Seventeen: Forget
Ich saß jetzt schon 3 Stunden so und starrte in den Wald. Ich musste Justin vergessen, mich einfach neu verlieben in einen Typen der mich auch liebt. Ich schloss meine Augen und blieb so einige Minuten. Dann öffnete ich sie wieder und schrieb Luke eine SMS 'Ich geh für eine Woche zu Ingrid.' ich sendete sie und keine Minute später antwortete er 'Ok aber komm nach hause und pack deine Sachen, ich fahr dich zu ihr.' ich musste grinsen als ich das las und lief nach hause. Dort angekommen schloss ich die Tür auf und ging in mein Zimmer, Justin lag eingekuschelt in meinem Bett und sah so unschuldig und friedlich aus. Ich packte leise meine Sachen und ging dann runter zu Luke. Wir setzten uns ins Auto und er starrtet den Motor. "Aber nur 7 Tage." sagte er streng. "nur 7 Tage!" versicherte ich ihm. Er nickte und fuhr den Highway entlang nach Manhattan. Die Leitplanke am Unfallsort war immer noch kaputt und man sah die Bremsspuren auf dem Asphalt. Luke sah einfach gerade auf die Straße während ich mir die Landschaft ansah. Viel zu schnell verging die Autofahrt und wir standen vor Ingrids Tür. "Justin holt dich dann in 7 Tagen ab." sagte er und drückte mich fest. "Ok. Ich liebe dich." sagte ich zum Abschied, Luke grinste und rief:"Ich dich auch Kleine." Dann stieg er ein und fuhr weg. Ich klingelte bei Ingrid und wartete wie immer etwas länger als erwartet vor der Tür. Sie sah mich etwas verwirrt an aber ließ mich in die Wohnung. Ich setzte mich aufs Sofa und Ingrid brachte uns beiden eine Tasse Früchtetee den ich sehr gerne trank. Sie nahm einen Schluck von dem heißen Tee und sah mich erwartend an. Ich erzählte ihr alles und es tat unheimlich gut jemanden meine Sorgen, Leiden und Wünsche zu erzählen. "Also bist du hier um Abstand von Justin zu bekommen damit du ihn vergessen kannst." sagte Ingrid und nahm wieder einen Schluck Tee, ich tat es ihr gleich und nickte. "Hast du nie gesehen wie Justin dich angesehen hat? Er grinste immer wieder wenn er dich sah oder wenn wir über dich geredet haben noch dazu leuchteten seine Augen." schwärmte sie leicht. "Er war nur glücklich das er mich nach 8 Tagen Suche gefunden hat und das mit den Augen war nur das Licht." redete ich ihr aus. "Glaub was du glauben willst." sagte sie nur und nahm noch einen Schluck. Ich nickte und nahm auch einen. Früchtetee ist mein absoluter Lieblingstee! Nicht mal Schwarztee mag ich so doll. "Schmeckt er?" fragte sie. Ich nickte und nahm noch einen Schluck. "Das freut mich, ich hab noch etwas Zucker und Honig rein gemacht um ihn zu versüßen." sagte sie. "Er ist sehr lecker!" grinste ich wie ein kleines Kind was endlich ihre Zuckerwatte bekam. Sie grinste und stellte ihre leere Tasse auf den Tisch. Ich nahm den letzten großen Schluck, nahm ihre Tasse und ging in die Küche. Dort spülte ich beide gründlich und stellte sie dann in das Regal zu den anderen Tassen. "Danke." lächelte Ingrid warm. "Ich mache jetzt meinen Mittagschlaf es ist ja schon 16 Uhr. Du kannst hier bleiben oder in den Central Park gehen." sagte sie und stand langsam auf. "Ich mache auch ein Schläfchen, ich hab letzte Nacht nicht lange geschlafen." sagte ich. "Du weißt ja wo die Decke und die Kissen sind." antwortete sie nur und ging dann die Treppe zu ihrem Schlafzimmer hoch. Ich nahm mir das Couchkissen und die Stoffdecke und legte mich hin, nach nur wenigen Sekunden driftete ich ins Traumland ab.
Ich war wieder auf der Wiese mit dem hoben Gras, voller Vorfreude meine Mutter wieder zusehen rannte ich geradeaus und nach ein paar Meter sah ich schon den Baum. Ich rannte hin und sah meine Mutter in einem weißen Kleid da stehen. Ich umarmte sie stürmisch und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. "Das ging aber schnell." grinste sie. "Ja ich weiß ja jetzt wo ich hin muss." grinste ich, ich sah mich um und realisierte wieder das mein Dad nicht da war. "Ich will Dad sehen!" maulte ich wie ein kleines Kind. "Josh traut sich nicht raus zukommen, zu sehr schämt er sich für das was er uns angetan hat." erklärte meine Mutter mir. "Ja aber sein Job war doch schuld." sagte ich leicht verärgert. "Er hätte den Job nicht machen müssen, doch er konnte seine Leute nicht alleine lassen." erklärte sie wieder. Ich nickte und umarmte sie wieder. "Du wirst ihn bestimmt wieder sehen. Nur er schämt sich sehr, nicht nur für den Unfall sondern auch für seinen Job." wisperte Mom leise. "Als was arbeitet er den?" fragte ich sie nun. "Ich kann es dir nicht sagen Schatz, frag Luke." flüsterte sie mir ins Ohr. Ich sah sie an und sah wie sie sich wieder auflöste. "Nein bleib!" schrie ich. "Wir sehen uns wieder, Ich liebe dich!" sagte sie und ihre Stimme kam mir so weit entfernt vor. Als sie total verblasste merkte wie ich mich langsam auch auflöste, alles kribbelte zwar nicht so stark wie bei Justin aber es kribbelte.
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Destiny
FanfictionAlexandria ist ein ganz normaler Teenager, doch eine Person bringt ihr ganzes Leben durcheinander. Der beste Freund ihres Bruders, schon als Kinder mochten sich die beiden nicht. Doch ein Tag ändert alles und für Alex wird alles zum Albtraum. 》 So c...