Love Me Like Him •Jikook•

Seven

Past

„Jungkook alles gut?"

Ich zog an der Kippe, welche ich mir vorhin angezündet hatte und leerte das halbvolle Glas, welches mit Soju gefüllt war. Der Alkohol brannte runter wie nichts, aber es half alles nichts.
Immer noch kreisten meine Gedanken an das, was ich vorhin im Restaurant gesehen hatte. Zum Glück konnte ich da noch schnell verschwinden.

„Glaube schon. Muss nur die Bilder aus meinem Kopf bekommen."

„Ah danke für die Wurst", sagte er und tippte ununterbrochen auf seiner Tastatur rum, was mir im Moment überhaupt nicht half. Nebenbei stopfte er seinen Mund mit dem Schinken voll.

„Du hast nichts gemacht und bist einfach weggerannt, bevor du entdeckt wurdest?"

„Ja wie oft noch. Außerdem ist das Schinken."

Ich drückte den Stummel im Aschenbecher aus und legte mich auf Jacksons Bett. Er war ein Freund welcher viel Kenntnis mit den dunkeln Ecken der Gesellschaft hat und auch öfters dort praktizierte. Auch wenn ich mit dem alles nichts am Hut haben wollte, wurde er zu einen guten Freund.
Wie ich kennen lernte?
Natürlich durch den Playboy aka Barkeeper Yoongi.

„Weiß Sugaboy, dass du hier bist?"

„Nope."

„Er soll sich mal wieder bei mir melden. Ich vermisse seine Nähe."

„Ok mehr will ich auch nicht wissen. Hast du endlich was gefunden?"

„Ja sogar etwas sehr interessantes."

Sofort sprang ich auf und näherte mich dem Bildschirm. Meine Augen strahlten als ich endlich erkannte, was er mir zeigen wollte. Es war etwas womit ich auf keinen Fall gerechnet hatte.
Zu schön und leicht um wahr zu sein.

-
Ich holte tief Luft und öffnete dann die Tür, um etwas zu sehen, was ich nicht hätte sehen sollen. Die Tür war einen kleinen Spalt offen, sodass ich das in den Raum sehen konnte, ohne selbst gesehen zu werden. Als ich sah, was da vor sich ging, machten die Geräusche einen vernünftigen Sinn, obwohl vernünftig hier das falsche Wort war.

Ich kniff meine Augen zusammen, und erkannte Jin's Kopf wieder. Der Aufregung saß immer noch tief und durch die Neugier öffnete ich die Tür noch einen weiters Stück. Nun war auch der Köper sichtbar.
Der sonst so adrett gekleidete, war diesmal nackt. Das beste war aber, dass er nicht allein war. Mit seinem Partner, welchen ich noch nicht erkannte, begaben sie sich dem heißen Akt der Liebe. Schnell bewegte sich sein Körper hin und her, dabei stöhnte er erregt zwischen den Stößen.
Wie angestarrt stand ich da, wie bei einem schlechten Porno, wo ich einfach später in den Raum platzen würde und das Duo zu einem Trio wurde, nur mit der Ausnahme, dass das hier nicht der Fall sein wird.
Auch wenn es mich schon ein wenig ansprach. Aber meine Neugier war größer als die Lust.

Um zu erkennen, wer der wilde Verführer war, öffnete ich den Spalt noch mehr, was dann eine falsche Entscheidung war, denn die Tür gab einen lautes Knacksen von sich, was sofort die Blicke auf die Tür lenkten. Eilig rannte ich schnell zum Ausgang und betete innerlich, dass ich nicht gesehen wurde. Im Auto schnappte ich nach Luft und fuhr los, in der Hand den Schinken und den Käse.
Im Kopf, die Bilder von Jin und meinem Chef Kim Namjoon.

-

Im Selfie-Modus meines Handys, richtete ich mich zum letzten Mal, bevor ich die Klingel betätigte. Ich stand vor einem großen Tor einer modernen eleganten Villa. Die Gegend war ruhig und wie ausgestorben, fast wie eine Geisterstadt, nur mit großen luxuriösen Gebäuden.
Ich schluckte tief bei diesem Anblick, aber das wäre die einzige Möglichkeit nah bei Jimin zu sein. Das einzige was für mich in Bedeutung war.