wut und Trauer verdrängten das Gefühl des Glücks.
Wütend zog ich die Vorhänge zu, wenn er der Meinung war, dass ich sowas auf mir sitzen ließ, dann hatte er sich aber gewaltig geschnitten!

Eric kam aus dem Bad und lief schnell zu mir, sein nasses Haar war noch dunkler, als sonst.
,,Newt? Was ist passiert?", besorgt sah er mich an. Wut verblendete meine Gedanken und meinen Verstand.
,,Es ist nichts.", wisperte ich und wickelte eine seiner Haarstränen um meinen Finger. ,,Bist du dir sicher?", fragte er.
Wir hockten auf meinem Bett voreinander, ich im Schneidersitz und er auf den Knien.
Er war hübsch und wenn Tomm-Thomas der Meinung war, er könnte einfach so mit jemandem rummachen, warum sollte ich mich dann zurück halten.

Ich strich über seinen muskulösen Oberkörper, ich spürte, wie er zitterte. ,,N-newt..", sein Atem, den ich auf meiner Haut spürte, wurde unregelmäßiger.
,,Ist es okay?", fragte ich. Eric schien zu verstehen was ich meinte, ein zaghaftes Nicken. ,,Was ist mit Thomas?", fragte er. ,,Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst.", knurrte ich, hob Eric auf die Beine, sodass er seine Beine um meine Hüfte schlingen musste.
Ich drückte ihn gegen die Wand und rieb meine Mitte auf seine. Seine Finger krallten sich in meine Schultern und er stöhnte auf.
Dennoch durchzog ein Zittern seinen Körper. ,,Ist es dein erstes Mal mit einem Jungen?", fragte ich und hörte nicht auf ihm am Hals zu saugen. ,,J-ja.", vernahm ich. ,,Aber nicht mit einem Mädchen.." Er stöhnte und lehnte seinen Kopf in den Nacken, obwohl er sehr muskulös war, war er recht leicht.

(MINHO)
Wütend schmiss ich meine Tasche in die Ecke, das war jetzt nicht wahr!
Mein bester Freund hatte allen wirklich allen mein Geheimnis verraten, super!
Dann bekam ich Angst, als ich bemerkte das ich nicht allein in der Wohnung war..Derek..
Was würde er jetzt mit mir machen? Wusste er ,dass ich ihn naja liebte?

Als hätte er meine Gedanken gelesen öffnete sich die Tür meines Zimmers und er trat ein.
Er sah mir tief in die Augen und kam mir bedrohlich nah. Mein Atem begann zu zittern.
,,Na Minho? Schönen Tag in der Schule gehabt?", fragte er, er hatte die Tür hinter sich verriegelt.
,,Joa, war ganz gut.", wenigstens hörte man die Angst in meiner Stimme nicht.
Seine Hand strich an meinem Arm entlang, sie hinterließ ein wohliges Kribbeln.
,,Du bist noch so zart..so perfekt..", murmelte er. ,,Wollen wir das nicht mal ändern?"
Was meinte er jetzt damit?
,,Ich weiß, dass du dich in mich verliebt hast.", er grinste gehässig. Keinen Millimeter konnte ich mich bewegen, mein Körper gehorchte mir nicht.
,,D-das stimmt nicht.", toll jetzt hörte man die Angst doch! Ich schluckte heftig.
,,Außerdem bin ich 15 und du bist 25, das geht doch gar nicht!", fügte ich hinzu. Meine Stimme war fester geworden.
Plötzlich ruhten seine Lippen auf meinen und seine Zunge öffnete meinen Mund, nach für mich viel zu kurzer Zeit, lösten wir uns.
,,Also hat dir das nicht gefallen?", raunte er mir zu.
Ich konnte nichts tun. Wie aus dem nichts drückte er mich gegen die Wand, erschrocken keuchte ich auf. ,,W-was ist mit Lee?", fragte ich. ,,Als ob ich je was von der Schlampe wollte.", wieder dieses Grinsen, was ich doch eigentlich hassen sollte, doch im Gegenteil, ich liebte es auch noch.
Er riss mir mein Shirt vom Körper und holte ein Messer raus, mein Atem beschleunigte sich. ,,D-derek! T-tu mir n-nicht weh!", schrie ich. Keine Antwort, er nahm mein Shirt und formte es zu einer Kugel, während er mich mit der Anderen immer noch festhielt.

Er presste mir das Shirt auf den Mund. Ich musste hier weg!
Mir flossen Tränen die Wangen hinab, als das Messer meine Arme zerschnitt, auch am Hals verteilte er kleine Striche.

Ich wachte auf mein Bauch war verbunden worden, genau wie meine Arme und an meinem Hals klebten Pflaster. Stöhnend richtete ich mich auf.
,,Wieso liebe ich dich?", flüsterte ich. Meine Augen brannten immer noch von den Tränen. ,,Weiß ich nicht.", zwei starke Arme griffen von hinten um meinen Rumpf..

Derek..er war noch da..

Between your LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt