Kapitel 24

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Michelle:

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt. Rye war schon auf. Ich hörte die Dusche rauschen. Ich stand auf und holte mir erstmal Unterwäsche raus und Ryes Hemd von gestern. Ich setzte mich aufs Bett und dachte über Rye und mich nach. Was waren wir? Waren wir ein Paar? Ich mein wir verhielten uns wie eins und wir haben miteinander geschlafen. Und ich konnte sagen das ich ihn liebe. "Worüber denkst du nach?", riss Rye mich aus meinen Gedanken. Ich musste mich zusammenreißen nicht los zu sabbern. Er trug nur eine Boxer. Er lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme. Himmel. Ich sterbe. Er zog eine Augenbraue hoch und kam auf mich zu. Ich zögerte. "An nix" Rye zog beide Augenbrauen zusammen. "Engel, ich kann dir nur helfen, wenn du mir sagst was los ist", sagte er und kam auf mich zu. Er setzte sich aufs Bett und klopfte neben sich. Ich seufzte und ging auf ihn zu. Er zog mich auf seinen Schoß. "So und jetzt erzähl mal", er Umschlag meine Hüfte und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. "Naja", druckste ich rum. "Was ist das jetzt mit uns?", platzte es aus mir heraus. "Wie meinst du das?", überrascht hob Rye seinen Kopf. "Naja. Wir küssen uns, wir halten Händchen, wir haben mit einander geschlafen. Aber sind wir ein paar? Wir haben da nie drüber gesprochen." Ryes Überraschten Blick wich ein sanfter Blick. "Das meinst du. Also ich hab uns schon die ganze Zeit als paar angesehen. Aber wenn du magst frag ich dich jetzt und hier. Willst du Michelle Miriam Black meine Freundin sein?", er schaute mich liebevoll an. "Ja. Will ich ", flüsterte ich an seine Lippen. "Perfekt", flüsterte er. "Dann kann ich ja jetzt das machen", sofort zog er mich so das ich bei ihm rittlings auf dem Schoß saß. Er drückte seine Lippen auf meine. "Ich liebe dich", flüsterte er zwischen den Küssen. "Ich dich auch", flüsterte ich zurück. Er guckte mich an und seine Augen glänzten noch mehr. "Du machst mich so glücklich, weißt du das?" Ich lächelte leicht. Er musterte mich. "Du siehst heiß aus in meinem Hemd", grinste er misch dreckig an. "Du Idiot", sagte ich lachend und haute ihm auf die Brust. "So ich bin duschen", sagte ich und stand auf. "Ich kann auch mitkommen", rief Rye mir hinterher. Ich ignorierte das gerufende und ging entspannt in ruhe duschen.

4 Stunden später saßen wir alle in den Autos in Richtung Stadt. Brooklyn sah nicht so happy aus und Jack war irgendwie traurig. Sonst machten die zwei allerhand Späße aber jetzt waren sie ruhig. "Ich mach mir sorgen", sagte ich leise zu Rye. "Über Brooklyn und Jack?", fragte er zurück. Ich nickte "Ach Engel, mach dir nicht so viele Gedanken. Die zwei kriegen sich wieder ein. Die sind Erwachsen.", seufzte er und strich über mein Bein. "Ja. Aber trotzdem", versuchte ich mich wieder. Rye seufzte. "Michelle, die zwei kriegen sich wieder ein." "Ja aber...", versuchte ich protestieren. "Jetzt zerbrech dir nicht den Kopf und jetzt komm, wir wollten noch was bummeln." sagte Rye und stieg aus. Seufzend stieg ich auch aus. Er hielt mir seine Hand hin, die ich ergriff und gemütlich gingen wir bummeln.  

Brooklyn: 

Ich sah Rye und Michelle nach. Ich möchte auch so ein Glück haben. Ich sah zu Jack. Er sah den beiden nach. Plötzlich schaute er zu mir und erwischte mich beim starren. Schnell senkte ich meinen Kopf. "Brooklyn kannst du mal mitkommen?", fragte Jack mich. "Ähm ja klar", stammelte ich. Ich folgte ihm. "Was wollen wir hier?", fragte ich, als ich eine dunkle Gasse erkannte. Jack stand plötzlich vor mir und drängte mich an die Wand. "Sorry, ich muss das jetzt tun", flüsterte er und drückte seine Lippen auf meine.  Überrascht wusste ich gar nicht was ich tuen sollte. Da schaltete  sich mein Hirn wieder ein und ich erwiderte den Kuss. Ich schlang meine Arme um seine Hüfte. Wir unterbrache den Kuss, weil wir ja auch mal Luft brauchten. Von mir hätte der Kuss Ewigkeiten gehen können. "Sorry", flüsterte Jack und rannte weg. Wie gelähmt stand ich da. Ich sah ihn um die Ecke rennen. "Scheiße", flüsterte ich und rannte in die gleiche Richtung wie Jack. Als ich an eine Straßenecke kam, sah ich wie Jack durch die Luft flog und auf der Straße landete. Vor Schreck schrie ich auf. "Jack", schrie ich und rannte zu ihm. Er verlor Blut und sein Bein lag ganz komisch da. Ich  betete seinen Kopf auf meinen Schoß. "Jack. Bitte. Du darfst mich nicht alleine lassen. Bitte. Ich liebe dich doch", mir liefen die Tränen die Wangen runter. "Gehen sie da bitte weg", forderten die Sanis auf. Ich ignorierte sie und strich Jack durchs Gesicht. Die Sanitäter zerrten mich von ihm weg. "Passen sie auf ihren Freund auf", sagte er Sani zu irgendjemanden. "Pscht Brooklyn beruhig dich", ich schaute hoch und sah in Mikeys Gesicht. Was machte Mikey denn hier? "Ich hab Michelle und Rye angerufen. Sie machen sich sofort auf den Weg", sagte er und ich drückte mich an ihn. "Brooklyn", rief eine weibliche Stimme. Zwei kleine Arme schlangen sich um mich. Michelle war da. "Er flog einfach durch die Luft und lag dann da. Michelle ich hab so Angst", weinte ich und klammerte mich an ihr fest. Beruhigend strich sie mir über den Rücken. "Es wird alles wieder gut", sagte sie leise. Mir wurde schwindelig und plötzlich wurde alles schwarz um mich. 

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt