Five: it's too late

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Five: it's too late

Ich hörte eine Polizei Sirene und noch weitere. Ich rüttelte Luke wach und als er die Sirenen hörte seufzte er erleichtert. Der Polizeiwagen hielt etwas vor uns, dahinter war ein Krankenwagen, Notarzt und ein Abschlepper. Der Polizist fragte uns ein paar Sachen und wir beantworteten sie ehrlich. Der Polizist und einige andere holten unsere Eltern dann aus dem Auto nachdem sie am Auto einige Sachen geschweißt und kaputt gemacht hatten. Sie legten beide auf den Boden und der Notarzt untersuchte sie. Nach einigen Minuten und unendlichen Wiederbelebungsübungen schüttelte er den Kopf ab dem Moment ging alles zu schnell. Die Leute legten unsere Eltern auf eine Liege und zogen die Decke über den Kopf. Immer wieder wollte ich los rennen, zu ihnen, doch Luke hielt mich ab. Der Krankenwagen fuhr weg und der Abschlepper brachte den Wagen weg, wahrscheinlich zum Schrottplatz oder so. Ich und Luke nahmen die Taschen und legten sie in den Kofferraum von dem Polizeiwagen, danach stiegen wir ein. "Ich bringe euch nach hause, ich rede dann mit meinem Chef wie es weiter geht. Gibt es irgendwelche Verwandte die sie aufnehmen würden?" fragte er. "Tante Rosalinde, Rosalinde J. Brooks." antwortete Luke. Ich sah nur aus dem Fenster und verkniff es mir los zu heulen. Nach einer halben Stunde waren wir da. Ich stieg aus, nahm meine Tüten und klingelte. Luke unterhielt sich noch mit dem Polizisten. Justin machte die Tür auf, zuerst sah er mich an danach das Polizeiauto und dann wieder mich. Ich lief einfach an ihm vorbei und rannte hoch in mein Zimmer. Ich schlug die Tür zu und versperrte sie. So nun ist es soweit ich hatte ja eig. nie richtige Eltern ab meinem 6. Lebensjahr aber nun hab ich gar keine. Ich nahm ein Bild wo wir alle drauf sind: Ich, Luke und unsere Eltern. Es war letztes Jahr sie haben uns mit nach London genommen. Ich schmiss es gegen die Wand und schrie los. Ich weinte und weinte immer wieder schmiss ich Sachen durch mein Zimmer. Nach einigen Minuten bekam ich mich langsam ein und ließ mich an der Wand runter gleiten. "Ich hasse euch!" schrie ich durch den Raum und wenige Sekunden später weinte ich wieder. Wenn ich hasse? Alle! Die Polizei die zuspät kam, die Leute die uns angestarrt haben, meinen Dad der das Lenkrad verdreht hat, seinen Job. Ich zog meine Jacke aus und meine Schuhe die ich voller Frust vergessen hatte auszuziehen. Ich machte mich langsam wieder dran mein Zimmer zurichten. Ich ordnete die Bücher wieder ins Regal und stellte die Bilder wieder auf die Kommode. Die Kissen auf mein Bett und die Lampe auf den Nachttisch. Das Glas von den Bildern war gesplittert doch man konnte die Bilder noch erkennen. Ich hatte 5 Bilder. Eins von meinen Eltern, mir und Luke, eins von Luke, mir und Justin, eins von Steph und mir, eins von Daisy, meinem Verstorbenem Hamster und eins von der Familienfeier wo alle drauf sind mit Justin, er durfte nur mit weil seine Eltern weg waren und meine Eltern nicht wollten das er alleine war, das war vor 3 Jahren. Ich fuhr mit meinen Fingern über das Bild was ein Fehler war den ich hatte nun einen Glassplitter in meiner Hand. Ich zischte und versuchte ihn raus zu holen doch ich bin ein echter Schisser, ich bekam es nicht hin. Ich ging ins Bad und holte mir eine Pinzetten. Selbst damit bekam ich es nicht hin und das Blut floß schon meinen Finger runter. Ich schloss schnell die Tür auf und lief ins Wohnzimmer wo ich Justin fand. "Ich hab einen Glassplitter im Finger." wimmerte ich und er drehte sich sofort zu mir um. Warum lasse ich ihn das machen? Ok weil ich wahrscheinlich für den Rest meines Lebens einen Splitter in der Hand hätte aber trotzdem ist es ach keine Ahnung ich kann nicht mehr klar denken. Justin stand nun vor mir und nahm meine Hand in seine und die Pinzette in die andere. Alles kribbelte, was ist den jetzt los? Er zog den Splitter blitzschnell aus meinen Finger was mich zum quietschen brachte, es tat irre weh. "Danke." murmelte ich und lief in die Küche. "Nicht dafür." antwortete er nur und folgte mir. Er warf den Splitter in den Müll während ich das Blut mit einem Lappen weg wischte. Ich nahm mir ein Pflaster aus der Schublade und klebte es um meinen Finger. Ich drehte mich um zu Justin der mich musterte. " Wo ist Luke?" fragte ich ihn und er grinste mich nur an. "Wo ist Luke den immer wenn er nicht gut drauf ist?" fragte er. "Bin ich sein bester Kumpel oder was?" fragte ich ihn zickig. "Nein das bin ich aber du bist seine Schwester." antwortete er. "Aber du bist seine Schwester." äffte ich ihn nach. "Er reißt gerade irgendein Mädchen auf." sagte er nun. "und was machst du hier?" fragte ich ihn. "mit dir reden." grinste er. "Man, Warum reißt du kein Mädchen auf?" formulierte ich die Frage anders. "Mach ich doch gerade." lachte er. "Vergiss es Bieber." giftete ich ihn an. "Ich hab mir Sorgen gemacht, du hast oben dein halbes Zimmer auseinander genommen." murmelte er. "Du musst dir keine Sorgen machen mir geht es gut." sagte ich schnippisch. "Bestimmt genauso gut wie Luke." lachte er. Ich sah ihn fragend an und er wurde wieder ernst. "Luke war total am Boden." sagte er nur. Ich nickte und sah auf den Boden. "Komm mal her." flüsterte Justin. Ich lief auf ihn zu und sofort wurde ich in eine Umarmung gezogen. Ist das wirklich der Junge der mir damals über all Regenwürmer versteckt hat und mir so gerne Wasser über geschüttet hat? "Es tut mir leid was passiert ist." nuschelte er in meine Haare. Ich konnte nur knapp meinen Kopf über seine Schulter legen. "Willst du einen Film sehen?" fragte er. Ich nickte und wir lösten uns von einander. Das war das erste mal das ich Justin umarmt habe oder besser gesat hat er mich ja umarmt. Justin nahm meine Hand und wir liefen ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Chouch vor dem Fernseher und Justin durchsuchte die DVDs. "Was willst du sehen?" fragte er. "Such du aus." antwortete ich nur und das war der größte Fehler am Tag er suchte sich 'SAW' aus und setzte sich neben mich. Schon nach den ersten 2 Minuten hatte ich angst und kuschelte mich an Justin.

So ging es fast 2 Stunden immer wieder zuckte ich zusammen, presste mich näher an Justin und schrie ab und zu.

Endlich war es vorbei ich rutschte wieder etwas von Justin weg der mich belustigt ansah. "Ich lass dich nie wieder den Film aussuchen." maulte ich. "Das sagt jeder doch sie tun es immer wieder." lachte er. Ich nickte nur. "Ich geh schlafen." sagte ich nur und lief die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich zog mich um und legte mich dann schlafen.

Ich war gefangen in einem Auto, ich konnte alles hören und alles sehen doch man erklärte mich für tot. Ich schrie und wollte einfach nur noch raus. Mir wurde eine Decke über den Kopf gelegt und alles war schwarz, es verging eine Ewigkeit in der ich immer wieder nach Hilfe gerufen habe doch nichts passierte. Mir wurde die Decke vom Kopf genommen und ich sah in das Gesicht von Justin. Ich lag in einem Sarg. Ich schrie und strampelte doch mein Körper blieb ruhig, ich schrie seinen Namen doch es kam nichts über meine Lippen. Er beugte sich vor und rüttelte mich.

Ich wurde schreiend wach und sah in Justins Gesicht welches mich erschrocken anstarrte. "Endlich." seufzte er. Ich sah mich um es war fast morgen geschätzt 3 Uhr und Justin stand nur in Boxershorts vor mir. Er setzte sich neben mich und drückte mich an sich. "Was ist den passiert?" fragte er. Ich erzählte ihm von meinem Traum und er löste sich nicht von mir. Seine Nähe tut gut - was erzähle ich da? Was ist den los? "Mach mal Platz." flüsterte Justin und ohne zu überlegen rutschte ich auf die andere Bettseite. Justin legte sich einfach neben mich und wie automatisch legte er seine Arme um mich. "Nacht." nuschelte Justin. "Nacht." sagte ich immer noch etwas überrascht. Ich schlief nach einiger Zeit auch ein. Am Morgen wurde ich von einem hohen stöhnen geweckt. Ich lauschte etwas und mir wurde bewusst das es nur mein Bruder ist der gerade mit einem Mädchen schlief. Ich rüttelte an Justin damit er wach wurde. "Justin steh auf!" flüsterte ich. Er öffnete seine Augen und sah mich an. Wieder dieses Stöhnen. "Ist das nicht Steph?" fragte er verschlafen. Sie rief laut Luke's Namen und ja sie war es. In mir kochte alles. Ich stand auf und lief zur Tür. "Mach nichts falsches." sagte Justin. "Ich gucke nur ob sie es wirklich ist." sagte ich und lief aus der Tür. Ich habe beide ja eh schon nackt gesehen und auch so bei Luke bin ich schon oft genug rein geplatzt, ausversehen natürlich. Er ist dabei immer so verdammt ruhig. Sie hatten die Tür offen gelassen, jedenfalls nur einen Spalt durch den ich sie sehen konnte, ja sie war es. "Ich liebe dich." stöhnte Luke. "Ich dich auch." erwiderte sie. Toll jetzt kann ich jeden Tag hören wie es mein Bruder und meine Beste Freundin treiben. Ich verdrehte die Augen und lief zurück in mein Zimmer. "Und?" fragte Justin. "Ich darf jetzt jeden Tag hören wie es mein Bruder und meine Beste Freundin es treiben." seufzte ich und ließ mich neben ihn fallen. "Ich hätte nie gedacht das er mal ne Freundin hat." lachte Justin. "Ich auch nicht." seufzte ich.

》Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt《

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