Twenty.Three

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Past

Ich war geliefert. In einem Augenblick stand nun alles auf der Kippe und ich würde nicht nur diese Spionagemission versagen, sondern würde Jimin für immer verlieren, wenn er herausfinden würde, dass ich seinem Freund hinterher stalke.

Ich sah verzweifelt nach hinten, wo es nur steil runter auf die Tanzfläche voller tanzender Zombies ging, wo ich einen Sturz ohne große Verletzungen nicht entkommen würde.
Die beiden kamen langsam und schwankend die Treppen hoch, weshalb ich immer noch einen Ort zum Verstecken suchte oder sonst einen Weg aus diesen schäbigen VIP Bereich. Leider fand ich nichts gescheites und überlegte mir schon tausend Ausreden, warum ich überhaupt hier bin. Sie waren jetzt schon vor der letzten Treppe zum abgeschotteten Raum angekommen. Ich versuchte mich hinter den anderen Gästen zu verstecken, den es sowieso egal war, da alle völlig zugedröhnt waren.

 Ich versuchte mich hinter den anderen Gästen zu verstecken, den es sowieso egal war, da alle völlig zugedröhnt waren

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( So ähnlich nur mit viel mehr Treppenstufen.)

Sie waren jetzt angekommen und sahen runter zu den anderen Gästen, was wohl meine Chance ist abzuhauen. Aber lange hielt diese Gelegenheit nicht, da sie sich wieder zum Bereich drehten, weshalb ich mich noch näher hinter einen Typ versteckte.

„Hey Süßer sag doch einfach, wenn du was von mir willst", sagte der Typ auch noch, was mir noch fehlte. Aber er gab mir eine Idee, welche riskant war, aber doch irgendwie klappen könnte.

„Hey sorry. Gibst du mir aber mal die Champagnerflasche und bitte sag nichts ich plane eine Überraschung."

Ohne zu zögern gab er mir dann eine von vielen auf den Tisch, welche ich dann schnell nahm. Ich durfte nicht länger zögern, da die beiden mir immer näherkamen. Ich drückte meinen Daumen an die Öffnung und holte tief Luft. Ich muss einfach den perfekten Zeitpunkt finden, sonst wäre alles umsonst.

Wie ein Adler sah ich mir Taehyung an, welcher jetzt ein gefülltes Glas in der Hand hatte und sich nun auf die Sitzplätze bewegte, also in meine Richtung. Immer noch zusammengekrümmt hinter dem Kollos von Muskeln, hielt ich meinen Atem an, schüttelte die Flasche so stark wie ich konnte, sprang aus meinen Versteck und spritze das sprudlige Geschoss voll in sein Gesicht, bevor er mich sehen konnte.

Er bewegte sich nach hinten, hielt fluchend seine Hände vor den Augen, worauf ich so schnell wie möglich runter rannte und die Flasche los lies, die dann in tausend Scherben zerfiel.
Zu meiner Überraschung machten mir die anderen Gäste die Sache nach und spritzen den ganzen Champagner durch den Laden.
Unten an den Treppen angekommen riskierte ich noch einen Blick nach oben, wo die Security  versucht die Sache wieder im Griff zu bekommen.

Ich bin wirklich noch glimpflich von der Sache raus gekommen...

Love Me Like Him •Jikook•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt