Kapitel 27

922 24 1
                                    

Michelle:

Mittlerweile sind wir wieder, seit 3 Wochen, in London. Jack konnten wir mitnehmen. Er hatte sich zum Glück nur das Bein gebrochen. Ich kam gerade die Treppe runter und sah Brooklyn und Jack aneinander gekuschelt auf der Couch sitzen. Ich warf mich seufzend auf die Couch neben den Beiden. Sofort sahen beide zu mir. "Alles ok Prinzessin?", fragte Jack besorgt. Jack und Brooklyn waren dazu übergegangen mich nicht mehr Michelle oder Michi zu nennen, sondern Prinzessin. "Mhh", gab ich von mir. "Was ist los?", fragte Brooklyn und kam zu mir rüber um mich in die Arme zu nehmen. "Ich weiß nicht", sagte ich und senkte meinen Kopf. "Prinzessin, sag uns was los ist", sagte Jack und kam auf meine Andere Seite. "Es ist wegen Rye", meine Stimme wurde schwerer und der Kloß in meinem Hals wurde dicker. "Er ist nur noch am arbeiten. Ich sehe ihn kaum noch. Und wenn dann ist er am Laptop und konzentriert sich nur noch darauf. Er blockt auch jeden Annäherungsversuch ab.", schluchzte ich. "Das hat schon in Verona angefangen" Brooklyn drückte mich an sich. "Prinzessin das kriegt sich wieder ein", sagte er und streichelte mir durch die Haare. Brooklyn beruhigte mich. Jack saß daneben und stand auf. "Ich rede mit ihm", sagte er leise und humpelte dann davon. "Wenn das mal gut geht", sagte ich leise. "Wird es. Jack kennt Rye schon lange", beruhigt Brooklyn mich. "Komm. Wir kochen jetzt was", Brooklyn stand auf und zog mich in die Küche. "Wir machen jetzt Pommes mit ChickenWings" beschloss er. Ich zuckte mit den Schultern. Mir war es egal. Ich wollte eigentlich gar nix essen.

Jack:

Ich stürmte ohne anzuklopfen in Ryes Büro. Mir war es scheiß egal ob ich störte. Mikey und er saßen über einem großen Plan. "Sag spinnst du?", fuhr Mikey mich an. "Fresse. Ich hab was mit Rye zu klären", knurrte ich. Überrascht hob er den Kopf. "Ja mit dir", knurrte ich. "Was gibt es denn?", fragte er. "Denk mal nach", forderte ich. "Ich habe keine Ahnung was du meinst", sagte er. "Michelle?", fragte ich und zog meine Augenbraue in die Höhe. "Was ist mit ihr?", fragte er wieder überrascht. "Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so?" Fuhr ich ihn an. "Was genau willst du jetzt von mir?", fragte er gereizt. "Du störst" "Mir egal. Jetzt hör mal gut zu. Sie vermisst dich. Sie liebt dich aufrichtig. Und du blockst Alles ab und bist nur am Arbeiten. Bist du eigentlich bescheuert? Sie ist so ein tolles Mädchen. Du bist es selber schuld wenn du sie so verlierst", sagte ich und wurde am ende hin immer lauter. Ich drehte mich um und ging.

Als ich draußen war musste ich erstmal tief durchatmen. Ich war so kurz davor ihm eine zu klatschen. Er hatte so ein tolles Mädchen an seiner Seite und dann macht er sowas. Ich ging in die Küche, wo Brooklyn und Michelle am herumwerkeln waren. "Na mein Schatz", stellte ich mich hinter Brooklyn und küsste seinen Nacken. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Nacken. "Jack, so kann ich nicht arbeiten", beschwerte sich Brooklyn und schubste mich weg. Ich setzte mich zu Michelle die mit dem Kopf an der Wand gelehnt auf einem unserer Küchenstühle saß. "So Essen ist fertig", sagte Brooklyn und stellte das essen vor usw auf den Tisch. Ich wollte gerade zugreifen, als Michelle aufspringen Und raus rannte.

Michelle:

Von dem Geruch des fettigen Essen wurde mir schlecht. Schnell sprang ich auf und rannte zum Klo, wo ich mich übergab. Nach dem ersten übergeben ließ ich mich an der Wand runter und weinte. Ich legte meinen Kopf auf meine Beine. Plötzlich überkam mich wieder eine Welle von Übelkeit und ich musste mich nochmal übergeben. "Prinzessin", Brooklyn stand vor der Tür. "Darf ich reinkommen?", fragte er sanft. "Ja", flüsterte ich. Vorsichtig öffnete er die Türe und setzte sich zu mir. Er legte mir seine Arme die Schultern. Ich weinte an seiner Schulter. "Komm ich bring dich nach oben", beschloss er und Zog mich vorsichtig auf die Füße.

Da ich kaum laufen konnte, nahm er mich im Brautstyle hoch und trug mich so die Treppe hoch und legte mich dann vorsichtig ins Bett. Jack kam auch rein. Bewaffnet mit Schüssel, Laptop und ein paar Filmen. "Wir machen jetzt ein Krankenlager", beschloss er. Mir war Alles egal. Ich wollte das Rye hier bei mir war. Ich wollte mich in seine starken Arme kuscheln und mich einfach sicher fühlen. Jack startete den ersten Film. Von dem bekam ich aber nicht viel mit, weil ich direkt einschlief.

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt