Thirty

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Past

Das Verderben war nun mein neuer Freund. Alles was ich machte, wendete sich negativ wieder gegen mich. Genau wie die Aktion, die ich jetzt machte. Meistens war es meine dumme Sturheit, die mich dazu brachte. Meine eignen Blindheit, die mich fertig machte...

„Ach hey du bist wieder zurück. Hast du mich vermisst?"

Ich sah die schmalen schwarzen Treppen hoch und sah das Gesicht, welches ich eigentlich nie wieder sehen wollte. Doch stand ich hier, auch wenn betrunken und suchte wieder seine Hilfe.

„Sorry, dass ich letztens einfach so weg bin. Mir ging es nicht gut...", log ich ihn an und ging in den VIP Bereich, wo die teuren Champagnerflaschen mich an meine schlimme Situation erinnerte. Ich bereute mein Kommen jetzt schon.

„Alles gut, du bist ja wieder zurück gekommen. So trink erstmal was."
Wenn ich schon mal bei J.H. war konnte ich ja wenigstens ein paar Informationen über Taehyung erfahren, vielleicht sogar, wie ich ihn loswerden kann. Also setzte ich mich gefährlich nah an ihn und griff dankend nach dem Glass.

„Wie hieß du nochmal?"

„Jaehyung. Merk dir den Namen Süßer", sagte er und strich langsam über meinen rechten Oberschenkel. Ein kalter Schauer lief mir dabei sofort über den Rücken. Ich versuchte mich elegant von seiner Hand zu befreien, doch als er mein Vorhaben merkte griff er plötzlich fest zu.

„Was ist los Süßer mach dich locker. Ich mach dir doch nichts."

Angstperlen bildeten sich über meine Stirn. Ich hatte mich wieder in Scheiße geritten. Wie dumm konnte man nur sein?

„Alles gut. Ich wollte nur auf Klo."

„Ach wenn das so ist."

Er ließ mich überraschend los, weshalb ich schnell aufstand und so schnell wie möglich flüchten wollte. Aber so leicht war es dann doch nicht.

„Warte ich komm mit", sagte er dann und zerbrach meine Hoffnung des leichten Rückzuges.

„Okay."

Was anderes konnte ich nicht sagen. Also gingen wir zusammen auf WC und das komische Gefühl im Magen, gemischt mit dem Alkohols ließ mich nicht in Ruhe.

Dort angekommen stellte Jaehyung sich provokant ans Pissoir und lud mich regelrecht ein sich neben ihn zu stellen. Seine Augen funkelten dabei dubios frech und kokett. Außer uns war sonst niemand hier, was mir nicht sehr weiterhalf. Deshalb huschte schnell in einer der Kabinen und sah sein enttäuschte Mimik im Augenwinkel.

So schnell wie er die Tür aufriss und sich somit in die Kabine einschlich, konnte ich nicht reagieren, beziehungsweiße denken.

„Bist wohl nicht so einer? Aber du reizt mich zu sehr."

Er presste mich an die Seitenwand und kam mir gefährlich zu nah.

„Ich kann dich nicht einfach so gehen lassen. Dafür bist du zu süß. So süß, dass ich dich vernaschen möchte. Ich will wissen wie deine Lippen schmecken, dein Hals, dein ganzer Körper..."

Und so sollte es kommen, wie es kommen sollte. Im nächsten Moment stieß er mir seine Zunge in meinen Hals. Er hatte mich besudelt....

Love Me Like Him •Jikook•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt