Nueve

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Hitze.

Durch Hitze die mein Körper dermaßen erwärmte, dass ich das Gefühl hatte gleich zu verbrennen wurde ich wach. Ich war nur noch halb zu gedeckt, der Pullover war fast bis zu meiner Brust gerutscht und dennoch war mir unglaublich warm.

Ich versuchte mich aufzusetzen doch etwas hinderte mich daran und ich bekam leichte Panik.

Mein Blick glitt um mich herum bis ich ihn sah.

Mr.Hale.

Er lag neben mir und hielt mich mit seinem Arm feste fest während sein Kopf an meinem Rücken lag. In diesem Moment wurde mir bewusst warum mir so unglaublich warm war, er war der Grund ich konnte keine Erklärung finden wieso oder wieso ich mich nicht währte.

Die Panik verflog und unbewusst kuschelte ich näher an ihm. An meinem Lehrer.

Maria würde mich umbringen, wüsste sie dass.

Erneut schloss ich meine Augen, öffnete sie allerdings nur Sekunden später, da der Arm sich entfernte und Mr.Hale sich aufsetzte. Es lag keinerlei Reue oder so etwas in seinem Blick sogar im Gegenteil. Er grinste mich nur schief an und stand einfach auf, wohlgemerkt nur in einer Jogginghose. Ihm schien das alles aus irgendeinem mir unbekannten Grund nichts auszumachen geschweige denn peinlich zu sein währenddessen ich rot wurde und den Pullover wieder richtig anzog als er meinte „Schick" und sein Blick dabei meine Beine entlang glitt.

Er war mein Lehrer er sollte sowas nicht sagen oder denken.

Doch genauso wenig sollte ich hier sein.

Das alles war unbeschreiblich verwirrend.

Meine Gedanken fuhren  Achterbahn, genauso wie meine Gefühle. „Willst du auch einen Kaffee?" am Morgen hörte sich seine Stimme noch viel rauer an als sonst schon. Irgendwas lief definitiv mit mir falsch das ich so dachte aber war es mir egal.

Ich wusste es sollte mir nicht egal sein doch das war es.

„Ja,bitte"

„Dann komm mit" unsicher stand ich also auch auf, ich war mir in seiner Gegenwart unsicher was ich tun sollte und was nicht. Und doch machte ich das was er sagte. Ich stand auf und folgte ihm in die Küche.

Dafür das er Fußbodenheizung hatte, dafür war ich ihm wirklich dankbar.

Immerhin hatte ich keine Socken oder Hausschuhe an und der Boden war aus Mamor, zumindest soweit ich es beurteilen konnte. „Mit Milch und Zucker?" Ich schreckte aus meinen Gedanken, sah ihn an und nickte einfach nur. Ich wollte nicht einfach nur rumstehen sondern ihm helfen. Er allerdings schien zu wissen was ich tun wollte  und drehte sich mit einem warnenden Blick zu mir. „Setz dich, warte aber hilf mir nicht. Du bist diejenige die gestern verprügelt wurde, nicht ich" in seiner Stimme lag ein drohender Unterton, Angst hatte ich jedoch keine.

„Ähm okay"

Dennoch tat ich was er mir praktisch befohlen hatte und setzte mich auf dem gleichen Platz wie gestern, nur das er gestern ein Shirt anhatte und ich seinen Körper nicht Mustern konnte in Gegensatz zu jetzt.

Jetzt beobachtete ich ihn einfach wie er uns einen Kaffe machte.

Es klingt nach nichts besonderem doch für mich war es das.

Er alleine war besonders für mich und das trotz der Tatsache das er älter und zudem auch noch mein Lehrer war.

Nicht zu vergessen das Maria eigentlich was von ihm wollte und ich mich somit hätte Fernhalten müssen.

„Hier dein Kaffee, wir trinken den jetzt und danach erzählst du mir alles über Bryan und seine Freunde. Alles was ich wissen muss. Und mit alles meine ich auch alles"

Underworld *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt