Chapter Two
"Und er hat dich gewählt! Oh. Mein. Gott!", brüllt Jana.
Ich lache. "Und? Beruhig dich mal!"
"Die Party ist heute Abend. Lass shoppen gehen, du brauchst noch ein Kleid", sagt Jana und ich nicke.
Zusammen fahren wir in die Stadt und betreten einen Laden, dass Kleider verkauft.
Eine halbe Stunde später verlassen wir den Shop zufrieden und lassen uns mit unseren Einkaufstüten bei einem Starbucks nieder.
Ich trinke einen Schluck von meinem Milchshake und lasse meinen Blick durch das Cafe schweifen.
"Da hinten... Ist das nicht Nick?", fragt Jana plötzlich und ich folge ihrem Blick. Und tatsächlich, bei einem Uhrladen steht Nick und sieht sich ein paar Uhren an.
"Nick!", schreie ich so laut, dass das halbe Cafe zu mir schaut.
Ups.
Wenigstens hat Nick mich gehört. Er wendet sich von den Uhren ab und kommt lächelnd auf mich zu.
"Hey!", grinst er und umarmt mich kurz. "Hey!", erwidere ich und küsse ihn kurz auf die Lippen.
"Was machst du hier?", frage ich ihn. "Nix. Du?" Er sieht mich neugierig an.
"Mom lässt mich endlich auf 'ne Party und ich brauch ein Kleid", erkläre ich.
"Auf die Party von Simon? Da geh ich heute hin, wir könnten zusammen hin! Komm heute gegen 20:30 zu mir", schlägt Nick vor.
Fragend sehe ich Jana an. "Klar, geh nur! Wir sehen uns dann bei der Party!", meint sie und ich lächele sie dankbar an.
"Soll ich euch zurückfahren?", fragt mein Freund und ich nicke eifrig. Ich habe keine Lust, mit den Tüten zurück zum Campus zu laufen.
Wir steigen in Nicks Auto und er fährt uns zur Uni. Sein Wagen ist ein einfacher Mercedes-Benz, der gebraucht gekauft wurde. Es war ein Schnäppchen gewesen.
Jana und ich sind nicht mit meinem Auto in die Stadt gefahren, weil mein Auto noch bei Mom steht.
Jana und ich laufen zu unserem Zimmer. "Okay, in drei Stunden musst du zu Nick", stellt meine beste Freundin fest.
Sie wirft mir die Tüte mit dem neuen Kleid zu. "Zieh's an", befiehlt sie.
"Aber wir haben doch noch drei Stunden!" Verwirrt schaue ich sie an.
"Genau deshalb", lacht sie.
Widerstrebend ziehe ich mir das Kleid an. Es ist dunkelblau, hört bei meinen Knien auf und betonte meine Kurven.
"Oh, man, das steht dir so krass gut!", staunt Jana und zieht sich ihr Kleid an. Es ist schwarz und ähnlich geschnitten wie meins.
Sie kramt eine Make-up Tasche raus. Dann fängt sie an, das Make-up auf mein Gesicht zu schmieren, aber nur dezent, denn ich war kein großer Fan von zu viel Make-up.
Dann schminke ich sie. Zusammen schauen wir auf den Spiegel. Ich sehe echt okay aus, aber ich weiß nicht, ob meine Haare mir gefallen. Also lasse ich sie einfach natürlich runterhängen.
Ich habe braune Haare, die leicht gewellt sind und kurz vor meiner Hüfte aufhören.
Ich werfe ein Blick auf die Uhr. 20:15. Jana hatte Recht gehabt, die drei Stunden waren nötig gewesen.
"Bis gleich!", rufe ich ihr zu und gehe zu Nicks Zimmer. Ich klopfe kurz und schließe die Tür auf.
Nick ist nicht da, dafür sitzt Ryle auf seinem Bett.
"Hey!", begrüße ich ihn. Er entgegnet das Gleiche und mehr sagen wir nicht. Das machen wir nie.
Ich setze mich auf Nicks Bett und warte.
"Was machst du hier?", fragt Ryle plötzlich. Erschrocken sehe ich ihn an. "Oh, Sorry, habe ich sich erschreckt?", entschuldigt er sich.
"Alles gut. Ich warte auf Nick", murmele ich und richte mein Blick auf die Tür.
"Gehst du heute auch zu Simons Party?" Schon wieder lässt Ryles raue Stimme mich zusammenzucken.
"Ja... Das heißt, du gehst auch?"
Er nickt.
Ich führe gerade mein erstes Gespräch mit Ryle Anderson und es gefällt mir.
"Hast du eine Freundin?", frage ich ihn und wundere mich, wieso ich das gefragt habe.
"Nein. Ich habe vor zwei Monaten mit Celine Schluss gemacht", erzählt er. Celine ist eine Cheerleaderin unserer Schule.
"Oh."
"Wie lange bist du schon mit Nick zusammen?", erkundigt er sich dann.
"3 Jahre", beantworte ich seine Frage, "Wie lange spielst du schon Basketball?"
"Seit ich sieben bin. Was machst du so für Sportarten?"
"Ich schwimme gerne."
Für eine kurze Zeit ist es wieder still.
Ryle spielt an seiner Uhr rum. Es ist eine Rolex Daydate. Verdammt teueres Teil.
"Coole Uhr", stelle ich fest.
"Danke. Hat mir mein Vater mir Geschenk, zu meinem 17. Geburtstag."
Dann geht die Tür auf und Nick kommt rein. Zur Begrüßung umarmt er mich kurz und küsst mich kurz auf die Wange.
"Hey", sagt er zu Ryle.
"Hast du ein Problem damit dass er mitkommt? Er hat Schiss, dass er sich betrinkt und nicht mehr heimkommt", wendet er sich grinsend wieder an mich.
Ryle verpasst ihm einen gespielten Killerblick.
"Nein", antworte ich.
Ryle schnappt sich seine Lederjacke und er, Nick und ich gehen zu Nicks Auto, womit wir zu Simon fahren.
Oben im Bild ist Ryle zu sehen (Das Model heißt Wesley Tucker)
DU LIEST GERADE
Personal Girl
Teen Fiction>pausiert< [ "Mr. Lennon, bitte." Trevor, der die Nummer 23 trägt, geht langsam auf die Reihe der Mädchen zu und sieht sich jedes genau an. Alle halten still, keiner sagt was. Ich persönlich finde das ziemlich absurd. Er hält vor mir an, un...