James White
Es war immer noch viel zu hell.
Schon seit einer gefühlten Ewigkeit.
Und dieser Schmerz, der an meiner Brust zerrte.
Es fühlte sich an, als würde mein Brustkorb durch meine Haut zusammen gezogen, aber ich konnte mich nicht rühren.Fühlte sich so der Tod an?
War das die Hölle, die mich nun für meine Taten Stück für Stück zerriss?
Es war dem Schmerz zu Folge nicht auszuschließen.
Benjamin hatte mich erstochen.
Mir tat alles zu sehr weh, als das ich im Moment Zeit hatte wütend auf ihn zu sein.
Immerhin hatte ich es noch geschafft zu sagen, dass ich Victoria liebte, aber sie erwiderte diese Liebe nicht.Weil ich ein Idiot war.
Ich hatte ihr nie meine Liebe gestanden, hatte es ihr nie gezeigt.
Nein, ich war wie immer arrogant und kalt geblieben.
Wobei, so kalt wohl doch nicht.
Immerhin hatte es fast die Hälfte der Crew vor mir gewusst.
Der Schmerz nahm zu und ich hätte geschrien, wenn ich es gekonnt hätte.
Ich konnte mich überhaupt nicht rühren.
Wohl weil man im Jenseits keinen Körper mehr hatte.
Aber warum fühlte ich dann den Schmerz.
Und auf einmal, ganz plötzlich war der Schmerz vorbei und ich fühlte mich schwer.
Ich fühlte mich nicht nur schwer, ich fühlte Wasser.Und Sand.
Ich lag auf dem Bauch.
Wellen schoben mich auf den Sand und zogen mich wieder ein Stück zurück.
Ich öffnete die Augen und hob den Kopf.
Ich lag tatsächlich an einem Strand.
Dieser Ort passte nicht zum Jenseits.
Es sollte dort keine Strände geben.
Oder doch?
Langsam stand ich auf.
Meine Brust war verheilt, das Hemd weiß.
Aber es war nicht leuchtend weiß, sondern so, wie ich es in Erinnerung hatte.
In der Ferne entdeckte ich Häuser.
Alles war mir so seltsam vertraut.
Das konnte nicht das Jenseits sein.
Aber ich war gestorben. Benjamin hatte mich erstochen.
Ich musste jemanden finden, der mir helfen konnte.
Aber leider fiel mir im Moment nur mein Bruder ein, auch wenn ich Gefahr lief, dieses Mal wirklich zu sterben.Falls ich jetzt gerade lebte...
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Vielen lieben Dank, dass dieses Buch jetzt mehr als 12.000 Leser hat:
Das ist schon ganz gut.
Sicher, es gibt Bücher, die erfolgreicher sind, aber darfür ist dieses Buch ja eine Art "Nischenbuch".Da ich in letzter Zeit noch mal häufiger gefragt wurde, ob es eine Fortsetzung geben wird, hier nochmal ein kurzes Statement:
bisher habe ich diese Frage immer verneint, da ich schon mit der Fortsetzung von "The Black Agents" gescheitert bin, allerdings habe ich meine Meinung von einem "Das wird nie passieren" zu einem "Ich würde es für die ferne Zukunft nicht ausschließen" geändert.Das liegt unter anderem daran, dass ich ja jetzt auch einigermaßen häufig diese Spin-Offs veröffentliche, womit aich auch Material für eine Fortsetzung bieten würde.
Es kommt aber auch darauf an, ob ich dieses Buch in 5.000 Jahren mal veröffentliche (was ja bekanntermaßen mein Ziel ist).Ich möchte mich auch bedanken, dass das Buch doch überwiegend sehr beliebt ist.
Das erkenne ich an den Leselisten, zu denen ihr es hinzufügt, die Titel tragen wie "Wunderschöne Bücher" (Samantha2906).Jetzt muss ich mich aber auch noch entschuldigen.
Da ich in letzter Zeit sehr viel an dem Buch überarbeite (das Ende ist von ca. 5 Seiten auf 24 gewachsen) und ich auch einige Elemente der Handlung ändere, kann es passieren, dass sich die neuen Spin-Offs versehentlich auf Ereignisse beziehen, die in der Wattpad-Version gar nicht vorhanden sind.
In diesem Fall könnt ihr mich natürlich gerne (freundlich) darauf aufmerksam machen.Ihr habt euch jetzt ca. 1 Stunde von meinem Gelaber durchgelesen (oder auch nicht), aber jetzt möchte ich doch noch etwas fragen:
Soll ich mal ein Kapitel mit trivialen Fakten (zum Buch) machen? (Um mit Coldmirrors Worten zu sprechen)Ich freu mich auf eure Antworten und wünsche noch viel Spaß beim weiteren Lesen.
~BE
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My way down
Ficción histórica1763, Karibik: Victoria Smith, 20, lebt in einer kleinen Hafenstadt, die des Öfteren von Piraten überfallen wird. So auch diesmal. Aber etwas ist anders: nicht nur, dass der gutaussehende Pirat James White ihr eine rätselhafte Nachricht hinterlässt...