Love Me Like Him •Jikook•

Thirty-Seven

Past

Scheu und mit den Händen vor meinem Schritt ging ich auf die großflächige Dusche zu, die wunderschön mit kleinen gold- und bronzefarbigen Mosaiksteinchen beschichtet war. Der Kater war wie verflogen, dafür aber die Angst an ungewollten Stellen starr zu werden. Nebenbei fragte ich mich immer noch, wie ich in so eine Situation geraten konnten. Ob es mir gefiel, war dabei zweitrangig.

Ich drehte Jimin den Rücken zu und er fing direkt an mich ab zu schruppen. Es war so beschämend, fast wie in einem schlechten Erotikfilm.

„Dreh dich um."

Sein Ton war fast schon rau, so dass ich mich sofort umdrehte, aber meine Hände immer noch schützend vor meinem Glied hielt. Ich sah zur Seite, meine Gesichtsfarbe wurde sicher intensiver rötlicher, aber ich konnte mir nicht anderes helfen. Innerlich hoffte ich noch, dass es nur ein böser Traum war.

„Weißt du Jungkook du bist echt süß."

„Es ist so als würde ich meinen kleinen Bruder waschen."

Das war der Todesschuss, auf den ich wartete. Er hatte mich wirklich gerade bro-zoned. Die Aufregung ließ nach diesem Spruch nach und ich traute mich sogar ihn anzusehen. Er lächelte mich mit seinem typischen Grinsen an und spritze mich dann mit dem Wasser ab. Ich machte es ihm nach und traf ihn genau ins Gesicht.

„Hey wie gehst du mit deinem Chef um!"

Daraufhin nach er eine gute Ladung Shampoo in seine Hand und schmierte es auf meinen Kopf und brachte es gut zum Schäumen, so dass ich nichts mehr sah. Er nahm den Schaum und wusch nun mein Oberkörper. Ich hatte meine Deckung bei der ganzen Aktion verloren und bemerkte, wie sich langsam im unteren Bereich regte. Schnell wischte ich mir den Schaum vom Gesicht und drehte mein Gegenüber schnell um.

„So jetzt bist du dran", versuchte ich mich stotternd zu retten und mich zu kontrollieren, was aber nicht mehr möglich war. Er stand wie ne eins, also musste ich ihn so lange den Rücken schruppen, bis mein Penis wieder im Normalzustand war. Ich verfluchte mich dafür und nahm etwas Duschgel um ihn sauber zu machen. Es war das erste Mal, dass ich seine Haut so zärtlich und offen berührte, was die Lage aber nicht besserte. Großzügig und extra lang machte ich ihn sauber und ging nicht tiefer als sein Rücken, auch wenn sein Gesäß mich förmlich ansprach. Die Duschbrause wusch dabei den Schaum hinunter.

„So das reicht."

Plötzlich drehte er sich um. Bei der ruckartigen Bewegung taumelte ich leicht nach vorne zu Jimin und unsere Körper berührten sich ohne einen Raum zu ausweichen zu lassen. Es war nun alles vorbei und ich konnte nichts mehr verbergen, denn er spürte nun meinen ganzen Leib. Wir rührten uns nicht, alles war wie erstarrt. Unsere Gesichter waren nur ein paar Centimeter voneinander entfernt und in diesem Augenblick, welcher sich wie Stunden anfühlte, war ich bereit ein großes Risiko einzugehen und ihn innig zu küssen. Ich musste es einfach machen...