Past
Nachdem ich das Bild sah wuchs das Verlangen nach Jimins Liebe immens. Ich dachte nicht, dass ich ihn noch mehr lieben würde, als zuvor, aber ich wurde auf ein besseres gelehrt. Gefühlt stundenlang starrte ich auf darauf und konnte es immer noch nicht glauben. Er war mein Held. Den Mann den ich schon jahrelang danken wollte. Denn er hatte mir damals den Arsch gerettet im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war ihm so viel schuldig.
Es war ein Bild aus seiner Jugend. Er stand da mit einem Lächeln auf dem Gesicht, neben ihn seine Eltern. Sie wirkten glücklich. Doch in der Zeit wo ich hier war, hatte ich sie zuvor nie gesehen. Er hatte nicht mal von ihnen erzählt.
Er selbst hatte sich nicht viel verändert. Er war immer noch so hübsch, nur dass seine Schönheit gewachsen ist. Das Pubertät hat ihm gut getan. Was mich verärgerte, dass ich ihn nicht erkannt hatte. Er kam mir so bekannt vor, aber jetzt wusste ich endlich wer er war. Das Schicksal meinte es wohl gut mit uns, denn wir beide trafen uns nach so einer langen Zeit wieder, in einer fremden Stadt mit vielen unbekannten Gesichtern.
Ab diesen Zeitpunkt, würde ich alles machen, damit er mich liebte. Ich war es ihm irgendwie schuldig, die ganzen Sachen wieder gut zu machen. Er hat nur das Beste verdient und ich würde dafür alles geben, damit er es auch bekommt. Deshalb wäre ich definitiv die bessere Wahl, als dieser Schleimbeutel von Taehyung. Ich hoffte er würde nie wieder zurückkommen.
Was ich mich ein wenig traurig stutze war, dass er mich nicht erkannt hatte. Aber ich konnte es ihm nicht übel nehmen, denn ich war genauso ratlos.
Ich erinnerte mich an den zweiten Vorfall, wo er mich gerettet hatte.
Ich fand mich gezwungen auf einer Party wieder. Es war schon spät. Die meisten Jugendlichen betrunken oder auf einen sonstigen illegalen Trip. Der Partygeber hatte extra allesmögliche besorgt, damit die Gäste gut gelaunt bleiben. Es sollte die Party des Jahres werden. So sah es auch aus. Aber irgendwann kippte die Stimmung. Einige verschwanden in die oberen Schlafzimmer, andere entleerten sich im Garten oder im kleinen Plastikpool, welcher extra für diesen Abend aufgepumpt wurde. Ich wollte nur noch nach Hause. Aber ich konnte noch nicht. Ich musste meine Freundin Hayoon suchen. Ich hatte versprochen auf sie aufzupassen, aber versagte dabei mehr als kläglich. Überall suchte ich sie, doch sie war wie vom Erdboden versunken, obwohl das Gelände nicht mal groß war. Ich hatte Angst, dass ihr was passiert ist. Ich würde mir dann niemals verzeihen.
Ich war nun hinter dem Haus. Ein komischer Geruch ließ mich kurz würgen. Durch die fehlende Beleuchtung sah ich fast gar nichts. Wie ein blinder Wurm ging ich im Schneckentempo, bis ich dann Stimmen hörte. Eine davon gehörte Hayoon. Da war ich mir ganz sicher.
"Hayoon bist du hier?"
Irgendwann war ich vor paar dunkeln Gestalten eine von denen war meine Freundin, ansprechenbar war sie aber nicht mehr.
"Komm wir gehen."
Ich zog sie am Arm, sichtlich eingeschüchtert von den anderen, um sie herum.Aber sie wehrte sich.
"Nein ich bleibe hier", sagte sie lallend und stotternd. Ich musste sie da wegnehmen, bevor ihr noch was schlimmes passiert.
"Nein komm."
Ich zog kräftiger und gezwungenermaßen kam sie mir auch entgegen."Junge lass sie. Sie will doch nicht. Hier nimm noch einen Zug Süße."
Der Typ rechts zu hier hielt ihr etwas hin, wohlmöglich einen Joint. Dabei konnte Ich trotz Dunkelheit sein finsteres Gesicht erkennen.
Als ich sie dann trotzdem zerrte und der Joint dadurch auf den Boden fiel, war das Drama vorprogrammiert.
" Du kleine Missgeburt."
Zwei Arme kamen aus dem Nichts und stießen mich mit voller Wucht auf den Boden. Ich zischte kurz vor Schmerz auf. Ich wollte doch nur Nachhause und jetzt stehe ich kurz vor einer Schlägerei. Ich machte mich auf alles bereit.
Doch dann sollte es anderes kommen. Jimin, den ich damals noch nicht kannte rettete mich. Er ging zwischen und verscheuchte die Kiffer und half mir beim aufstehen. Obwohl ich fast nichts erkennen konnte, sah ich sein himmliches Lächeln. Er hatte mich in seinen Bann gezogen.
Auch wenn unser nächstes Treffen nach so vielen Jahren war.
-
„Geht's dir gut Jungkook?"
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich das Bild immer noch in der Hand hielt und einige Tränen paar Stellen verschwommen zeigten. Ungewollt hab ich wohl geweint, aber ich konnte es nicht zurückhalten.
„Danke Jimin."
Ich drehte mich zu ihm rüber und umarmte ihn innig. Er ist mein Held...
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Love Me Like Him •Jikook•
FanficJust love me like him. That's all i ever wanted. (Jikook) Boyxboy Start: 16.09.2018 End: 1.05.2020 Cover @ Me