Fourty_Two

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Past

„Noch einen", sagte ich dem Barkeeper. Dieser füllte mir mit einen ungutem Gefühl den Shot nach, den ich sofort wieder austrank.

„Wie viele willst du eigentlich noch trinken Kookie?"

„Yoongi lass mich doch." Alkohol war meine letzte Zuflucht. Ich wusste einfach nicht mehr wie es weiter gehen soll.

„Wenn du die bezahlen würdest, hätte ich auch nix gesagt Bro."

„Sei mal net so ein Geizhals. Ich bin eh nach 3 oder 4 betrunken, dass macht dich auch nicht arm."

Vielleicht war es auch mal Zeit, dass ich mich ein wenig um mich kümmere und um meine Bedürfnisse und nicht wie ein treuer Hund Jimin die ganze Zeit hinter her wedele.

„Schnapp dir doch mal einen anderen Junge. Du bist in einer Gaybar, hier würde jeder für deinen Arsch sterben."

„Du auch Sweetie?"

Er verdrehte nur die Augen und bediente einen anderen Gast. Aber er hatte recht. Ich sollte mich wirklich mal umschauen. Die Zeit war wohl gekommen, um über ihn wegzukommen. Ich sah in den durch Zigaretten Rauch vernebelten Raum. Hier wird es ja sicher jemanden geben, der mir gefallen würde.

Ich sah nach rechts. Der sieht eigentlich ganz süß aus. Nein der hat eine komische Nase. Ah der da. Nein der ist vollgepumpt mit Drogen. Und der? Ach ne der ist irgendwie creepy.

Ah der-!

Oh nein.... Nein nein nein nein nein.

Was macht er hier? Wieso ist er hier?

Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Spielte der Alkohol mir gerade einen Streich oder bin ich jetzt ganz verrückt geworden?

Ich stieg hastig auf, fing dabei an zu schwanken, doch konnte ich mich vor dem Fall noch in letzter Sekunde retten.
Sollte ich mich verstecken oder sollte ich auf ihn zugehen?

Der Alkohol hatte mir Mut zugeflüstert, weshalb ich einfach auf ihn losging. Es wird Zeit, dass ich mein Schicksal selbst in die Hand nehme, egal wie es sehr es kosten wird.

Present

Ich konnte es nicht glauben. Ich war immer noch am Leben? Wie ist sowas möglich?

Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch es blieb immer noch alles schwarz. Die Angst kam wieder in mir hoch. Ich blinzelte mehrmals und konzentrierte mich so sehr etwas zu sehen, aber es blieb unverändert. Dann stieg auch schon der stechende Schmerz der Wunde auf. Ich versuchte mit meiner Hand die Wunde überprüfen, doch kannte ich mich nicht regen. Diese Kraftlosigkeit zerrte so sehr an meinen Nerven.

„Na bist du wach?", sagte eine Stimme von der Ferne.

„Pff, dass du das überlebt hast ist ein Wunder. Ich hätte dich einfach da liegen lassen sollen. Aber ich bin doch ein gutmütiger Mensch."

Die Stimme kam immer näher und damit wuchs in mir die Nervosität und Ehrfurcht.

Mein Hals war wie verschnürt, sodass ich einfach nichts sagen konnte.

„Die Spielchen sind wohl jetzt vorbei kleiner..."

Aus dem nichts machte es auf einmal Klick, denn die Stimme, die mir am Anfang so fremd vorkam war nun vertrauter als je zuvor. Ab diesen Zeitpunkt hätte ich mir gewünscht in diesem Wald einfach zu sterben.

°*°*°*
Bald wird sich die Vergangenheit mit der Gegenwart vereinen

Love Me Like Him •Jikook•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt