~ Chapter Eight ~

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Chapter Eight

Ich versuche, Trevors muskelbepackte Brust wegzuschieben, aber er ist zu stark und bewegt sich nicht mal einen Milimeter.

"Im Krankenhaus", gebe ich zu und probiere weiterhin, mich aus seinem Griff zu befreien. Was hat der Typ den für Probleme? Aber er lässt nicht los.

"Was hast du da gemacht?", fragt er.

"Meine... Mom besucht. Sie, eh, hat eine Treppenstufen übersehen und sich den Fuß gebrochen." Ich habe nicht vor, über Nick znd Ryle zu reden, ich kann es nicht. Es schmerzt noch zu sehr.

"Glaub auch, dass du bis 11 bei deiner Mom bleibst, weil sie einen gebrochenen Fuß hat. Und auch weil, da die Besuchszeit längst vorbei ist", sagt er mit einem leicht spöttischen Unterton.

"Ich war danach noch bei einer Freundin. Sie hat Geburtstag", lüge ich und hoffe, dass er mir endlich glaubt.

Aber der verdammt heiße Mann vor mir schanubt nur. "Weißt du was? Ich habe deine Mutter heute vor deinem Zimmer gesehen. Und sie konnte ganz normal laufen?"

Was hatte meine Mutter hier zu suchen? Sie hatte mir doch versprochen, mir immer Bescheid zu sagen, wann sie kommt. Ich stoße einen leisen Seufzer aus.

"Woher weißt du eigentlich, wie meine Mom aussieht?", fällt mir plötzlich ein.

"Deine Freundin hat mit ihr geredet. Ich zitiere: 'Tut mir Leid, Mrs. Johnson, aber Kate ist nicht da. Ich weiß auch nicht, wo sie ist.' Und ich kenne keine Mrs. Johnson, die jemand kennt die Kate heißt und auch Jana kennt", liefert er mir seine logische Erklärung.

"Ich habe dir gesagt, wo ich weiß, jetzt bist du dran", erinnere ich ihn.

"Du hast gelogen. Also darf ich jetzt auch lügen. Ich war im Krankenhaus."

"Fick dich", fluche ich leise und realisiere erst danach, was ich gesagt habe. Oh, verdammt. Hoffentlich hat er mich nicht gehört.

"Willst du mal?", grinst er. Scheiße, er hat mich gehört.

"Bääh!", stoße ich angewidert hervor und Trevor lacht.

"War nur ein Scherz", meint er und lässt mich kurz los, weil er so stark lachen muss. Aber leider nur kurz, sodass ich keine Zeit habe, hier wegzukommen.

Schon hat er mich wieder gepackt und drückt mich fester gegen die Wand.

"Sag mir sofort, wo du warst", zischt er und jagt mir wieder Angst ein.

"Wieso interessiert dich das überhaupt?", entgegne ich.

Er antwortet nichts.

Eine Weile stehen wir einfach da, er presst mich immer noch gegen die Wand und sein Gesicht ist immer noch dicht an meinem, unsere Lippen berühren sich fast. Seine starke Brust hat nur einen kleiner Abstand zu meiner und seine Hände sind an meinen Schultern, um mich gegen die Wand zu stoßen.

Er riecht gut.

Wieso zur Hölle fällt mir ausgerechnet das jetzt ein?

Plötzlich drückt er seine vollen Lippen auf meine. Völlig überrascht weiß ich nicht, wie ich reagieren soll. Seine Lippen sind weich. Wieso küsst mich Trevor gerade? Seine Zunge dringt in meinen Mund und ich bin mir nicht sicher, wieso ich es zulasse, aber es fühlt sich verdammt gut an.

Unsere Zungen spielen miteinander und er kaut mir leicht auf die Unterlippe. Plötzlich fällt mir ein, was ich hier mache und sofort stoße ich von mir. Wieso hatte es sich so gut angefühlt? So richtig?

Ich muss bei meinen Gedanken fast kotzen. Ich denke an Nick und schlechtes Gewissen breitet sich in mir aus. Ich hätte ihn nichtmal eine Sekunde an meinen Lippen lassen dürfen. Stattdessen habe ich zugelassen, von einem Mann geküsst zu werden, den ich nicht liebe, für den ich nichts empfinde und den ich nicht ausstehen kann.

Trevors braune Augen blicken mich an und sie sind voller Verlangen, weiterzumachen. Aber das Schlimmste ist, dass ich auch ein bisschen von diesem Verlangen spüre. Ein kleiner Teil in mir will ihn eifach weiterküssen.

Und ich hasse diesen kleinen Teil.

Ich ignoriere dieses ekelhafte Gefühl, dass nach Trevor schreit, nehme all meine Kraft zusammen und stoße ihn von mir, wobei es endlich klappt. Sobald ich ihn los bin, sprinte ich davon.

Zu meinem Zimmer, wo ich zum Glück auch ankomme, ohne dass ich Trevors Schritte hinter mir höre. Er ist bestimmt viel schneller als ich und hätte mich höchstwahrscheinlich bekommen, wenn er mir hinterhergerannt wäre.

Ich schließe die Tür und springe auf mein Bett, wo ich bemerke, dass Jana nicht da ist. Dafür aber ein kleiner Zettel, der auf ihrem Bett liegt. Ich nehme ihn.

Bin heute bei Jake.
Jana xxx

Wenigstens eine von uns, die heute glücklich werden kann.

Ich will Trevor nie wieder sehen. Das Problem ist, dass die Mannschaft morgen Training hat, weshalb ich hinmuss. Ich ziehe mich um, mache das Licht zu und lege mich auf mein Bett und versuche zu schlafen.

Trevors Sicht

Scheiße, was ist nur los mit mir?

Was macht dieses Mädchen mit mir?

Wieso, verdammt, muss ich immer an sie denken?

Sie hat mich gefragt, wieso ich wissen will, wo sie war.

Ich weiß es selber nicht.

Okay, das ist so krass. Beim letzten Kapitel konnte ich mich für 300 Reads bedanken, jetzt, drei Tage später, für fast 600! Das ist doppelt so viel! Ihr seid so geil. Danke!!! 😍

Vor ein oder zwei Wochen fand ich meine 40 noch viel. 583 ist zwar immer noch nichts besonderes, aber mir ist das so egal. Ich finds einfach nur krass. Also nochmal Danke!!!

Es ist so cool, dass man jedes Mal, wenn man auf Wattpad geht, sieht, dass sein Buch noch mehr gelesen wurde!

Als Dankeschön wird das nächste Kapitel aus Trevors Sicht geschrieben.

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