Dieciséis

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„Das Badezimmer ist frei, wenn du willst kannst du rein"

Ruckartig erhob ich mich vom Bett.

Ian stand am Türrahmen gelehnt und das nur mit einem Handtuch um die Hüften gebunden. Ein paar Wassertropfen rinnen ihm am Oberkörper hinunter oder tropften von seinen Haaren hinunter. Er war gut trainiert, wirklich sehr gut. Ich musste aufpassen nicht zu sabbern. Das war jedoch schwerer als gedacht. Jeder Muskel spielte perfekt mit, kam perfekt in Einsatz und sah perfekt aus wenn er sich bewegte. Diese Tatsache fiel mir allerdings erst auf als er vor mir stand, mich hoch zog und mich belustigt an.

Wieso war dieser Kerl so!?

„Liebes, nicht sabbern" er nannte mich liebes, dass erste mal das er mich so nannte.

Sonst war es immer nur Leila.

Und ja ich wusste er hatte mich nur so genannt weil er es belustigt meinte aber mir selbst schmeichelte es irgendwo.

Ich meine wem würde es nicht gefallen so von einem gut aussehenden Kerl genannt zu werden?

„Keine Sorge und wenn dann Sabber ich ganz bestimmt nicht vor ihnen" genervt sah er mich an, wieso wusste ich. Ich hatte ihn wieder gesiezt und das obwohl er mir oft genug gesagt hatte ich solle ihn in der Freizeit Ian nennen.

Was mir jedoch auch auffiel war das umso mehr Zeit ich mit ihm verbrach, umso mehr Selbstbewusstsein erlangte ich. Es gefiel mir, sogar sehr. „Hätte nicht gedacht das du dazu stehst, aber wie kann es auch anders sein? Ich liebe meinen Körper ja selbst" „Ja Mr.Hale.. es gibt auch nichts zu leugnen" ich beugte mich näher zu ihm und flüsterte ihm das ins Ohr bevor ich mir den schwarzen Kleidersack vom Bett schnappte und ins Badezimmer stolzierte um mich dort umzuziehen.

Ian meinte nämlich kurz bevor wir ankamen, dass seine Schwester mir extra ein paar zu kleine Sachen mitgebracht hätte die ich passend zum Kleid anziehen kann.

Heißt Unterwäsche, Schuhe und das Kleid selbst.

Normale Klamotten würde ich dann solange von ihm bekommen genauso wie Sachen für zum schlafen.

Vorsichtig öffnete ich den Sack und was ich sah schockte mich.

Die Unterwäsche war schlicht und schwarz.

Die Schuhe waren Silber doch statt das sie glänzten waren sie komplett aus Glitzer und das Kleid selbst war wohl das größte Highlight.

Untenrum bestand es aus Spitze und fiel locker ab der Taille. Obenrum allerdings war es bestickt mit Glitzer und kleinen Mini Perlen, es war eng hatte einen herzförmigen Ausschnitt und war sogar etwas durchsichtig dort. Hinten war es dann in Spagettiträgern überkreuzt.

Alles in allem es war wunderschön.

Die Klamotten die ich die ganze Fahrt über anhatte warf ich achtlos in eine Ecke.

Ich wollte dieses Kleid so schnell wie möglich anziehen und präsentieren. Meine Unterwäsche wechselte ich gegen die neue und war überrascht wie gut sie mir passte eh ich mir das Kleid nahm und es mir rüber zog.

Der Leichte Stoff schmiegte sich perfekt an meinem Körper, als wäre es für mich gemacht.

Die Schuhe zog ich genauso vorsichtig an und wüsste ich nicht das ich dass bin hätte ich mich vielleicht selbst nicht erkannt in diesem Outfit.

Es brachte meine Erdbeerblonden Haare nur noch mehr zur Geltung und die Schuhe sorgten auch noch dafür das ich nicht so klein aussah wie ich es eigentlich bin.

Meine Größe machte mir schon immer zu schaffen, genauso wie mein Körper und dass obwohl mir so gut wie jeder aus der Familie sagte das ich beinahe perfekt sei.

Ein letztes Mal betrachtete ich mich ihm Spiegel bevor ich dann langsam die Türe öffnete und das Badezimmer verließ.

Mr.Hale sah sofort auf, er konnte seinen Blick nicht einmal mehr abwenden sondern starrte mich weitere Minuten ohne etwas zu sagen An. „Nicht sabbern, Liebling" machte ich seine Masche nach und erkannte wie er sich ein Schmunzeln verkneifen musste.

Es war mehr als merkwürdig, dass ist ja klar, aber wie so oft in den letzten paar Stunden gefiel es mir wie er mich betrachtete.

Underworld *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt