Erst nach Zwei weiteren Tagen, in denen ich immer mehr an Kraft verloren hatte und in denen es verdammt still war bekam ich wieder etwas mit.
Erst waren es die vielen verschiedenen Herzschläge, dann das laute poltern und letztendlich die Geräusche eines Kampfes die meine Aufmerksamkeit erweckten.
Angestrengt versuchte ich herauszufinden was sich dort abspielte jedoch war meine Kraft zu schwach.
Ich bekam kein Nahrung und die Möglichkeit jemanden das Blut auszusaugen bekam ich auch nicht.
Eigentlich wollte ich es nicht aber war es die einzige Möglichkeit zum überleben.
Die einzige Möglichkeit ins freie zu gelangen.
Ruckartig wurde meine Türe aufgerissen und zum Vorschein kam ein hektischer Charles samt seinen Wachhunden.
Wortwörtlich.
Sie alle waren in ihrer Menschengestalt, Rochen jedoch nach totem Hund.
Widerlich.
„Denk gar nicht erst dran. Wenn du nicht sofort sterben willst solltest du mitkommen, dein ach so toller Ian hat uns gefunden und ist jederzeit dazu bereit mich zu töten. Mein einziges Mittel bist du, wenn ich meine Hand um deine Kehle lege wird er nichts tun. Er wird dich mir überlassen müssen um dich zu schützen. Etwas was ihn viel mehr quälen wird als das du stirbst"
Ian war da um mich zu retten.
Ich konnte es kaum glauben und dennoch wusste ich das er die Wahrheit sagte.
Das Blut an seiner Kleidung sprach dafür.
Abwartend sahen Charles samt seine Wachhunde mich an.
Mir blieb keine andere Wahl als ihnen zu gehorchen.
Missbillig folgte ich Ihnen nach unten, deren grinsen ist mir dabei nicht entgangen. Was auch immer sie vorhatten ich wusste es würde nicht gut enden und bis jetzt hatte ich jedes Mal recht behalten.
Das gesamte Untergeschoss war verwüstet, doch das war es nicht was meine Aufmerksamkeit erlangte.
Es war eine Person.
Eine ganz besondere Person.
Ian.
Mittendrin in diesem Chaos stand er, umzingelt von Charles Männern und neben ihm seine Schwester.
Wieso waren sie auch alleine gekommen?!
Es war doch klar das sie nicht gewinnen konnten. „Leila.." er hörte sich kraftlos an.
Beinahe zu zerbrechlich.
Stumm strich ich mir Tränen weg die meine Augen verließen. „Du siehst sie lebt naja eher indirekt. Aber die Tatsache ist das sie nicht unter der Erde liegt nicht wahr? Weißt du Ian als Abschiedsgeschenk dürft ihr euch ein letztes Mal in den Armen halten bevor ich sie dir wegnehme...."
Einen Moment lang dachte und glaubte ich wirklich Charles würde die Wahrheit sprechen auch wenn ich tief in meinem inneren schon wusste das er log.
Die Hoffnung ging alle Male mit mir durch.
Ian machte erst einen Schritt, dann zwei und letztendlich drei Schritte vor. Ich hingegen wurde festgehalten sobald ich auch nur den ersten Schritt gehen wollte.
Doch schon beim vierten Schritt den er machen wollte, fiel er au seine Knie und ich schrie los.
Meine Beine gaben nach und so schnell ich konnte robbte ich zu ihm um seinen Kopf auf meinen Schoß zu legen. „Nur zu schade das ich längst beschlossen haben dich statt sie zu töten. Wir gehen"
Alles was danach passiert war nicht ich.
Zumindest nicht ich selbst.
Es war mein wütendes Vampir Dasein das den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren hatte.
Diesen Schmerz konnte niemand von mir nehmen.
Ohne es wirklich zu kontrollieren griff ich Sie an. Sie alle.
Es war ein blutbad welches ich für Ian veranstalte.
Für den Mann der mir genommen wurde.
Charles tot, seine Schreie. Die waren wie Musik in meinen Ohren und erst Irina die an mir rüttelte brachte mich wieder in die Wirklichkeit.
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Underworld *ABGESCHLOSSEN*
FantasyEs scheint alles perfekt zu sein, die Welt wird von irgendwelchen machtgierigen Politikern geführt, Teenager leben ein sorgenloses leben und Eltern führen nun mal ihre Standpunkte als Eltern aus. Zumindest scheint es so. Doch auf der Welt gibt es me...