2. || Goodbye Family

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B E L L A

"Mein Name ist Patrick Ericson." stellte er sich endlich vor und reichte mir freundlich die Hand. Total überrumpelt nahm ich die Handgeste an und räusperte mich. Endlich.

"Ich wollte mir einen ersten Eindruck verschaffen und den habe ich nun bekommen. Ich bin sehr beeindruckt, es kann am Freitag los gehen." bestätigte er mir und ich umarmte sofort meinen Vater.

Ein Stein fiel mir vom Herzen und nun freute ich mich umso mehr, neue Städte zu erkunden und mit meinem Onkel Zeit zu verbingen.

Ich ließ überglücklich von der Umarmung ab und setzte mich wieder normal hin.

"Danke, das bedeutet mir wirklich sehr viel." gestand ich Mr. Ericson.

"Eine erste Aufgabe bekommen sie aber jetzt schon von mir. Ich würde mir wünschen dass sie noch so viel zum Thema "Die Liebe" schreiben, wie ihnen einfällt und übergeben mir ihn gleichmal am Freitag." Er machte eine Handbewegung zum leeren Blatt.

"Gerne doch." antwortete ich ihm und nahm die Zettel behutsam in meine Hand.

"Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen, Isabella." Mr. Ericson stand auf und ging Richtung Tür, gefolgt von mir und Dad. Bevor er die Tür öffnen und sich ein letztes Mal umdrehen konnte, meldete sich mein Vater zu Wort.

"Das Praktikum meiner Tochter bedeutet uns wiklich sehr viel. Danke dass sie sich die Zeit nehmen und sie fördern." bedankte sich mein Dad und streckte meinem neuen 'Arbeitgber' die Hand entgegen.

"Die Freude ist ganz meinerseits, ich bin froh mit so einem Talent wie ihrer Tochter zusammen arbeiten zu dürfen. Ich fördere sie nicht, das ist nicht mehr nötig wie ich gesehen habe. Ich unterstütze sie nur. Auf wiedersehen." Patrick schüttelte mir noch einmal schnell die Hand und verschwand dann durch unsere Haustür.

Geschafft.

Was habe ich da gerade gehört? Ein Arbeiter von dem wohl bekannteten Teenie-Magazin Londons hat in mir ein Talent gefunden und freut sich mit MIR zusammen zu arbeiten? Ich war gerade total happy, denn ich bin auf dem Weg zu meinem Trauberuf. Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich atmete einmal tief ein und aus, ehe ich zu meinem Vater aufsah, der mich anstrahlte. Ich fing über beide Ohren an zu lächeln und umarmte hastig meinen Dad.

"Ich- ich weiß nicht genau was ich sagen soll,.. ich bin einfach nur mega stolz auf dich!" flüsterte mein Dad mir ins Ohr.

"Deine Mutter wäre auch sehr stolz auf dich." agierte Dad und ich sah ihn verwundert an. Seitdem es ihm besser ging, wagte ich sowie er kein Wort über Mum zu sagen. Mein Lächeln wurde kurz gedämpft ehe ich nickte und ihn abermals kurz umarmte.

"Ich muss Jeden informieren! Die werden Augen machen!" sagte ich und rannte hinauf in mein Zimmer.

Überglücklich zückte ich mein Handy und benachrichtigte die Whatsappgruppe, wo alle meine Mädels und noch andere Freunde von mir 'drin waren. Aber jedenfalls wusste ich, dass mich meine Freunde unterstützen werden, die meisten wahrscheinlich auch nur, weil ich mit One Direction touren werde.

Omg! Ratet wer gerade von einem Arbeiter von einem Teenagermagazin übelst gelobt wurde! JA GENAU, ICH!!! :DDD

Ich zog meinen zu heißen Blazer aus und legte ihn behutsam in den Wäschekorb. Mein Handy vibrierte und ich sah sofort nach wer geschrieben hat. Ich ging in die Gruppe und sah total viele Glückwünsche oder ironische Nachrichten, wie:

Das freut mich für dich Süße! Aber lass dir nicht den Kopf von einem dieser Jungs verdrehen! xx

ANGEEEEEBEERRR! Freue mich trotzdem für dich, viel Spass ;)

Teenage DirtbagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt