Twenty one: I don't know

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Twenty one: I don't know

Ich musste wieder eingeschlafen sein denn ich wachte am Morgen wieder auf Justins Brust auf. Er schläft noch das erkannte ich weil seine Augen noch geschlossen waren und aus seinem leicht geöffnetem Mund ein leises Schnarchen kam. Ich kicherte kurz weil es einfach zu süß war und legte mich wieder auf seine Brust. Ich kann es nicht lange mehr aushalten! Ich liebe ihn verdammt noch mal und es tut weh das er mich nicht liebt. Ich meine ich hab jetzt Justin die ganze Zeit für mich und alleine geh ich garantiert nicht raus bei Derek. Aber ich muss, hier in Brooklyn sind doch überall Leute und ich hab ein Handy. Ich sah mir Justin's Arm genauer an. So wie ich sehe hat er auch sich einen Fisch tätowieren lassen, ich grinste den ich bin vom Sternzeichen her Fische. Ich fuhr mit meinen Fingern über die Tattoos und sie sind wirklich gut gestochen. "Mir gefallen sie auch." hörte ich Justin's raue Morgenstimme sagen uns zuckte kurz zusammen da ich dachte er schläft. "Ich wollte dich nicht erschrecken." grinste Justin leicht. "Hast du aber." sagte ich gespielt beleidigt. Justin pickte mich in die Seite und ich lachte auf. Ja das ich meine kitzelige Stelle. Er pickte immer wieder rein bis er dann über mir lag und alles abkitzelte. "Bitte hör auf!" lachte ich doch er hörte nicht auf. "Seit mal leiser am Morgen." sagte auf einmal Luke der belustigt die Szene betrachtete. Justin hörte automatisch auf und starrte genau wie ich Luke an, normalerweise würde er jetzt Justin von mir reißen aber er nickte nur Justin zu und Justins Mundwinkel zogen sich in die Höhe bis er ganz lächelte. "Jetzt kommt runter es gibt Waffeln." sagte Luke dann und lief aus dem Zimmer. "Was war das?" fragte ich Justin der immer noch wie ein bekloppter grinste. Sein Lächeln ist so schön, so perfekt. "Mach dir keine Sorgen Alex." grinste Justin der nun auch aus meinem Zimmer verschwand. Ich seufzte und zog mir eine graue Leggings und ein weißes Top an. Ich lief runter wo Justin und Luke beide schon aßen, beide hatten die gleiche Jogger an. Ich nahm mir eine Waffel und aß sie gelangweilt während Luke und Justin über Eishockey redeten. Eishockey im Sommer tolles Gesprächsthema.

Wie lange soll ich das denn noch aushalten? Ich liebe ihn! Jedes kleinste Detail ist perfekt an ihm, doch das macht es schwierig jede will ihn und er kann jede haben. Ich weiß nicht wie lange ich es noch aushalte, aber ich muss es ihm bald sagen. Aber es wird alles zerstören, du zerstörst dich damit wenn du es nicht sagst. Ich hasse es wenn mein Gehirn recht hat, am besten wenn wir in Deutschland sind dann können wir reden. Vielleicht.

Eine Woche später

Übermorgen fahren wir an die Ostsee und ich finde immer noch nicht die richtigen Worte es ihm zusagen, in meinen Gedanken ist da immer eine Blockade, am besten sage ich es garnicht und werde einfach einsam sterben. Scheiß Plan - Ich weiß. Ich lief raus und joggte einwenig alleine. Fehler. "Kleine!" rief Derek freudig und rannte zu mir. "Lass mich" knurrte ich nur. "Ein mal und dann lass ich dich." grinste er dreckig. Ich bleib stehen und etwas verwirrt blieb Derek auch stehen, er kam grinsend auf mich zu doch ich hielt ihn mit der Hand fern. "Was ist wenn ich dir ein heißes Betthäschen aufgabel?" fragte ich ihn ernst. Woher hab ich nun den Mut her? "Dann sieht das ganze anders aus." grinste er. "Komm mit." sagte ich nur und steuerte auf Stephs Haus zu, sie ist ja in letzter Zeit oft bei meinem Bruder und ich weiß das sie noch andere hat. Ich blieb vor ihrer Tür stehen und Derek etwas verwirrt hinter mir. "Sie heißt

Stephanie." sagte ich nur und klingelte. Steph machte die Tür auf und hatte nur Unterwäsche an. "Ok, ich lass dich." sagte Derek und sah Steph gierig an. "Dein neuer Kumpel." grinste ich Steph falsch an und lief einfach wieder nach hause. Wenn ich wüsste das ich ihn so einfach los werde dann hätte ich das früher machen sollen. Zufrieden lief ich die Straße lang und schloss das die Tür auf. "Wo warst du?" fragte mich Luke besorgt während er und Justin schon im Flur standen. "Joggen?!?" antwortete ich obwohl es mehr nach einer Frage klang. "Alleine?" fragte nun Justin. "Hast du den Derek vergessen? Er hätte dich vergewaltigen können!" rief Luke entsetzt. "Ich hab ihm ein neues Betthäschen beschafft." grinste ich stolz. "Wenn den?" fragte Justin mit hoch gezogener Augenbraue, man wie kann man nur so heiß sein? "Steph" sagte ich knapp. "Spinnst du? Ich teile zwar Steph mit anderen aber doch nicht mit dem!" brüllte Luke. "Du hast Justin." murmelte ich einfach. "Ich.bin.nicht.schwul!" knurrte Luke und betonte jedes Wort. "Jaja." sagte ich nur und Luke zog scharf die Luft ein. "Ich bin nicht schwul! Ich liebe Titten!" knurrte Luke nun. "Ok." sagte ich nur kleinlaut. "Jetzt darf ich mir ne neue holen." seufzte Luke. "Wir fahren an dir Ostsee da gibts viele heiße Mädels im Bikini." grinste Justin und mein Herz zog sich zusammen. "Stimmt." grinste Luke. Ich sah nur etwas geknickt auf den Boden und versuchte meinen Stolz wieder zu finden doch er kam nicht. Es tut unwahrscheinlich weh wenn deine Liebe vor dir von heißen Mädels redet. "Alles Ok Alex?" fragte Justin. "Da ich dich eh nicht anlügen kann Nein! und ich hab keinen bock mit dir darüber zu reden! und du schläfst ab heute wieder bei dir im Zimmer!" schrie ich ihn an und rannte dann in mein Zimmer. Ich wusste und hörte auch wie Justin mir folgte doch ich war schneller und konnte in der letzten Sekunde die Tür noch abschließen. Justin rüttelte an der Tür doch sie ging nicht auf. Ich legte mich weinend ins Bett und roch Justins Parfüm noch. "Alex mach die Tür auf! Ich dachte wir sind Freunde und können über alles reden!" brüllte er und hämmerte gegen die Tür. Da ist es, das Problem! Ich kann mit ihm nicht befreundet sein! Es tut weh, mehr als es sollte.

Nach Ewigkeiten trockneten meine Tränen und Justin hatte aufgehört gegen die Tür zu schlagen. Ich schaltete den Fernseher an und guckte zu erst 'The Big Bang Theorie' und dann 'The Simpsons' Als auch das endete schob ich eine DVD in den Player. 'The Hunger Games' stand in roter Schrift drauf und es hatte nichts mit hunger zu tun was ich zuerst dachte. Ich guckte den Film und danach gleich den 2. Teil. Ich hatte keinen Hunger weswegen ich mir einfach Justin's Boxershorts und ein graues Shirt anzog. Ich legte mich wieder aufs Bett und schlief wenige Sekunden später ein.

Ich war wieder auf der Wiese, doch auf einmal fing das Gras an zu welken. Ich rannte zum Baum doch seine Blätter flogen ebenfalls auf den Boden und alles war braun sogar der Himmel hatte einen Orangeton. "Mom?" rief ich als ich am Baum stand doch sie war nicht da. "Alex." hörte ich die Stimme meines Vaters. Ich drehte mich um und erschrak, er hatte einen schwarzen Anzug an der aber verbrannt aussah. "Dad!" schrie ich und umarmte ihn. Nach kurzer Zeit ließ ich ihn wieder los und sah mich um. "Was passiert hier?" fragte ich ihn. "Ich komme aus der Hölle." sagte er kleinlaut. Ich sah ihn erschrocken an, wie kann so ein guter Mensch in die Hölle kommen? "Warum?" fragte ich ihn immer noch unter Schock. "Spätzchen, dein Dad ist nicht so gut wie du ihn kennst, ich und der Dad von Steph wir.. Wir sind Drogendealer aber nicht ohne wer nicht rechtzeitig zahlte wurde umgebracht. Ich war immer unterwegs weil wir kurz davor waren entdeckt zu werden." gestannt er mir. "Nein! Nein! Du lügst! Das ist ein Witz!" schrie ich.

Ich saß kerzengerade im Bett und starrte die Tür an. Ohne drüber nachzudenken öffnete ich sie und lief in die Küche, dort nahm ich mir erst mal ein Glas Wasser und trank es. Im Schatten erkannte ich eine Person. "Komm raus." knurrte ich und wenig später trat Justin ins Licht. "Alles OK?" fragte er besorgt. "Halt die Klappe Bieber! Ihr seid alle scheiß Lügner!" knurrte ich ihn an. "Was hast du den jetzt?" fragte er verwirrt. "Was ich habe? Ihr alle wisst über den Job Bescheid den mein Dad macht und verschweigt es mir! Ihr verschweigt mir das er Drogendealer war und Menschen getötet hat! Ihr habt mich alle angelogen!" schrie ich ihn nun an. "Justin du voll Honk warum hast du es ihr gesagt?" knurrte nun Luke der verschlafen die Treppe runter kam. "Ich hab nichts gesagt." knurrte nun Justin. "Also stimmt es? Ich hasse euch!" schrie ich die beiden an. "Wer hat es dir gesagt?" fragte nun Luke ernst. "Dad." knurrte ich und beide sahen mich verwirrt an. "Ich habe von Dad geträumt und er ist in der Hölle! In der Fucking Hölle!!!" schrie ich nun. Ich war mit den nerven am Ende. Keiner der beiden sagte etwas. Ich merkte wie mir die Tränen die Wange runter floßen, nicht schon wieder. Ich setzte mich auf den Boden und weinte einfach nur. "Es tut mir Leid." nuschelte Luke. Ich hörte nur noch wie er ging und Justin mich traurig ansah. "Hasst du mich wirklich?" fragte er kleinlaut und in seiner Stimme hörte ich eindeutig die Trauer. Ich könnte ihn nie hassen, niemals. Ich schüttelte den Kopf und wischte mir mit dem Handrücken die Tränen weg. "Warum habt ihr mich angelogen?" fragte ich und Justin sah mich weiter hin intensiv an. "Es war besser." murmelte Justin. Ich nickte und lief dann die Treppe hoch. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und kuschelte mich in mein Kissen. Ich hörte es an meiner Tür klopfen und wie Justin etwas unsicher in der Tür stand. Ich klopfte neben mich auf die Matratze und schon bildete sich ein lächeln auf seinem Gesicht. Er legte sich neben mich und zog mich auf seine Brust. Man was soll ich den machen? Ich kann nichts dagegen tun.

》Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist.《

DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt