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Es war mitten in der Nacht.

Schon seit dem ich los gefahren bin wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich verfolgt wurde.

Und der Weiße Van im Rückspiegel bestätigte es nur.

Es war riskant und dennoch entschied ich mich dafür eine Vollbremsung zu machen, mir mein Pfefferspray zu schnappen und mit zitternden Atem aus dem Auto zu steigen.

Ich befand mich mitten auf einer Straße zwischen Wäldern, ein weißer van verfolgte mich und ich war ein Halbvampir.

Gott mein Leben war so krank geworden.

Ich hörte wie die Autofähre sich öffnete und kurz darauf ertönte eine mir bekannte stimme.

„Hätte nicht gedacht das du so naiv bist um auszusteigen, Leila" Charles.

Was wollte dieser Typ nur von mir? „Was wollen sie von mir?" brach ich zitternd heraus denn zu leugnen das ich keine Angst gehabt hätte, hätte rein gar nichts gebracht.

Er wusste es eh schon.

„Weißt du Leila schon von der ersten Sekunde an warst du mir sympathisch. Zu schade das ausgerechnet du es sein musstest in die Ian sich verliebt. Und natürlich umgekehrt." ein lachen verließ seine Kehle.

Von Sekunde zu Sekunde bekam ich mehr Angst und wünschte mir doch bei Ian oder zumindest zuhause geblieben zu sein.

Wieso musste ich auch immer überreagieren oder voreilig handeln?

„Und da ich heute so überaus nett bin verrate ich dir sogar was ich von dir will. Ich will das Ian leidet. Genauso sehr wie ich gelitten habe als meine Frau, die einzige die ich je geliebt habe, wegen Ians Unachtsamkeit gestorben ist. Es hat mich krank gemacht, ja vollkommen verrückt. Und weißt du auch wieso? Weil ich sie umgebracht habe! Als ich in einem Kampf mit deinem Freund war ist sie dazwischen gegangen und Ian.. ja Ian musste natürlich meinen Krallen ausweichen, sehr unachtsam von ihm, wenn man bedenkt das ich dadurch meiner über alles geliebten Jane die Kehle aufgeschlitzt habe. Und das gleiche wird dir passieren, vor seinen Augen werde ich dir die Kehle raus reißen und dich elendig verrotten lassen genau wie Ian es tat als er sah was geschehen war. Denn statt zu helfen drehte er sich um und ließ mich mit ihr alleine"

Mit jedem Satz kam er mir näher, mit jedem weiteren Satz wurde er hysterischer und mit jedem weiteren Satz wurde mir bewusst in was für einer Situation ich steckte.

Zu spät erkannte ich den Ernst der Lage denn kurz bevor ich mein Genick brechen hörte und auf den Boden fiel grinste er mich an und sagte „und leider, leider musst du ein Vampir sein denn sonst würde das ganze schneller gehen"

Underworld *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt