Chapter Twenty Nine
Wir gehen zum Eingang, um dort die Tickets zu kaufen. Ich nehme meinen Geldbeutel aus meiner Tasche, wo logischerweise mein Geld aufbewahrt ist, aber jemand hält mich am Arm fest.
"Trevor, was soll das?", beschwere ich mich, während ich versuche, mich aus seinem Griff zu befreien.
"Ich zahle für dich", antwortet er ohne zu zögern und zieht drei Zwanzig-Euro-Scheine heraus.
"Nein, bist du bescheuert? Eintritt kostet dreißig Euro!", widerspreche ich laut, aber er winkt nur lächelnd mit den Geldscheinen in seiner Hand.
Er drängelt sich vor mich. "Zweimal für Erwachsene, bitte." Sofort schiebe ich mich vor ihn.
"Nein, nur einmal", sage ich der Kassiererin, die mir einen verwirrten Blicke zuwirft.
"Was jetzt?", fragt sie.
"Einmal." "Zweimal." Wir antworten gleichzeitig, wobei ich das 'einmal' gesagt habe.
"Kate, kannst du nicht ein einziges Mal meine Hilfe akzeptieren?" Genervt sieht Trevor mich an, aber ich erwidere den genervten Blick nur.
"Nope."
Er ignoriert mich. "Ich zahle für dich, keine Diskussion." Dann wendet er sich wieder an die Verkäuferin. "Zweimal." Die immer noch verdutzt aussehende Mitarbeiterin des Freizeitparks druckt ihm die Tickets aus.
Zufrieden überreicht er mir das Ding und geht stolz rein. Seufzend schüttele ich meinen Kopf und folge ihm. Ich löse es ein und werde von den anderen zur ersten Attraktion geführt.
Ein kleines Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, sobald ich eine Achterbahn mit mehreren Loopings entdecke. Das ist genau mein Ding.
"Da will ich rauf", fordere ich sofort und angewidert verzieht Jake sein Gesicht.
"Bäh nein, des sieht viel zu gruselig aus!", meint er. "Da bringen mich keine zehn Pferde rauf."
Es war klar, dass er nach dieser Aussage ein paar Minuten auf diese Achterbahn gezwungen wurde. Mit lauten 'du Pussi' Kommentaren.
Ängstlich hockt er sich neben mich und sieht mich mit großen Augen an. "Aber du hältst mich fest, wenn ich runterfalle?"
Ich lache. "Ja, sonst heult Jana mir noch die Ohren voll!"
Im nächsten Moment geht es auch schon los. Als ich den geliebten Adrenalinkick spüre, reiße ich meine Arme hoch und kreische fröhlich.
Jake schreit auch, aber es ist eher ein ängstliches als glückliches.
Nach der für meinen Geschmack viel zu kurzen Fahrt ist es dann auch schon vorbei. Lachend steige ich aus und betrachte die Fotos, die während der Fahrt geschossen wurden.
Ich grinse zufrieden mit Peace Zeichen, hinter mir tut Trevor dasselbe. Jake klammert sich fest an den Sitz, sein Mund ist weit aufgerissen.
Ich entscheide mich dafür, das Bild zu kaufen. Nachher wird es lustig sein, mit Jana über ihren Freund zu lachen.
Auch für Trevor kaufe ich eins, als Dankeschön für das Ticket.
Danach gehen wir auf Jakes Wunsch hin zum Kiosk, wo ich mir eine Zuckerwatte kaufe. Als kleines Kind durfte ich die fast nie essen. Meine Mutter fand das immer viel zu süß und nicht gut für meine Zähne. Damals habe ich immer neidisch den anderen hinterher geschaut, die eine gegessen haben.
Abgesehen von Zuckerwatte bietet der Kiosk auch diverse Getränke und Süßigkeiten sowie Popcorn und kleine Accessoires.
Für Jana nehme ich noch einen Schlüsselanhänger mit.
Danach trennen wir uns. Die Hälfte, zu der auch Trevor und ich gehören, will weiterhin auf aufregende Attraktionen. Die andere will etwas ruhigeres. Langweiler.
Nach etlichen Achterbahnen treffen wir die anderen wieder beim Dönerstand. Es ist schon Mittag, weshalb wir beschließen, etwas zu essen.
Ich bestelle mir einen Yufka, weil beim Döner mir die ganzen Zutaten ständig rausfallen, und vor den anderen will ich mich nicht blamieren.
Nach weiteren Stunden ist es dann spätnachmittags, und es ist Zeit zu gehen.
Die Jungs sind, zu meinem Entsetzen, dafür, die Fahrgemeinschaften beizubehalten. Das heißt, wieder 40 Minuten mit Trevor in seinem Truck.
Wir verlassen den Freizeitpark und steigen in die Wagen.
"Und, wie fandest du es?", erkundigt sich Trevor, sobald er sein Auto gestartet hat. Die rote Lackierung glänzt leicht, weil die Sonne direkt drauf strahlt.
"Cool. Du?", antworte ich, während ich mich anschnalle. Safety first.
"Auch", entgegnet er, sein Blick fixiert auf die Straße. Er will schließlich keinen Unfall bauen. Wie gesagt, Safety first.
"Was fandest du am besten?" Ich will ein Gespräch aufbauen, sonst wird mir noch zu langweilig.
"Das erste. Oder dieses hoch-runter Ding. Das war lustig, vor allem Jakes Geschreie", grinst er.
"Ja, das hätte man aufnehmen müssen", erwidere ich lachend.
"Dein Lachen auch, der ist nämlich echt süß."
Ich werde rot. Das hat er gerade nicht ernsthaft gesagt? Ich schweige. Gott, ist diese Situation peinlich.
"Ehm... Du hast eine Freundin", stammele ich.
"Und? Dein Lachen ist trotzdem süß." Er lächelt, was seine braunen Augen irgendwie stärker zum Ausdruck bringt. Dieses wunderschöne Lächeln bringt mich noch um.
Ich beiße mir auf die Oberlippe, immer noch unwissend, was ich machen soll.
"Hör auf."
"Womit soll ich aufhören?"
"Na, auf deine Lippe zu beißen."
"Wieso?"
"Weil ich dich bei dem Anblick küssen will."
_____
Okay, hallo.
Unsere Kurzgeschichte ist auf dem Account von WPFanfiktion online gegangen, auf den Buch 'Adventskalender 2018' im Kapitel '8. Türchen: Ein Kuss für Tony Stark'. Thema ist wie gesagt Marvel/Avengers und ihr dürft da gern mal reinschauen 😊
Ziel für Chapter Thirty: 18.12.2018
Tschüss 👋🏻
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Personal Girl
Teen Fiction>pausiert< [ "Mr. Lennon, bitte." Trevor, der die Nummer 23 trägt, geht langsam auf die Reihe der Mädchen zu und sieht sich jedes genau an. Alle halten still, keiner sagt was. Ich persönlich finde das ziemlich absurd. Er hält vor mir an, un...