Michelle:
(06.10.2017)"Hey Michi. Wach werden.", sanft wurde ich geweckt. "Was ist denn?", grummelte ich und zog mir die Decke über den Kopf. Ich hörte meine Mutter lachen. "Dein Bruder ist da". Schnell sprang ich auf und rannte runter. Mein Bruder und ich Wir hatten eine ganz innige Beziehung zu einander. Wir Haben alles zusammen durch gemacht. Er hat versucht mich vor allem zu beschützen. Seit dem er ausgezogen ist sehen wir uns nicht mehr so häufig. Was ich total vermisse waren seine Umarmungen. "Lucky", schrie ich und sprang in seine Arme. "Michi" er schlang seine Arme um mich damit ich nicht runterfiel. Hinter ihm stand ein junger Mann. Er war etwas älter als ich. Neugierig guckte ich ihn an. Ich war zwar schüchtern, aber sehr neugierig. "Michi das ist Andy. Mein Stellvertreter" , stellte Lucas ihn mir vor. "Stellvertreter?", verwundert blickte ich meinen Bruder an. "Ich erklärs dir. Aber bitte erzähl keinem was davon." sagte mein Bruder. Ich nickte. "Kann ich mir davor erst einen Kakao machen?", fragte ich, weil ohne meinen Kakao konnte ich nicht. Lucas nickte lächelnd.
5 Minuten später saßen wir, also Andy, Lucas und ich, auf der Couch im Wohnzimmer. Meine Eltern waren schon zur Arbeit. Lucas räusperte sich. "So Bruderherz schieß los. Warum Stellvertreter?" ', fragte ich. Mein Bruder kaute auf seiner Lippe rum. Ein Zeichen das er nicht wusste was er sagen wollte. "Sag es mir einfach. Ich werde es schon verkraften." ermunterte ich ihn. Lucas sprang auf ">Nein wirst du nicht. Du wirst mich danach nicht mehr mit den gleichen Augen sehen", schrie er verzweifelt. "Es ist mir so egal. Du wirst immer mein Bruder bleiben.", schrie ich zurück. Wenn ich eins nicht leiden konnte, dann wenn mein Bruder mich anschrie. "Du Willst die knallharte Wahrheit?", fragte mein Bruder. Er war aufeinmal total ruhig. Woher diese Stimmungsschwankungen kamen, wusste ich nicht. Aber wenn ich es erfahren würde, war alles gut. Andy saß zwischen uns und guckte wie ein aufgeschrecktes Eichhörnchen. Ich konnte es ihm nicht verübeln. "Ja. Ich will jetzt die Wahrheit wissen", sagte ich entschlossen.
Lucas holte tief Luft und fing an zu erzählen. "Erinnerst du dich noch an den Tag als ich ausgezogen bin? Kurz nach meinem 18 Geburtstag?" Ich nickte. "Also ich hatte an meinem 18. erfahren das Dad ein Mafia Boss ist. Und es ist Tradition das die Mafia an den ersten männlichen Nachfolger geht, bei Vollendung seines 18 Lebensjahr. So ist die Mafia an mich übergegangen. Kannst du mir soweit folgen?" Er stoppte kurz und sah mich eindringlich an. Wieder nickte ich. Ich war sprachlos. Mein Bruder, mein Lucas sollte ein Mafia Boss sein. "Kann ich kurz was fragen?", fragte ich. Ich musste das jetzt unbedingt wissen. "Hast du schon jemanden umgebracht?" Lucas blickte zu Boden. Dann flüsterte er "Ja". Erschrocken rutschte ich etwas nach hinten. "Wie viele?" "Zu viele", wieder sah er auf den Boden. Das konnte doch nicht sein. Er hatte schon Leute umgebracht. Meine Welt brach zusammen. Mein geliebter Bruder war ein Mörder. Ich stand auf um etwas abstand zu bekommen. Lucas stand ebenfalls auf. Langsam kam er auf mich zu."Hör zu Michelle. Ich wollte dich schützen. Doch ich finde du hast ein Recht es zu erfahren. Deswegen bin ich mit Andy gekommen um dir das zu sagen.", sagte Lucas und nahm mich in die Arme. Ich ließ es zu. Er war immerhin noch mein Bruder. Er wird immer mein Bruder sein. "Egal was passiert, du wirst immer mein Bruder sein. Ich werde dich immer lieben", sagte ich und schlang meine Arme um ihn.
Als wir uns lösten sprach Andy grinsend " So da das jetzt geklärt ist kann ich mich jetzt mal vernüftig vorstellen." Verdutzt guckte ich ihn an. Lucas fing an zu lachen. "Er hasst es wenn ich ihn vorstelle", erklärt er mir. Ich kicherte leise. Andy verdrehte die Augen. "Ok. Dann schieß los Andy." sagte Lucas noch leicht lachend. "Hey Michelle, ich bin Andy.", sagte er grinsend und reichte mir die Hand. "Hey Andy, ich bin Michelle. Du kannst mich aber Michi nennen." sagte ich ebenfalls grinsend. "Alles klar Michi", grinste Andy freundlich. Ich mag ihn. Ich hab das Gefühl das wir sehr gute Freunde werden. "Musst du heute nicht noch ins Geschäft?", fragte Lukas aufeinemal. Ich überlegte kurz heute war Freitag. Ich haute mir mit der Hand gegen die Stirn. "Ja.", ich sah auf die Uhr. Scheiße ich hatte nur noch eine halbe Stunde bis ich da sein musste. Schnell rannte ich nach oben in mein Zimmer und machte mich fertig. 15 Minuten später stand ich vor Andy und Lucas. "Du Michi, ich muss jetzt weg. Ich hab noch ein Meeting. Andy würde dich fahren, wenn du magst.", sagte Lucas. Ich nickte "Das wäre nett".
Andy und ich stiegen in seinen Audi und er fuhr los. Als er am Park vorbei fuhr zuckte ich zusammen. "Alles ok?", fragte Andy. "Ja alles gut", gequält lächelte ich. Andy sah mich nachdenklich an. "Ich glaub dir das jetzt einfach mal" Andy sah nicht wirklich überzeugt aus. Die Fahrt über dachte ich wieder über den Unbekannten nach. Was wollte er von mir? Am Buchladen angekommen hielt Andy. "Danke fürs bringen.", verabschiedete ich mich und wollte aussteigen. "Michi warte mal" hielt Andy mich auf. Fragend drehte ich mich zu ihm um. "Gib mir mal bitte dein Handy." zögernd reichte ich ihm mein Handy. "Zöger nicht mich anzurufen. Egal bei jeder Tageszeit" Andy sah mich ernst an. Ich nickte überrascht. "Danke". Ich umarmte ihn einmal kurz und stieg aus.
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The Mafia Boss
FanfictionIch ging noch ein bisschen Schneller. Und die Schritte hinter mir wurden auch schneller. Ich bekam Angst. Auf einmal wurde ich an einen Bau m gedrückt. Mein Atem ging Stoßweise. "Du brauchst keine Angst haben", sagte eine ruhige Stimme. Eine Männli...