Teenage Dirtbag

35. || Never out of Style

H A R O L D

Als wir mit unseren Aktivitäten dem Ende zuneigten, habe ich möglicherweise, ganz unabsichtlich etwas wie: "Jetzt hab ich's Niall heimgezahlt" geflüstert. Mir rutschte es einfach heraus, ohne groß darüber nachzudenken. Bella nannte mich einen Wichser und schubste mich zurück aufs Bett. Ich landete auf der Matratze, und da bemerkte ich, dass mein rechter Arm etwas Liegendes traf. Ein kurzer Griff und ich wusste wer sich da neben mir befand.
Lux.

Plötzlich fing sie an, laut zu schreien und wedelte mit ihren Armen wütend um sich.
Ich bekam voll eine ins Gesicht, und ich jammerte auf. Bella machte schnell das Licht an, und Tatsache, die kleine Lux hat auf dem gleichen Bett geschlafen, auf dem wir es währenddessen getan haben.

"Heb sie schon hoch!" meinte Bella vorwurfsvoll und zeigte auf das weinende Mädchen. Total perplex nickte ich und nahm sie auf den Arm. Die Schönheit sammelte schnell ihre Sachen zusammen und zog sich wieder an, als ich ins Wohnzimmer ging.

"Hier deine Boxer" Bella hielt mir meine Boxershorts entgegen welche ich dankend annahm. Ich setzte Lux kurz auf die Couch um mich anzuziehen. Bella seufzte und tröstete sie derweil.

"Niall hatte also doch Recht." fing sie leise an und wurde immer lauter. Ich schluckte schwer und kam Bella näher.

"Hör zu - Ja, zum Teil schon, aber-"

"Was? Sag mal geht's noch?!" Bella fuhr mich an und stand mit Lux im Arm sauer auf. Ich tat es ihr gleich und sah ihr in die Augen.

"Es ist nicht das, wonach es vielleicht aussieht, es-"

"Spar es dir, Styles. Du bist ein mega Arschloch, Punkt." erwiderte Bella kalt und sah auf Lux herab, welche sich inzwischen beruhigt hatte. Irgendwie schmerzte das.

"Ach, komm schon.." Ich wurde langsam auch von dieser Konversation genervt.

"Was?!" schrie sie und sah mich mit einem tötenden Blick an.

"Wow. Ich dachte du würdest nicht so naiv sein. Ich hab' geglaubt, du wärst anders, irgendwie.. chilliger." entgegnete ich ihr siegessicher und brachte die Schönheit somit zum nachdenken. Sie sah weg und setzte sich wieder auf das Sofa.

"Du - du hast Recht. Keine Ahnung, warum ich so ausgeflippt bin." sprach Bella wesentlich ruhiger und ich setzte mich nun auch wieder.

"Niall hat Recht was meiner Vergangenheit angeht. Und es tut mir Leid, aber ich werde dich nicht einfach so abschießen. Du bist anders.. Irgendwie besonders. Die meisten Nutten lass ich nach dem ersten Mal Sex heimdackeln und sehe sie nie wieder." Ich musste schmunzeln, und Bella auch.

"Aber wir werden noch oft vögeln, das versprech ich dir." Ich sah sie an, und Bella grinste irgendwie geschmeichelt aber auch versaut. Ich hob ihr Kinn an und verringerte den Abstand zwischen uns beiden. Wir schlossen unsere Augen und küssten uns sanft und leidenschaftlich.
Ein kleines Feuerwerk explodierte in meiner Magengegend, was irgendwie kitzelte. Wir wandten uns voneinander ab und lächelten uns an.

"Nach dem ersten Sex!" jubelte Lux happy und sah uns unschuldig an. Geschockt sah ich zu Bella, welche ihre Augen weitete.

"Ich glaube wir müssen ihr das wieder ausreden." schlug die Schönheit vor und pikste Lux in die Wange, welche laut zu lachen anfing. Ich stimmte ihr lächelnd zu.

B E L L A

Wow, das vergangene Gespräch gerade fühlte sich irgendwie komisch und peinlich an. Aber das wäre geklärt, und ich glaubte Harry auch, da er ziemlich überzeugend geklungen hat.

Harry zog sich an und gemeinsam verbrachten wir noch ein paar schöne Stunden zu dritt.

"Harold?" Ich sah den Lockenkopf fragend an.

"Ja?" entgegnete er mir und zog lächelnd eine Braue nach oben.

"Kannst du dich noch an das erste Mal erinnern, als ich dich geküsst habe?" grinste ich.

"Wohl eher ich dich." konterte Harry lachend und zeigte mir dir Zunge. Bevor ich zurückreden konnte, streckte Lux mir auch die Zunge heraus. Alle drei fingen zu lachen an.

"Du musst dann gehen, sie kommen bald." sagte ich ruhig und sah in Harold's Richtung, welcher stumm nickte. Er stand auf, küsste mich zum Abschied und verließ die Suite.
Ich seufzte laut auf und spielte weiter mit dem Mädchen Barbie.

"Bella ist traurig?" fragte sie und sah mich besorgt an. Ich musste lächeln und antwortete: "Ein wenig, da Harry gehen musste."

"Wieso kommt er nicht?"

"Weil niemand wissen darf, dass Harry hier war. Du darfst es keinem erzählen. Versprichst du es?" fragte ich hoffnungsvoll und tat so, als ob es eine Aufgabe sein würde.
Lux nickte begeistert und jubelte kurz.
Nach einer Weile klopfte Lou an die Tür. Die Kleine rannte in die Richtung und öffnete sie. Die beiden begrüßten sich und Lou ließ die Tür ins Schloss fallen.

"Paul hat die ganze Zeit gesungen. Das war echt peinlich. Hey nebenbei." Sie kam auf mich zu und umarmte mich kurz.

"Dann bin ich ja froh dass ich gekniffen habe." lachte ich und stand auf.

"Und was habt ihr so gemacht?" fragte die Mutter an ihre Tochter gerichtet und ich hörte unauffällig zu.

"Darf ich nicht sagen." kicherte sie und verschwand auf die Couch.
Lou sah mich stirnrunzelnd an, aber ich zuckte einfach ahnungslos die Schultern.

"Ich geh dann mal." teilte Lou mit und zerrte Lux mitsamt ihrer Puppen nach draußen. Paul kam mir beschwipst entgegen und betrat unser Zimmer. Ich begrüßte ihn lächelnd.

"Hallo Bella!" meinte er begeistert und umarmte mich stark. Ich schickte meinen Onkel gleich ins Bett, in der Hoffnung, er würde nicht bemerken dass irgendwas hier vorgefallen war.

"Gute Nacht" murmelte er und deckte sich zu. Ich lachte und schaltete das Licht aus. Vorsichtig schloss ich die Tür und seufzte leise auf. Nochmal gut gegangen.

Plötzlich klopfte jemand an der Tür an, und das nicht gerade leise, also beeilte ich mich und joggte zur Tür. Mit einem Zug machte ich sie auf und zu meinem Verlust stand Mr. Ericson vor mir.
Er begrüßte mich lächelnd und trat ohne dass ich ihm es angeboten habe.

"Tja, Bella, Sie müssen ja schon recht viel erlebt haben in den vergangen Tagen." grinste er und ging stehts kultiwirt umher. Ich nickte und setzte mich auf die Couch, während ich ihn still dabei zusah, wie er unsere Suite betrachtete.

"Ich will diesmal, dass Sie ein Interview mit den Jungs machen." sprach er ruhig und begab sich auf den Stuhl gegenüber von mir.

"Wirklich?" Ich sah ihn fragend an.

"Nicht direkt.. Ich will, dass Sie den Fünf unauffällig private Fragen stellen, welche die Leser und Fans sonst nie erfahren." erklärte mir mein Arbeitgeber, und irgendwie fand ich das falsch.

"Aber.. das verletzt deren Privatsphäre, und das war garnicht ausgemacht. One Direction vertraut mir und ich werde es nicht missbrauchen." entgegnete ich ihm klar und verschrenkte meine Arme vor der Brust.

Mr. Ericson stand seufzend auf und steuerte auf die Tür zu.

"Ein paar Fragen zu stellen, ist wohl drinnen, ansonsten können Sie zusammen packen." teilte er mir mit einer strengen Mimik mit und verließ die Suite. Ich seufzte.

Das konnte ich doch nicht machen, die würden mir das nie verzeihen..

❤

Heyo :)

Ich hab mir After gekauft, und, Shit, ist das Buch geil! :D

eure heartlyxxs x