Nineteen: He did what?

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Nineteen: He did what?

Ich wurde nachts immer wieder wach und sah panisch um mich, warum? Immer wieder sah ich Dereks Gesicht, wie er mich dreckig angrinste und seine Lippen langsam meinen Hals hoch küssen. Ich schüttelte meinen Kopf um diese Bilder aus dem Kopf zu bekommen, was nicht so klappte wie ich wollte.

Ich musste wohl wieder eingeschlafen sein denn ich wachte am Morgen wieder auf. Ich sah mich etwas benommen um und erkannte wenig später das ich noch auf dem Sofa im Wohnzimmer lag. Ich setzte mich auf und gähnte ausgiebig, der süße Geruch von Waffeln stieg mir in die Nase und schon sammelte sich das Wasser in meinem Mund und ich starrte in die Küche wo Ingrid am Waffeleisen stand und immer wieder neue Waffeln auf einen Teller daneben legte. Ich ging langsam und noch verschlafen in die Küche. "Morgen Alex, ich dachte mir wir Frühstücken noch bevor wir losfahren." grinste sie und legte eine weitere Waffel auf den Teller. "Morgen, ja erstmals essen." nuschelte ich und fuhr durch mein verwuscheltes Haar. Nach 1 Stunde waren wir dann fertig mit essen und ich war gerade dabei meine Sachen zusammen zupacken, Derek ging mir nicht mehr aus dem Kopf aber ich versteckte es so gut es ging.

Ich bürstete meine Haare glatt und schmiss sie dann zu den anderen Sachen in meinen Rucksack. Ich nahm mir eine graue Hotpant und ein grünes Top raus und zog sie an, Justin's Boxershorts und das bauchfreie Top legte ich auf die Sachen und schloss meinen Rucksack. "Können wir?" fragte Ingrid die ungeduldig im Flur stand und den Autoschlüssel von einer Hand in die andere warf. Ich nickte, nahm meinen Rucksack und lief mit ihr zum Auto, es war ein sehr alter Opel aber solange sie gut fahren kann ist alles ok. Ich warf den Rucksack auf den Rücksitz und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ingrid startete das Auto und es war fast schon erschreckend wie ruhig der alte Wagen vor sich hin fuhr. Wir sprachen nicht und das Radio summt nur ein paar Töne, es war keine unangenehme Stille mehr eine neutrale Stille. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Glasscheibe und beobachtete die Gegend. Die Leute sahen meist gestresst und genervt aus, werde ich auch so wie wenn ich arbeite? Hoffentlich nicht! Ich sah rüber zu Ingrid, ich könnte mir nie vorstellen das sie mal gestresst sein kann. Ich seufzte und guckte wieder aus dem Fenster, ich sah schon das Ortseingangsschuld 'Brooklyn' stand in großen schwarzen Buchstaben drauf. Noch eine halbe Stunde dann sehe ich die Chaoten wieder, innerlich seufzte ich erleichtert. "Derek!" schrie ich laut auf als ich einen Jungen auf der Straße joggen sah, natürlich hat er mich gehört und grinste mich mir dem gleichen dreckigen grinsen an wie gestern. "Das ist er?" fragte Ingrid, ich nickte ohne meinen Blick von ihm zunehmen. Ich wendete meinen Blick schnell ab und starrte gerade aus.

"Wie sind da." trällerte Ingrid und hielt vor dem Haus. Ich sprang aus dem Wagen und nahm meine Tasche vom Rücksitz. Ich umarmte Ingrid schnell und lief dann rein, kaum war ich drin stürmte ich in mein Zimmer. Ich warf mich aufs Bett und weinte einfach los, warum musste Derek hier sein? Warum joggt er hier? Wohnt er hier? Wird er sich rächen? Ich fing leicht an zu zittern und ich kauerte mich zusammen. Luke und Justin waren wohl nicht Zuhause also bin ich alleine, ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich war alleine, zerbrochen, kaputt. Bin ich wirklich so schwach? Ich schüttelte den Kopf. Jetzt rede ich schon wieder mit mir. Ich setzte mich auf und wischte mir die Tränen weg.

Nach dem meine Tränen getrocknet waren und ich ausgiebig geduscht hatte ging die Tür auf, ich zog mir schnell wieder meine Hotpant und das Top an und setzte mich auf das Bett. Wenige Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und ein grinsender Justin stand in der Tür, mein Herz begann doppelt so schnell zu schlagen als ich ihn endlich wieder sah, die 3 Tage kamen mir wie eine Ewigkeit vor. "Alex!" rief er und umarmte mich fest. "Du wolltest doch erst in 4 Tagen kommen." nuschelte er in meine Haare. "Hab es mir anders überlegt." murmelte ich nur. Justin löste sich aus unserer Umarmung und mein Blick wanderte über seinen Arm, Luke hat mir zwar erzählt das er neue Tattoos hat aber sein ganzer linker Unterarm war voll. Ich griff sofort nach seinem Arm und inspirierte jedes Tattoo, etwas über seinem Ellenbogen war ein Tiger. Auf seinem Arm war noch eine Eule, ein Auge, ein Engel, ein Kreuz, eine Rose und noch viele andere. "Gefällt es dir?" fragte er etwas unsicher. Ich drehte seinen Arm immer wieder hin und her und betrachtete seine Tattoos. "Luke hatte mir erzählt das du neue Tattoos hast und ich hatte auch Angst das die dein Aussehen zerstören aber sie sehen sogar mehr als nur gut aus." schwärmte ich und fuhr mit meinen Fingern über die Tattoos. "Ich hab noch eins." grinste er. Ich sah zu ihr hoch und zeigte auf sein Ohr. Ich sah mir sein Ohr an doch da war kein Tattoo. "Willst du mich verarschen?" fragte ich ihn etwas verärgert. "Nein." lachte er und zeigte hinter sein Ohr. Ich knickte es um und erkannte einen kleinen Notenschlüssel dahinter, warum sehen Tattoos bei ihm so heiß aus? Ich hasse doch eigentlich Tattoos. "Das nehme ich als Kompliment." lachte er leise in mein Ohr und ich wurde sofort rot. Ich hatte doch jetzt nicht wirklich meine Gedanken ausgesprochen oder? In Gedanken schlug ich meinen Kopf gegen die Wand. "Vor 3 Tagen warst du noch am Boden und jetzt zeigst du mir so stolz deine Tattoos als ob nie was passiert ist." sagte ich unüberlegt und hätte mir dafür eine kleben können. "Luke hat mir nochmal klar gemacht das sie es wollte naja und ich kannte sie eh nicht so gut... nur nachts hab ich Albträume davon." sagte er und den letzten Satz nuschelte er nur. Ich zog ihn wieder in eine Umarmung da er sich für einen Moment so traurig anhörte. "Kann ich meine Schwester nun endlich auch begrüßen?" lachte Luke hinter Justin, ich hab nicht mal bemerkt das er da war. Ich lief Justin etwas widerwillig los und umarmte dann Luke. "Du ich muss dir was sagen." sagte Luke leicht geknickt. "Sags nicht." rief Justin dann und sah Luke warnend an. "Ich muss sie wir es sowieso erfahren." nuschelte er. Ich sah zwischen Luke und Justin hin und her "Was den sagen?" fragte ich. "Ich bin wieder mit Steph zusammen." nuschelte Luke und mir stockte der Atem. "Bitte sag das ich mich verhört hab." sagte ich geschockt und er sag nur auf den Boden. "Sag mir das ich mich verhört habe Luke! Sag das du nicht mit dieser Schlampe zusammen bist und das du mich nur verarscht!" schrie ich ihn an doch er sah stur auf den Boden. "Sie ist da, sie liebt mich und kommt damit klar das ich es nicht tue." verteidigte er sich. "Sie hat mich geschlagen! 2 mal!" schrie ich und er sah mir in die Augen. "Du hast es ja auch verdient!" zischte er "Sie hat mir alles erzählt." das alles betonte er besonders, nein er weiß jetzt nicht das ich ihn liebe. "Steph du bist dir größte Schlampe der Welt! Ich hasse dich!" schrie ich und wusste das sie es hörte da Luke ja gesagt hat das sie da ist. "Du hast gesagt das ich ein Player bin! Im anderen Sinne ein Arschloch!" knurrte er. "Das war nicht das Thema! Es ging darum das sie nicht wusste wie viele Mädchen du hierher bringst! Ich wollte sie davor schützen das du ihr das Herz brichst wie damals Kimberly! Und bestreite jetzt nicht das du sie mehrmals betrogen hast, den wir alle wissen wo du warst!" schrie ich ihn an. Luke sah auf den Boden. "Alex es ist gut, Steph ist nur zum ficken da, du wirst sie nicht sehen dafür sorgen wir schon." sagte Justin und legte mir seine Hand auf meine Schulter. "Stopf ihr aber das Maul! Ich will ihr gestöhne nicht hören." sagte ich nur abwerfend. "Du bringst mich nicht um?" fragte er etwas geschockt. "Warum sollte ich? Du fickst sie ja nur, ihr werdet nicht heiraten oder so alles ist ok! Aber wenn du sie heiratest dann hast du ein Problem Freundchen ich will so eine nähmlich nicht in meiner Familie." warnte ich ihn. "Sehe ich so aus jemanden zu heiraten den ich nicht liebe?" lachte er leicht. "Du kennst doch Friends with Benefizes oder Freundschaft plus oder Freunde mit gewissen Vorzügen alle enden so das die sich verlieben, also reiß dich zusammen." ich zeigte warnend mit dem Finger auf ihn. Ich sah wie sich Tränen in seinem Auge bildete, was ist den jetzt? Etwas geschockt sah ich Luke an. "Du klingst wie Mom bei Kimberly." murmelte er und wischte sich eine Träne weg die gerade seine Wange runter wanderte. "Sorry." nuschelte ich und umarmte ihn. Er nickte nur und lief dann nachdem wir uns lösten in sein Zimmer. Ich ließ mich einfach rückwärts auf mein Bett fallen. Justin knallte etwas zu laut die Tür zu und kam auf mich zu. "Du vergisst immer wieder das du mich nicht anlügen kannst oder? Warum bist du hier?" fragte er ernst und setzte sich neben mich. "Ich hab euch vermisst und hab es nicht mehr ausgehalten." murmelte ich schnell, zu schnell. Fuck. Justin grinste mich schadenfroh an "Jetzt bitte nochmal die Wahrheit.". Ich seufzte und sah ihn in die Augen, irgendwann werde ich noch wegen den beiden schmelzen. "Ich kann dir nichts vormachen oder?" fragte ich. Justin schüttelte seinen Kopf und sein grinsen verschwand einfach nicht. Ich ließ mich wieder fallen "Ich bin joggen gegangen und mehrere mit mir so 20 Jährige, so ein Typ hat mich dann schief angemacht und sein Kumpel meinte dann das seine Sprüche nicht meine Liga sind und er meinte dann eiskalt ob wir ficken wollen." ich merkte die Tränen mir übers Gesicht rollten, Justin wischte sie mir weg und ich sah ihm in die Augen, sind die dunkler als gerade? "Ich hab einfach nicht geantwortet und bin weiter gejoggt auf einmal hat er mich ins Unterholz gezogen wo keiner war und uns auch keiner sehen konnte, er hat mich gegen den Baum gedrückt und meinte keiner gibt Derek einen Korb und fing an meinen Hals zuküssen, er meinte noch das keiner mir helfen kann und das keiner ihn stoppen kann. Ich hab es hinbekommen ihn mein Bein in die Eier zu treten und bin abgehauen... Ich wollte einfach nur nach hause doch ich hab ihn nochmal gesehen vorhin als wir in Brooklyn rein gefahren sind." weinte ich nun und die Tränen liefen ununterbrochen über meine Wange, Justin versuchte sie die ganze Zeit weg zu wischen doch als es zu viele wurden zog er mich einfach in eine Umarmung wo ich meinen Kopf sofort in seine Halsbeuge legte und hemmungslos anfing zu heulen. "Er hat was? Er hat dich doch nicht ehrlich fast vergewaltigt!."zischte Luke wütend der im Raum stand, spielt er gerade Ninja? Vorhin hab ich ihn auch nicht gesehen. Ich nickte einfach nur und grub mich weiter in Justin's Halsbeuge, er roch so gut nach 'One Million'. "Dieser kleine Bastard!" knurrte er und verschwand. Kannte er ihn? Das fehlt mir noch! Justin fuhr mir beruhigend durchs Haar und flüsterte mir ebenfalls beruhigend Sachen ins Ohr. Es beruhigte mich wirklich und nach ein paar Minuten schlief ich dann in seinen Armen ein, die Nacht war ja für mich sehr kurz gewesen.

Ich wachte auf und fühlte etwas hartes unter mir. Wer zum Teufel schubst mich aus meinem Bett? Ich sah nichts also gehe ich davon aus das es Nacht ist. Ich stand auf und suchte auf meinem Nachtkasten nach der Lampe die ich auch schneller als gedacht fand. Ich knipste sie an und erkannte sofort wer mich aus dem Bett geworfen hat, Justin lag quer übers Bett und dreht sich immer wieder hin und her. Für eine kurze Zeit hörte er dann auf und ich dachte das es vorbei ist doch er fing an Sachen rumzubrüllen. "Nein!" er strampelte wie ein Kind herum und drehte seinen Kopf immer wieder von links nach rechts. Ich war ehrlich gesagt etwas überfordert und sah ihn nur an. "Lass mich! Nein! Ich war es nicht!" brüllte er nun panisch und wälste sich hin und her. Ich kletterte aufs Bett und rüttelte etwas an ihm doch erwachte nicht auf, er drückte mich immer wieder weg als ob ich ihm was tun würde. Ich nahm einfach seine Hände in meine und drückte sie aufs Bett damit er mich nicht wieder wegdrücken kann, doch er war stärker und zog seine Hände weg. "Justin!" rief ich laut doch er reagierte nicht und nuschelt immer weiter Sachen die ich nicht verstand. Ich legte meine Hände auf seine Brust und rüttelte ihn stark und im nächsten Augenblick saß er gerade wie eine Kerze im Bett. Schweißperlen wurden auf seiner Stirn zu sehen und er atmete unregelmäßig. "Endlich bist du wach." seufzte ich erleichtert. Justin sah sich noch panisch um aber beruhigte sich etwas. Scheinbar er kannte er erst jetzt das er quer im Bett lag und rutschte wieder auf seine Seite. Wir sagten noch immer nichts und im Raum konnte man nur Justin's schon fast keuchenden Atem hören. "Es ist alles gut." flüsterte ich und legte meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte zusammen und sah mich geschockt an doch nur wenige Sekunden später beruhigte er sich wieder. "Justin was ist los?" fragte ich ihn etwas verdattert und sah ihn besorgt an. "Nur ein Traum." nuschelte er und wischte sich die Schweißperlen von der Stirn. "Du hast dich hin und her gewälzt und mich aus dem Bett geworfen, das war nicht nur ein Traum." flüsterte ich und nahm meine Hand von seiner Schulter. "Sorry." nuschelte er und ließ sich nach hinten auf das Kissen fallen, auf dem er dann auch weich landete. "Was hast du geträumt?" fragte ich ihn immer noch besorgt und musterte jeder seiner Bewegungen. "Nur von dem Vorfall von eurer Nachbarin." seufzte er. Ich sah ihn skeptisch an weil ich wusste das es nicht nur von dem Vorfall war. "Man ok! Ihr Geist hat mich besucht und wollte mich umbringen." sagte er genervt und sah an die Decke. Ich nickte und legte mich auch auf mein Kissen. Mit der rechten Hand knipste ich das Licht aus und es war wieder dunkel. Ich kuschelte mich in mein Kissen und schloss die Augen und driftete langsam aber sicher ins Traumland ab.
Ich war alleine, im Unterholz aber nicht im Central Park es ist bei meinem Lieblingsplatz durch die Blätter des Busches in dem ich saß sah ich meine Bank. "Da bist du ja." hörte ich eine dreckige Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich um und sah in die grauen vor Lust funkelten Augen von Derek. "Lass mich in ruhe!" stotterte ich ängstlich und sah mich Hilfe suchend um. "Du kannst mir nicht entkommen." hauchte er und kam mir näher. Er stand nun direkt vor mir und legte seine Hand an meine Wange. Ich war vor schock erstarrt und konnte mich nicht bewegen. "Wenn du dich nicht wehrst wird es nicht so weh tun." flüsterte er mir ins Ohr und ich fing an zu zittern. "Bitte lass mich gehen." flehte ich ihn an doch er lachte nur und küsste meinen Hals hoch. Warum kann ich mich nicht bewegen? Ich wimmerte leicht als er anfing an einer Stelle zu saugen und leicht rein biss.   Nachdem er fertig war begutachtete er nochmal den neuen Knutschfleck und sah mir dann in die Augen. Er war größer als ich aber nur um die 5 Zentimeter. Er zog mir blitzschnell die Hose aus und ich stand nur noch mit Top vor ihm. Mein Körper zitterte als ob -10 Grad wären. Er kam auf mich zu und ich lief rückwärts ohne den Blick von ihm zu nehmen. Auf einmal fiel ich über eine Wurzel und knallte hart auf den Boden. Bevor ich überhaupt aufstehen konnte lag er schon auf mir. Er nahm sein bestes Stück aus seiner Hose und drang ohne Vorwarnung in mich ein. Ich schrie vor Schmerz auf und die Tränen rollten mir über die Wange.

Ich wurde schreiend wach. Justin sah mich nun besorgt an. "Alles ist gut Alex ich bin hier." flüsterte er und umarmte mich. Warum muss so viel innerhalb 6 Wochen passieren? Ich fing an in Justin's Armen zu weinen. "Willst du drüber reden?" fragte er vorsichtig und machte kleine Kreise mit seinem Daumen auf meinem Rücken. "Er hat mich vergewaltigt." weinte ich und drückte mich an seine Brust. Wie immer kribbelte es überall doch ich ignorierte es einfach. "Alles ist gut, dir wird nichts passieren solange ich bei dir bin." flüsterte er beruhigend in mein Ohr.

》Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.《

DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt