Twenty six: We all should be dead
Ich und Luke redeten noch etwas und ich hätte nie gedacht das Luke so gefühlvoll ist. Justin war immer noch im Wasser. "Ich vermisse einfach das Gefühl von Wärme, klar Kimberly hab ich betrogen aber ich dachte das ich schnell wieder eine haben kann aber Liebe ist bedeutender und ich war einfach nur zu dumm." seufzte Luke und sah aufs Wasser. "Bereue nichts was du damals nicht bereut hast." murmelte ich. "Seid wann bist du so tiefgründig?" fragte er und hob eine Augenbraue. Ich zuckte mit den Schultern und sah weiter Justin an der gegen die Wellen schwamm. "Er sieht unglücklich aus." seufzte ich. "Ja, es frisst ihn auf das sie ihn nicht auch liebt." murmelte Luke schon fast besorgt.
Mich frisst es auch auf...
"Ich hab das Gefühl er wird es ihr bald gestehen, hoffentlich wird sie nicht zu hart zu ihm sein." seufzte Luke "Er hat Angst seine Freundschaft zu ihr kaputt zu machen da sie ihm wichtig ist." "Kann ich verstehen." seufzte ich. Es tat weh zu wissen das er unglücklich ist und wenn sie ihn auch liebt dann.. Mein Herz zog sich zusammen und mein Magen drehte sich um. Ich könnte es nicht überleben ihn mit einer anderen glücklich zusehen.
"Ist alles in Ordnung?" fragte Luke. Ich nickte nur und legte mich hin und starrte in den Blauen Himmel. "Kennst du sie?" fragte ich Luke. Er nickte und ich merkte wieder wie ein Teil meines Herzens abbrach. "Denkst du sie liebt ihn auch?" fragte ich. Er sah mich an und grinste leicht. "Ja das denke ich, ich denke auch das die beiden gut zusammenpassen." grinste er. Mein Herz krampfte sich noch mehr und ich spürte dieses Brennen im Auge und wie kurz darauf sich Tränen bildeten. Ich brach den Blickkontakt ab und sah schnell in die andere Richtung.
"Bist du verliebt?" fragte er mich nach einer kleinen Ewigkeit. "Das es schon fast weh tut." wimmerte ich mit weinerlicher Stimme. Er ist mein Bruder ist doch klar das ich es ihm nicht verschweige. Ich merkte wie mir die ersten Tränen die Wange runter floßen. "Schhh nicht weinen." flüsterte Luke und zog mich zu ihm. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und weinte stumm. Luke hatte eine Hand auf meinem Rücken, mit der er kleine Kreise machte was mir eine Gänsehaut verschaffte, die andere hatte er in meiner und unsere Finger waren verschränkt. "Wein nicht, er hat es nicht verdient." flüsterte er beruhigend in mein Ohr. Ich liebe meinen Bruder, er kann zwar der größte Idiot der Welt sein aber er kann auch der beste Bruder des Universums sein.
Nach einigen Minuten trockneten auch meine Tränen doch ich wollte nicht aufstehen oder mich bewegen. "Verlass mich nie. Versprich mir das." flüsterte ich aber ich wusste das Luke es gehört hat. "Ich würde dich nie Verlassen, du bist doch meine kleine Schwester." flüsterte er zurück und küsste meine Stirn. "Jai und Beau sind doch auch gegangen." seufzte ich und drückte mich näher an Luke. "Ich bin aber nicht wie die beiden." flüsterte er. Sie sind doch auch einfach abgehauen. "Werde ich die beiden je wieder sehen?" fragte ich ihn und merkte wie gebrochen meine Stimme war. "Sicher." flüsterte er aufmunternd. Sie sind damals so schnell weggewesen ich war gerade erst 16. Ich wünsche mir echt nichts mehr als die beiden wieder zu sehen, erst recht jetzt wo ich meine Eltern verloren hab. "Weißt du warum sie weg sind?" fragte ich Luke doch ich bekam keine Antwort was sehr selten ist. Ich drehte meinen Kopf und sah wie er an seinem Lippenpiercing rum kaute und mich ansah. "Ich bin 18 und in 1 Monat werde ich 19! Behandle mich nicht wie ein Baby!" sagte ich genervt. "Wegen Dad, er hat es uns gesagt einen Tag bevor sie gegangen sind. Sie wollten nichts mit Drogen zu tun haben und sind gegangen, ich wollte auch gehen aber ich konnte dich nicht alleine lassen." seufzte er und bei seinen Worten drückte ich mich näher an ihn. "Geh niemals." wimmerte ich leicht. "Niemals." flüsterte er und strich mir leicht über den Rücken.
Es vergingen Stunden und ich döste einfach vor mich hin. Justin liegt neben mir aber keiner von uns hat etwas gesagt. "Soll ich dich eincremen?" fragte Justin verunsichert. Stimmt ich hab mich gar nicht eingecremt. Ich nickte nur und rutschte von Luke weg und legte mich auf meinen Bauch. Nach ein paar Sekunden fühlte ich etwas schweres auf meinen Oberschenkel und ich wusste das es Justin ist. "Darf ich?" fragte Justin und zog etwas an meinem Bikini Oberteil. "Ja." murmelte ich und wenig später öffnete er die Schleife. Ich sah wie Luke Justin warnend ansah und jede seiner Bewegungen musterte. Ich schloss meine Augen und etwas später spürte ich etwas kaltes an meinem Rücken, ich zuckte leicht zusammen aber entspannte mich dann wieder. Justin massierte mich schon fast und durch seine warmen Hände und die ruhigen Bewegungen entspannte ich mich noch mehr. Ich merkte wie ich immer mehr abdriftete und dann schließlich einschlief.
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Destiny
Hayran KurguAlexandria ist ein ganz normaler Teenager, doch eine Person bringt ihr ganzes Leben durcheinander. Der beste Freund ihres Bruders, schon als Kinder mochten sich die beiden nicht. Doch ein Tag ändert alles und für Alex wird alles zum Albtraum. 》 So c...