Chapter Twenty Six
Als ich aufwache, ist mein Kopf immer noch an Trevor angelehnt. Er schläft auch, friedlich stützt er seinen Kopf mit einer Hand an.
Ich weiß nicht wieso, aber er sieht im Schlaf so heiß aus, dass ich ihn einfach anstarren muss.
Vorsichtig befreie ich mich von seinem Griff und lege ihn auf sein Bett. Ich nehme einen Zettel heraus und schreibe ein kleines 'danke' darauf.
Ich will gehen, als sein schlafender Körper plötzlich zusammen zuckt.
"Trevor?", besorgt schaue ich zu ihm. Er stöhnt, dreht sich mehrmals, wacht aber nicht auf.
"Trevor!" Ich rüttele ihn, bis er wach ist. Er schwitzt, seine Augen zeigen ein bei ihm ungewohntes Gefühl: Angst.
"Scheiße", flucht er und atmet wieder langsamer.
"Was war da gerade los?", frage ich.
Er lächelt. Es soll zuversichtlich wirken, aber es ist alles andere als das.
"Hatte nur einen Albtraum, alles gut", meint er. Plötzlich ist sie wieder da, die Kälte in seiner Stimme.
"Wovon hast du geträumt?"
"Geht dich gar nichts an, verdammt!", faucht er wütend und schiebt mich von sich. Ich stolpere nach hinten und falle auf meinen Rücken.
"Oh fuck, sorry!", entschuldigt er sich sofort aber ich ignoriere ihn.
Ich stehe auf und verlasse sein Zimmer. Mein Körper schmerzt, nicht heftig, aber es tut trotzdem weh.
"Warte doch, Kate!", höre ich seine Stimme schreien aber ich tue so, als hätte ich ihn nicht gehört. Stattdessen kehre ich in mein Zimmer zurück.
Jana liegt auf Jakes Schoß und die beiden schlafen. Leise nehme ich irgendwelche Kleidung aus dem Schrank heraus und gehe ins Bad, um mich umzuziehen. Ich versuche, die beiden nicht zu wecken, während ich wieder aus dem Zimmer raus gehe.
Ich weiß nicht, worüber ich denken soll.
Trevor hat mir wehgetan, seelisch und körperlich. Klar, körperlich nicht so sehr, aber trotzdem verletzt es mich.
"Hasst du mich jetzt?" Trevors vertraute Stimme überrascht mich.
"Ich glaube schon", murmele ich, während ich an der Kapuze meines Pullis fummele. Das mache ich immer, wenn mir langweilig ist.
"Okay." Wir schauen in unterschiedliche Richtungen, unwissend, was wir als nächstes sagen sollen.
"Tut es noch weh?", erkundigt er sich dann besorgt.
Ich sehe ihn beruhigend an. "Nein."
Er sieht erleichtert aus. "Dann ist ja gut." Er fährt sich durch die Haare, um seine Erleichterung zu verstärken. Ich hasse ihn, wenn er das tut. Er sieht dabei nämlich so gut aus, dass es unmöglich wird, ihn zu hassen.
Obwohl ich das gerne tuen würde.
"Gut, ehm, man sieht sich", verabschiede ich mich, stehe auf und gehe. Ich halte seine Gegenwart nicht aus, wenn ich weiß, dass meine Liebe für ihn hoffnungslos ist.
Auf dem Weg zurück ins Zimmer begegne ich Jana.
"Hey, Jake und ich gehen gleich in die Stadt, kommst du mit?", fragt sie mich und ich nicke sofort. Das wären schonmal sichere Stunden ohne Trevor.
"Sag mal... Was ist eigentlich zwischen dir und Trevor? Ich mein, man sieht doch, dass ihr euch gegenseitig mögt", hakt sie nach.
"Zwischen uns ist rein gar nichts... Wirklich", antworte ich, aber Jana kann ich damit nicht überzeugen.
"Wenn du meinst?", meint sie, aber ihr Lächeln verrät mir, dass sie mir nicht glaubt.
In dem Moment stößt Jake dazu und sieht uns fragend an. "Und, welches Auto fahren wir?"
Sein hoffnungsvoller Blick zu mir macht mir deutlich, dass er unbedingt den i8 nehmen will.
"Na gut", seufze ich und zusammen machen wir uns auf den Weg zu meinem Auto. Ich schließe die Türen auf und begeistert wie ein kleines Kind setzt er sich sofort rein. Er fängt an, die unterschiedlichen Funktionen des BMWs zu testen.
Jana lacht. "Er ist so süß", grinst sie und spricht so leise, dass nur wir beide es hören können. Ich nicke.
"Und du hast was mit Trev?", erkundigt sich Jake.
"Nein, wieso denken das eigentlich alle?", antworte ich verwirrt.
"Naja, dafür, dass ihr nicht zusammen seid, redet er aber ganz schön viel über dich", grinst er und zwinkert lachend.
Ich werde rot. "Tut er das?"
Er nickt schnell. "Ja, und es nervt langsam. Es vergeht keine Sekunde, in der er nicht über dich redet."
Mittlerweile bin ich so rot wie eine Tomate. "Okay."
"Er hat gemeint, du kommst nächste Woche mit zum Freizeitpark. Stimmt das?", hakt Jake nach.
"Jap."
Ich starte den Wagen und wir fahren in die Stadt. Jana und Jake gehen irgendwohin, ich lasse mich einfach beim Starbucks nieder.
Ich bestelle einen Cappuccino, der auch schnell serviert wird.
"Kate?" Überrascht zucke ich zusammen, als jemand meinen Namen nennt. Ich drehe mich um und... Verdammt. Genau ihn wollte ich doch aus den Weg gehen.
"Trevor."
Er setzt sich auf den Stuhl gegenüber von mir. Ich will etwas sagen, aber ohne Vorwarnung küsst er mich. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll. Einerseits stehe ich auf ihn - andererseits ist er ein Arsch. Als ich nichts mache, löst er sich von mir.
"Was ist? Woran denkst du?"
Ich will nicht, dass er weiß, was ich gedacht habe, also sage ich einfach nur: "Nick."
"Scheiß auf Nick", entgegnet Trevors, was mich wütend macht.
"Nick ist tot, verdammt!", schreie ich ihn an.
Er sieht geschockt aus. "Das habe ich nicht gewusst. Aber wieso denkst du an ihn, wenn ich dich küsse?"
Ich antworte mit einer Gegenfrage.
"Kennst du das Gefühl, jeden Abend mit Angst vor dem nächsten Tag schlafen zu müssen, weil du weißt, dass der nächste Tag Horror wird? Weil du weißt, dass du kaum schlafen wirst, weil du die ganze Zeit an jemanden denken musst, den du liebst, der aber viel zu früh unsere Welt verlassen hat? Weil du weißt, dass du am nächsten Tag weiterhin an ich denken wirst und das nicht aushalten kannst? Weißt du überhaupt, wie sehr ich Nick geliebt habe?"
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Leute... Uns fehlen schon wieder die Worte... ÜBER 1.000 LIKES HFKSJRBFKXKSNA!!!! 😍😍😍
DANKE!!!!Kapitel gewidmet an alle, die regelmäßig voten und zusammen jetzt schon über 1.000 Mal!!!!
Das ist so krass.... Danke 😍😍😍
Also einfach nur dhkskabdkkkan!!!
Jetzt kommt die schlechte 😭:
Da wir beide in den nächsten paar Tagen echt viel zu tun haben, wird es etwas länger dauern, bis dad nächste Kapitel kommt - höchstwahrscheinlich erst in einer Woche, als am 27.11.2018.
Sorry!
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Personal Girl
Teen Fiction>pausiert< [ "Mr. Lennon, bitte." Trevor, der die Nummer 23 trägt, geht langsam auf die Reihe der Mädchen zu und sieht sich jedes genau an. Alle halten still, keiner sagt was. Ich persönlich finde das ziemlich absurd. Er hält vor mir an, un...