Chapter Twenty Eight
"Und? Magst du Achterbahnen und so was?" Er fährt los, während ich sein Navi einschalte.
"Ja", antworte ich knapp. Ich liebe den Adrenalinkick. Früher bin ich oft mit Freunden zu Freitzeitparks gegangen, aber mit der Zeit hat sich das irgendwie abgewöhnt. "Du?"
"Auch." Konzentriert schaut er auf die Straße. Seine Finger trommeln im Takt auf das Lenkrad.
Wir schweigen die nächsten paar Minuten, bis ich es nicht mehr aushalte. "Wie lange noch?", klage ich. Ich hasse lange Autofahrten. Etwas langweiligeres gibt es nicht.
"Kate, wir fahren erst seit 10 Minuten", antwortet er stirnrunzelnd. "Und die Fahrt dauert insgesamt ungefähr 50 Minuten, also, wenn du Mathe kannst, noch 40."
Dann kehrt wieder Stille ein. Aber nicht mal zwei Minuten später langweile ich mich unglaublich. Ich schalte das Radio an und mein Mund verzieht sich zu einem Grinsen, als ich die Stimme von Shawn Mendes höre.
"I need to know
If this is mutual
Before I go
And get way to involved!"Mein Bein wippt im Takt mit und ich singe mit. Ich kann beinahe jedes Lied von Shawn Mendes auswendig, ich liebe seine Musik. Den Stil, die Stimme, die Genre, den Text - alles.
Ich werfe einen kurzen Blick zur Seite und bemerke, wie Trevor mich grinsend betrachtet. Ich werde rot. Gott, wie peinlich.
"Straße", sage ich, ohne nachzudenken.
"Straße?" Verwirrt sieht er mich an, wahrscheinlich denkt er jetzt, dass ich gestört bin.
Ich muss improvisieren, schnell. "Du musst beim Fahren auf die Straße schauen."
Meiner Meinung nach war das gut gelungen, aber er sieht mich jetzt noch verwirrter an. Irgendwie ein süßer Anblick.
"Die Ampel ist gerade erst rot geworden."
Oh. Mein Gehirn läuft auf Hochtouren. Irgendwas logisches muss mir doch einfallen. "Ja... Du musst darauf achten, wann die wieder grün wird." Geht doch.
"Dann schaue ich aber auf die Ampel und nicht auf die Straße." Er grinst provozierend, und wären wir befreundet, würde ich ihm jetzt spielerisch auf die Schulter boxen.
Oh, stimmt. Wir sind ja 'befreundet'.
Ich schlage ihn spielerisch auf die Schulter.
Er sieht mich gespielt empört an. "Aua", jammert er, während er krampfhaft versucht, nicht los zu lachen. Was ihm aber nicht gelingt, denn er hat gerade einen Lachflash.
Sein Lachen ist dabei so ansteckend, dass ich auch einfach mitmachen muss. Eine Weile lachen wir einfach, ich stütze mich an der Fensterscheibe ab, er am Lenkrad. Der Truck ist von unseren Lachgeräuschen überfüllt. Von außen muss das bestimmt komisch aussehen.
"Grün", benachrichtige ich Trevor.
"Grün?" Er ist immer noch damit beschäftigt, sein Lachen abzuschalten.
"Ampel."
"Ampel?"
Gott, ist dieser Mann dumm. Und der will Jura studieren?
"Die Ampel ist grün."
"Die Ampel ist doch schwarz, da ist nur ein grüner leuchtender Punkt beim unteren Bereich-" Seine Augen weiten sich, als er endlich versteht, was ich meine. "Oh."
Er fährt los, während ich erneut einen Lachanfall bekomme.
"Und... Wie läuft's so mit Celine?", frage ich vorsichtig. Ich will nicht, dass er denkt, dass es mir wichtig ist.
DU LIEST GERADE
Personal Girl
Novela Juvenil>pausiert< [ "Mr. Lennon, bitte." Trevor, der die Nummer 23 trägt, geht langsam auf die Reihe der Mädchen zu und sieht sich jedes genau an. Alle halten still, keiner sagt was. Ich persönlich finde das ziemlich absurd. Er hält vor mir an, un...