Nine: There was a tree?
Wir haben noch ein wenig geredet und sind dann zu Ingrid gelaufen, sie fand Justin anscheinend sehr nett und hat ihm auch einen Teller Suppe gegeben und nun lagen wir hier auf dem Sofa. Wir lagen uns seitlich gegenüber und unsere Beine berüherten sich leicht. Sein gleichmäßiger Atem berührte bei jedem Atemzug meine Haut und es verschaffte mir eine Gänsehaut. Immer wieder musste ich ihn angucken, er ist so wunderschön. Wir lagen unter der gleichen Decke weil Ingrid keine weitere hatte aber bei mir Zuhause haben wir ja auch die gleiche benutzt nur jetzt war es so anders. Er schlief nur in Boxershorts was das ganze nicht leichter machte. Seit 4 Jahren verliebt und seit 11 Tagen ist es liebe. Geht es noch verrückter? Er sieht so süß aus wenn er schläft, die Haare die total verwuschelt sind, seine Lippen die leicht auseinander sind. Meine Hand fuhr langsam über seinen Sixpack, seine Haut ist so weich und die Muskeln hart er muss wohl viel trainieren. Ich fuhr mit meinem Finger seine V-Linie lang bis ich an seiner Boxershorts ankam. "Was wird das?" hauchte er in mein Gesicht. Sofort wurde ich rot und zog meine Hand zurück. "Ich hab was gefragt." hauchte er wieder in mein Gesicht. "Ich dachte du schläfst." stotterte ich. "Also wolltest du mich im Schlaf verführen." lachte er leicht. "Nein, ich.." stotterte ich weiter doch er unterbrach mich. "Schon gut, ich kann meinen Muskeln auch nicht wieder stehen." grinste er leicht. Ich müsste gerade rot wie eine Tomate sein. Ich schloss die Augen und versuchte einzuschlafen, was auch schnell passierte.
Am morgen wurde ich wach gerüttelt. "Noch 10 Minuten." nuschelte ich und drückte meinen Kopf in mein Kissen welches härter ist als Gestern und es bewegt sich! Sofort setzte ich mich geschockt auf, mein Kissen war Justin's Brust. Ich atmete auf und er verkniff sich ein lachen. Heute konnte ich das erste mal nach 8 Tagen hatte ich keinen Albtraum. Justin stand auf und lief ins Badezimmer. Ich legte mich wieder hin und schlief auch wieder ein.
Ich lief durch einen Wald, es war ein dichter und dunkler Wald, die Blätter sahen grau aus und der Boden war auch braun-grau, es ist als ob kein Licht in den Wald kommen würde und alles hier dadurch grau ist. Ich fühlte mich stark beobachtet, ich wusste es sogar, er ist hier! Ich weiß nicht wer er ist und was er will aber ich weiß das er mich jagt wie ein kleines scheues Reh. Ich rannte los nach nur 2 Sekunden hörte ich Schritte hinter mir also rannte ich noch schneller. Die Blätter klatschten mir ins Gesicht und nahmen mir kurzzeitig die Sicht. Eine Hand erfasste meine Schulter und zog mich auf den Boden. Der Mann sah mich an, seine Iris war schwarz, kohlrabenschwarz. Er grinste mich dreckig an und beugte sich zu mir runter und küsste meinen Hals.
Ich wachte schreiend wach und starrte in die Gesichter von Ingrid und Justin. "Wieder der Traum?" fragte Ingrid besorgt. Ich nickte und verkniff mir die Tränen, der Traum ging mir echt nahe denn er kam mir so echt vor. Ingrid nahm mich sofort in den Arm und an ihrer Schulter fing ich an zu weinen. Justin stand immer noch perplex im Raum und starrte mich an. "Was für ein Traum?" fragte er dann. "Sie träumt jede Nacht das sie verfolgt wird." erklärte Ingrid ihm. "Ich lag neben ihr, sie hatte diese Nacht keinen Albtraum." sagte Justin. "Und warum jetzt?" fragte Ingrid ihn. "Ich bin aufgestanden, ins Bad und bin kurz Joggen gegangen." erklärte er. "Ach ja." er gab ihr den Haustürschlüssel. "Er lag im Flur und ich brauchte meinen Morgensport, tut mir Leid." murmelte er. "Nicht schlimm Justin." lächelte sie und legte den Schlüssel auf den Tisch. "Sie hatte den Traum wieder als du weg warst." sagte sie dann. "Also ist es meine Schuld das sie ihn wieder hatte?" fragte er etwas geknickt. "Ja. Aber mach dir nichts drauß jedenfalls hast du sie heute Nacht davor bewahrt." grinste sie. Ich beruhigte mich langsam. "Ich mach schon mal Frühstück, ihr bleibt doch noch oder?" fragte sie. "Gerne Ingrid." lächelte ich. Sie nickte und verschwand in die Küche. "Es tut mir so leid, ich hätte nicht gehen dürfen, warum hast du nichts gesagt? Ich wäre doch noch bei dir geblieben." plapperte er drauf los und umarmte mich. "Ist gut Justin." beruhigte ich ihn. "Hattest du den schon davor?" fragte er. "Seid 5 Wochen." murmelte ich. "Aber ich hab vor 8 Tagen neben dir geschlafen da hast du nicht rum geschrien und dich hin und her gewälzt." sagte er dann. "Da hatte ich den nicht." murmelte ich. Justin grinste leicht und ließ mich dann wieder komplett los. Er stand auf und lief zu Ingrid in die Küche. Ich zog mir schnell eine schwarze Leggins und ein graues Top an. Die Leere holte mich ein und ich fühlte mich so alleine, ich hatte das Bedürfnis zu laufen. "Justin hast du lust Sport zu machen?" rief ich und stand auf und lief zur Haustür. "Immer." lachte er und kam zu mir. Er hatte sich eine graue Jogger und ein normales weißes Shirt angezogen. Ingrid warf mir den Schlüssel zu und ich steckte ihn in Justin's Jogger der mich etwas dreckig angrinste. "Was ich hab keine Hosentasche." lachte ich und öffnete die Tür und rannte los. Einige Sekunden später rannte Justin mir hinterher. "Ich dachte du willst joggen und nicht wie eine Irre durch den Central Park hetzen." Das tat weh sofort blieb ich stehen, etwas verwirrt blieb Justin auch stehen und drehte sich zu mir um. "Du findest also das ich irre bin?!?" schrie ich ihn an. "Nein, wie eine Irre. Also.." doch ich unterbrach ihn: "Vergiss es Bieber." spuckte ich und Joggte nun den Weg lang. Justin lief neben mir und versuchte es immer wieder zu erklären. Klar war das überreagiert aber das von der Person die man liebt zuhören tut echt weh. Ja ich liebe ihn ich sehe es ja ein, nach gestern Abend kann ich es eh nicht mehr verneinen. "Alexis pass auf." war das letzte was ich hörte bis ich gegen einen Baum lief. Warum stehen den hier Bäume im weg? Fuck mein Kopf. Mein Kopf brummte richtig doll und ich sah Justin über mir und wie er die Lippen bewegte doch so wirklich hörte ich nichts und es lenkte mich mehr ab das er 2 Köpfe hat. "Justin, du hast ja 2 Köpfe." grinste ich und sah zwischen den beiden hin und her. Ich setzte mich auf aber das war ein Fehler den mein Kopf tat noch mehr weh. Erst jetzt bemerkte ich das der Weg eine Biegung hatte und ich einfach geradeaus in die Bäume gelaufen bin. "Man wo ist den dein Kopf? Jeder Blinde hätte gesehen das es nach links geht und nicht geradeaus." nuschelte er. Ich schloss langsam meine Augen was mich leicht entspannte. "Nein, bleib bei mir." flüsterte Justin und klatschte leicht gegen meine Wange doch ich war irgendwie müde. Ich bin doch gerade erst aufgestanden. Ich fühlte wie mein Körper nach vorne kippte und ich wurde von 2 Armen gefangen. "Ich bin gleich wieder da." flüsterte Justin und im nächsten Moment fühlte ich das weiche Gras unter mir. Er entfernte sich und ich war alleine. Nach 4 Minuten kam er wieder. Ich öffnete leicht meine Augen, meine Kopfschmerzen haben noch nicht nachgelassen doch ich war nicht mehr so müde. Er reichte mir eine Tablette und eine Flasche Wasser, ich denke mal das es eine Kopfschmerztablette ist. Ich schluckte sie schnell und nahm dann einen großen Schluck aus der Flasche.
》Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen.《
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Destiny
FanficAlexandria ist ein ganz normaler Teenager, doch eine Person bringt ihr ganzes Leben durcheinander. Der beste Freund ihres Bruders, schon als Kinder mochten sich die beiden nicht. Doch ein Tag ändert alles und für Alex wird alles zum Albtraum. 》 So c...