Personal Girl

~ Chapter Twenty Four ~

Chapter Twenty Four

Wenigstens etwas. Er hasst mich nicht.

"Du hast vorhin gesagt, dass du etwas für mich empfindest. Wieso kannst du mir nicht eine Chance geben? Ich kann alles gut machen", flehe ich aber er schnaubt schon wieder nur.

"Wieso sollte ich? Ich bin glücklich und brauche keine Beziehung, die eh irgendwann beendet wird. Ich glaube nicht an die Liebe oder so. Mir ist es egal, ob ich Single bleibe oder nicht", meint er nur.

"Ich vermute mal, ihr wollt mich gerade nicht hier haben?" Cole sieht uns fragend an.

"Nein." "Ja."

Die Worte kommen gleichzeitig raus.

Colton überlegt kurz und zieht sich dann zurück.

"Schau mal. Du empfindest was für mich und ich empfinde was für dich. Du kannst uns doch eine Chance geben", stoße ich verzweifelt hervor und sehe ihn bittend an.

"Vergiss es."

"Trevor, ich liebe dich. Keine Ahnung, wieso. Du bedeutest mir viel. Und es tut weh, wenn du so mit mir redest", informiere ich ihn.

"Das ist mir scheißegal. Halte dich verdammt nochmal aus meinen Leben raus", sagt er und fährt sich erneut frustriert durch die dichten braune Haare.

Niedergeschlagen sehe ich ihn an.

"Okay."

"Wir kennen uns kaum?", fragt er, um noch ein Mal sicher zu gehen.

"Wir kennen uns kaum", bestätige ich. Dann gehe ich ohne einem weiteren Wort weg.

"Arschloch", flüstere ich so leise, dass nur ich es höre.

Ich habe keine zehn Schritte gemacht, als jemand mich plötzlich am Arm packt und mich umdrehen lässt. Verwirrt blicke ich in Trevors braune Augen.

Er sagt nichts.

Er drückt seine Lippen einfach an meine und küsst mich leidenschaftlich.

Ich kann nichts anderes tun als ihn zu erwidern. Es fühlt sich so gut an. Und so richtig. Wieso kann das nicht für immer so weitergehen?

Sanft lösen wir uns wieder.

"Nenne mich nie, nie wieder Arschloch", murmelt er und lässt mich los. Er dreht sich um, geht und lässt ein sehr verwirrtes Ich zurück.

Kopfschüttelnd kehre ich zu meinem Zimmer zurück.

Meine Gedanken wirbeln. Wieso hat er mich geküsst?

Ich habe keine Antwort auf diese Frage, aber eins weiß ich sicher.

Ich würde unglaublich viel dafür geben, noch ein Mal seine Lippen auf meinen spüren zu können.

Das Bild von seinem Gesicht verschwindet nicht aus meinen Gedanken. Immer wenn ich mwine Augen schließe, sehe ich es.

Die braunen Haare, die gleichfarbigen Augen. Die hohen Wangenknochen hnd der markante Kiefer. Die leicht gebräunte Haut. Er könnte ein Model sein.

'Nenn mich nie wieder Arschloch'. War er wütend und wollte sich revanchieren? Aber wieso dann mit einem Kuss?

Er hat gute Ohren. Sonst hätte er mich nicht gehört.

Ich mache die Tür zu meinem Zimmer auf und sehe sofort Jana mit einem Jungen küssen, Jake.

"Sorry, wollte euch nicht stören", entschuldige ich mich und verlasse das Zimmer gleich wieder.

Ich mache mich auf den Weg zum Park.

Meine Gedanken sind immer noch auf Trevor fixiert und es macht mich verrückt.

Ich will ihn nicht lieben. Er ist egoistisch, bescheuert und arrogant. Aber das Schicksal hat mich dazu verdammt es zu tun und ich kann nichts dagegen machen.

So, wie Trevor es behauptet hat, bin ich nur eine Phase für ihn. Eine scheiß Phase.

Ich hasse es, wie er mit meinen Gefühlen spielt als wären sie Spielzeuge. Erst ist er nett zu mir, dann hasst er mich und plötzlich küsst er mich.

Er hat definitiv starke Stimmungsschwankungen. Keine Frage.

Wieso kann er nicht vernünftig sein?

Wieso kann er nicht normal sein?

Ich setze mich auf eine Bank. Ich stütze meinen Kopf auf meinen Händen und sitze einfach nur still da. Ich schließe meine Augen, als ich durch einem dumpfen Geräusch bemerke, dass sich jemand neben mich gesetzt hat. 

Überrascht schaue ich auf und sehe Trevor, der mit seinen Kopfhörern gerade Musik hört. 

Ich sage nichts und blicke auf eine Rose mitten im Busch. Sie ist rot. Wir sitzen einfach nur da, keiner schaut den anderen auch nur an. Eine Viertelstunde vergeht und ich will gehen, da mir das rumsitzen zu langweilig geworden ist.

"Warte", sagt der Junge plötzlich und ich sehe ihn fragend an. 

"Was ist denn?"

"Ich muss mit dir reden." Seine braunen Augen treffen meine und ich kann kaum was anderes tun als zurück zu starren.

"Ich dachte, wir sind uns einig. Wir kennen un kaum", antworte ich und ziehe meine Augenbrauen hoch.

Zu meiner Verwunderung schenkt er mir ein Lächeln. "Wir kennen uns kaum. Und jetzt möchte ich dich kennenlernen."

"Okay...", murmele ich und lasse mich wieder auf dem Platz neben ihm nieder. "Ich bin Kate."

Trevor verdreht seine Augen. "Ich weiß. Wir kennen uns kaum, aber deinen Namen beherrsche ich trotzdem. Ich vermute mal, du weißt, dass ich Trevor heiße?"

Ich muss grinsen und antworte mit einem "Ja."

"Und... Wie geht es dir so?", erkundigt er sich. Smalltalk also. 

Ach, weißt du, du brichts mir mein Herz hunderttausend Mal, wegen dir habe ich eine Nacht in Richmond verbracht und meine Gefühle werden wie Spielzeuge behandelt. Es geht mir scheiße.

"Es geht mir gut, dir?" 

Er lächelt. "Mir geht es auch gut." In seinen Augen kann ich sehen, dass er mich anlügt, aber ich nehme es ihm nicht übel. Schließlich habe ich es auch getan.

"Okay, aber wie geht es dir wirklich?", fragt Trevor plötzlich. Sein Gesicht ist nahe an meinem, sodass ich seinen Atem spüren kann.

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Kapitel wird an soccerxxxgirl gewidmet, danke fürs dein tolles Feedback (ich hasse dich trotzdem xD)

Ziel für Chapter Twenty Five: 17.11.2018