Cinco

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Als ich das nächste mal aufwachte befand ich mich in einem mir fremden Raum.

Alles war schlicht gehalten, es standen bloß ein Bett und ein Schrank im Raum was mich wundern sollte doch ich fand es irgendwie schön. Andere fänden es zu wenig oder zu langweilig aber ich fand es genau passend und schön. Der Schrank, gegenüber vom Bett, war schwarz und hatte in der Mitte einen Spiegel während das Bett passend zu den Wänden in einem grau Ton war. Links von mir befanden sich die Fenster die von einem schwarzen Rollo abgedunkelt wurden. Ich fragte mich wo ich war und wusste würde ich nicht aufstehen würde ich es auch nicht herausfinden.

Ich musste meinen ganzen Mut sammeln um das Bett zu verlassen, anders hätte ich mich nie getraut das Bett auch nur zu verlassen.

Meine Füße berührten allerdings statt kaltem Mamor, warmen Mamor wodurch ich schloss das die Person bei der ich mich befand Fußbodenheizung besaß. Aber nicht nur das, die Person musste auch reich sein doch war mir das egal. Schon immer hatten meine Eltern mir beigebracht das Geld nicht alles ist und das hatte ich mir stets gemerkt. Wir hatten auch viel Geld um ehrlich zu sein nur wusste es keiner außer Maria, wüssten die anderen es dann hätte ich beliebt sein können aber ich wollte es nicht. Maria reichte mir, auch wenn sie mir nicht immer half.

Vorsichtig verließ ich das Zimmer.

Vor mir erstreckte sich ein kleiner aber breiter Flur ebenfalls im schwarz weiß gehalten.

Wer wohnte nur hier?

In dieser Wohnung war ich noch nie gewesen ich musste also bei einer mir fremden Person sein.

Ich stellte mir die Frage wer brachte mich nach hier und hatte mich versorgt? Wer hatte sich die Mühe gemacht und mich den Freak in Sicherheit vor Bryan und seiner Truppe gebracht?

„Du bist wach"

Erschrocken drehte ich mich zu der Stimme die mir bekannt vorkam ich allerdings im ersten Moment nicht wusste zu wem sie gehörte bis ich ihn sah.

Ich hätte wirklich mit alles und jedem gerechnet außer mit ihm.

Naja vielleicht mit jedem aber dennoch nicht mit ihm.

„Willst du was trinken? Wasser, Eistee? Oder was essen?" „Ähm ein Wasser bitte" Krätze ich und hielt mir schmerzhaft an meinem Brustkorb. Mir tat immer noch alles weh, nur hatte ich die Schmerzen nicht so wahrgenommen vor lauter Gedanken. „Dann komm" beschämt lächelte ich ihn an. Es war mir peinlich das er sich vermutlich um mich gekümmert hatte doch auf der anderen Seite war ich ihm wirklich dankbar mich gerettet zuhaben. Nicht jeder hätte das getan, erst recht nicht bei mir. „Setz dich" bat er mich höflich, stellte mir ein Glas Wasser auf den Tisch und genauso höflich ging ich seiner bitte nach.

Doch die Frage warum er mich praktisch gerettet hatte, brannte mir auf der Zunge.

„Darf ihnen eine Frage stellen?" Unsicherheit schwang in meiner Stimme mit und fast hätte ich vor schmerzen aufgeschrien als ich mit meinem Knie an den Tisch Stoß doch sein einziges „ja" hielt mich davon ab. „Wieso haben sie mich vor Bryan und seiner Truppe gerettet Mr.Hale?"

Underworld *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt