One

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Presence

Alles was ich wollte war, dass du mich liebst wie ihn. So anschaust wie ihn. So herzlich lachst wie mit ihm. Die Tage unvergesslich werden, wie bei euch. Mich genauso so berührst, mich küsst wie ihn. Mir sagst, wie sehr du mich liebst, wie du es ihm gesagt hast.
Vielleicht sogar mehr?

„Gehst dir gut?"
Sanft strich ihn über die Wange. Er war wieder in Schweiß gebadet und zitterte. Ohne weiter zu überlegen, tupfte ich ihn die Tropfen von der Stirn und gab ihn einen schwachen Kuss.
Träumte er wieder von ihm?
Mir lief ungewollt eine Träne auf die Decke, welche einen leichten Abdruck zurückließ.
Schnell stand ich auf und ging in auf dem kleinen Balkon im Schlafzimmer.

Ich zündete mir eine Zigarette an und inhalierte das toxische Gemisch in mir.
Ein kleiner Windzug lies den Rauch beim ausatmen kurz tanzen.
Ich sah aus dem Fenster rüber zu Jimin, welcher noch am schlafen war. Er bewegte seine Gliedmaßen, was mich noch mehr berührte.
Vielleicht träumt er auch von mir oder?

In der noch warmen Sommernacht glitzerten die Sterne noch schöner als zuvor. Jeder kleine Punkt versuchte dabei noch heller als die anderen zu scheinen, um so die Aufmerksamkeit ihrer Betrachter zu erhalten.
Es kann sein, dass auch ich es versuchte.

Nach dem letzten Zug drückte ich den Stummel in den schon zu vollen Aschenbecher aus und legte mich seitlich wieder neben Jimin ins Bett.

Ich beobachte ihn genauer und mit der Zeit wurde er wieder ruhiger und schlief friedlich.
Das war mein Zeichen selbst auch zur Ruhe zu kommen, weshalb ich meine Augen schloss und versuchte einzuschlafen, was mir auch relativ schnell gelang.
Denn die Person, die ich über alles liebte, lag neben mir...

Love Me Like Him •Jikook•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt