11. The demons inside me

585 29 82
                                    

Martin Garrix & David Guetta ~
Far away

Niall

Nur schwer konnte ich meine Augen öffnen. Mir war ein wenig schwindelig, alles war verschwommen. Zuerst hatte ich keinen Plan wo ich war, doch nach ein paar mal blinzeln wurde meine Sicht klarer.

Draußen war es noch ein wenig dunkel, weswegen ich in der Dunkelheit nach meinem Handy tastete, welches auf dem Nachtschränkchen lag.

4:56 Uhr.

Mein Hals tat weh und meine Kopfschmerzen waren unerträglich, weshalb ich meinen Kopf wieder auf das weiche Kissen legte. Die Nacht war lang gewesen und der Alkohol hatte mich ordentlich umgehauen.

Ich drehte mich nach links, um endlich den Grund zu sehen, weshalb ich mich überhaupt in einer fremden Wohnung befand. Auch sie war mittlerweile dank mir aufgewacht und schaute mich verschlafen, aus ihren blauen Augen an.

,,Morgen", murmelte die Blondine und schenkte mir ein kleines, anzügliches Lächeln. Sie streckte sich und ihr goldbrauner Körper kam zum vorschein. Sie strich sich durch ihr goldblondes Haar und fuhr mit ihren langen Fingern meinen nackten Rücken entlang.

Direkt dachte ich an die letzten Stunden die wir zusammen verbracht hatten. Relativ schnell hatte ich sie im Club im Visier gehabt, danach hatte eins zum anderen geführt und wir landeten in ihrem Bett. One Night Stands waren nichts besonderes mehr für mich. Regelmäßig schleppte ich eine ab. Nie bedeuteten sie etwas für mich und vergessen waren sie auch schnell.

So würde es auch mit diesem Blondchen ablaufen.

Sie war hübsch und hatte einen wirklich prallen Arsch, mehr hatte sie aber auch nicht. Besonders hell im Kopf war sie nicht, ebenso wenig war sie hübsch. Sie hatte ein perfektes Gesicht, was mich langweilte. Direkt dachte ich an Ella.

Ella war nicht perfekt. Sie war ein ganz normales Mädchen, mit einem normalen Aussehen. Aber genau das machte sie so besonders.

Es tat weh, zu wissen, dass ich ihr all das nicht mehr sagen konnte.

,,Ich werde denke ich mal gehen....ähm", kurz unterbrach ich mich selber, da ich tatsächlich vergessen hatte wie Blondchen hieß.

,,Cara?", überlegte ich laut, während Blondie empört die Augenbrauen in die Höhe riss.

,,Du weißt nicht mehr meinen Namen?", beschwerte sie sich lautstark mit ihrer nervtötenden Stimme. Sex mit ihr zu haben war einfacher, als mit ihr zu reden.

,,Hör zu, es interessiert mich ja auch nicht, also juckt es mich nicht wie du heißt", erklärte ich ihr und beugte mich übers Bett, um nach meiner Boxershort zu greifen.

Blondie wurde nur noch wütender und stand auf, um sich ebenfalls einzukleiden.

,,Dann interessiert es mich auch nicht wie du heißt!", neckte sie mich, während sie sich ihren schwarzen Spitzen-Bh anzog.

Ein Grinsen zierte meine Gesicht. ,,Blondie, netter Versuch. Du weißt meinen Namen und das wissen wir beide." Ich zwinkerte ihr zu, was sie noch mehr auf die Palme brachte.

Fertig angezogen, nahm ich mein Handy und wollte mich gerade ans gehen machen, als sich Blondie mir in den Weg stellte.

,,Du wirst jetzt nicht einfach so verschwinden, Niall!"

Back to you 》N.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt