~ Chapter Twenty Five ~

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Chapter Twenty Five

"Hab ich doch bereits gesagt. Mir geht es gut!", wiederhole ich meine Worte von vorhin.

"Ich weiß, dass du lügst", entgegnet er.

"Tust du doch auch!", beschuldige ich ihn und er seufzt.

"Okay, du hast recht", gibt Trevor zu. "Aber du hast damit angefangen."

"Sind wir hier im Kindergarten oder was ist los?", frage ich genervt. Ich will mit ihm reden und wie wir zueinanderstehen, aber ich will auf keinen Fall, dass wir uns dabei schon wieder streiten.

Das macht nämlich keinen Sinn.

Er seufzt und antwortet nicht. Ich frage mich, was ich an ihm so besonders finde. Er ist schön, keine Frage, aber das war es dann auch schon.

Ich habe mich noch nie wegen der Schönheit eines Jungens verliebt. Als Nick und ich zusammen kamen, hatte er noch überall Pickel im Gesicht und sein Haar war auch nicht so gepflegt wie heute.

Aber es war damals sein Charakter, der mich total umgehauen hat.

"Trevor", fange ich an. "Ich muss wissen, was ich von dir halten soll. Ich muss wissen, ob du nett und-"

Bevor ich meinen Satz beenden kann, unterbricht er mich. "Ich bin ein Arschloch, Kate. Du weißt das, ich weiß das, alle wissen das. Aber wenn du nichts gegen Arschlöcher hast, würde ich gerne mit dir befreundet sein."

Ich sehe ihn fassungslos an.

Nach all dem... Will er mit mir befreundet sein?

"Was ist, wenn ich etwas gegen Arschlöcher haben?"

Er überlegt kurz, dann meint er: "Dann können wir nicht befreundet sein, glaube ich." Seine Augen funkeln und strahlen dabei so viel Wärme aus, eine Eigenschaft, die sie normalerweise nicht haben.

"Ich muss nachdenken", gestehe ich. Ich weiß nicht, ob ich es in seiner Nähe aushalten kann, mit dem Wissen, dass das zwischen uns nie etwas wird.

"Lass dir Zeit." Lächelnd sieht er mich an. Schon wieder eine für ihn untypische Geste.

"Die Jungs gehen nächste Woche zum Freizeitpark. Kommst du mit?", fragt er dann.

"Okay", stimme ich zu. "Aber was ist dann mit Celine?"

"Sie hat zu tun." Seine Augen bohren wie so oft in meine und die bekannte Kälte ist wieder in ihnen. Keine Spur von dem Funkeln in den Braunen Augen.

"Wann?", erkundige ich mich. Ich will ja nicht zur falschen Zeit hin.

"Samstag. Wir treffen uns um 10", informiert er mich und steht auf. "Ich geh dann mal."

"Ciao", verabschiede ich mich und er verschwindet. Ich bleibe noch eine Weile sitzen, bevor ich beschließe, zurück zu gehen. Jana und Jake müssten mittlerweile fertig sein.

Ich schließe die Tür auf und sehe überrascht, dass Jake immer noch da ist. Sie schauen gerade irgendeinen Film, aber ich will den romantischen Moment nicht stören, weshalb ich schnell wieder gehe.

Auf dem Flur begegne ich schon wieder Trevor.

"Hey, was machst du hier?" Neugierig blickt er mich an.

Ich zeige auf das Zimmer und er grinst.

"Und was hast du jetzt vor?"

Ich zucke mit meinen Schultern. "Keine Ahnung."

"Du kannst doch zu mir, bis die beiden fertig sind", schlägt er plötzlich vor. "Ich mein, wenn du willst."

Ich zögere. "Okay..."

Er lächelt, was mich erneut überascht. Es ist kein Fake Lächeln oder ein belustigtes Lächeln, nein, es ist ein ernst gemeintes und sanftes Lächeln, dass mich meine Umgebung vergessen lässt.

Auf einmal nimmt er meine Hand und begleitet mich zu seinem Zimmer. Seine Hauz ist kalt, er friert bestimmt. Denn anders wie ich hat er keinen dicken Pullover an, sondern nur ein dünnes T-Shirt.

Er öffnet die Tür und ich blicke in ein unordentliches Zimmer.

"Mit wem teilst du dein Zimmer?", frage ich ihn. Überall auf dem Biden liegen bereits getragene Klamotten, aufgeschlagene Bücher und weitere Sachen.

"Mit Simon." Er räumt ein paar Jacken auf. "Sorry, haben nicht aufgeräumt. Simon ist heute nicht da."

"Kein Problem." Ich schenke ihm ein kurzes Lächeln.

"Was willst du jetzt machen?", fragt er, während er weiterhin versucht, die Unordnung auf zu räumen.

"Mir egal", antworte ich.

"Setz dich", bietet er mir an und ich nehme auf seinem Bett Platz. Auf dem Stuhl liegen nämlich ein großer Stapel Bücher.

Trevor setzt sich neben mich und eine peinliche Stille entsteht.

"Trevor. Du hast gesagt, dass du ein Arschloch bist. Aber so schlimm bist du gar nicht", stelle ich fest, als ich das Schweigen nicht mehr aushalten kann.

"Du kennst mich kaum." Er ist nervös, und ich habe keine Ahnung, wieso. Normalerweise ist er doch so selbstsicher.

Ich bemerke, dass ich langsam müde werde. Ich gähne. Überrascht höre ich auf, als er anfängt, zu lachen.

"Wieso lachst du?"

"Keine Ahnung. Aber ich fand dein Gähnen irgendwie süß", grinst er. "Wenn du müde bist, leg dich ruhig hin."

"Ne, passt schon", entgegne ich, obwohl ich kurz vorm umfallen bin.

"Okay. Ich hätte-", fängt er einen Satz ein, aber ich höre ihn nicht ganz.

Mein Kopf fällt auf seine muskulöse Brust, ich spüre gerade noch, wie seine starken Arme mich festhalten und schon bin ich eingeschlafen.

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Chapter Twenty Five wird an rbuerki_121 gewidmet. Danke fürs Voten! ❤

Tut uns Leid, dass gestern kein Kapitel kam! Wir waren total verplant und haben gedacht, das heute erst der 17. ist... 🙈🙈

Nächstes Kapitel kommt wahrscheinlich am 20.11.2018

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