Kapitel 12

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Michelle:
(24.10.2017)

Ich wurde wieder von Andy geweckt. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht mich jetzt immer zu wecken. Unser Morgen lief immer gleich ab. Er weckte mich und riss die Fenster auf. Ich schrie ihn deswegen an und ging dann beleidigt ins Bad. Wenn ich mich fertig gemacht hatte stand unten schon ein Kakao und ein Brötchen. Dann frühstückten wir und ich ging ins Geschäft.
In den letzten 2 Wochen habe ich immer eine Rose bekommen. Entweder ins Geschäft oder Zuhause vor die Haustüre. 

Ich suchte mir gerade ein Outfit für heute raus und konnte mich nicht entscheiden welches ich anziehen sollte. Ich freute mich auf den Tag heute. Sophia würde uns heute besuchen kommen. Wir hatten in den zwei Wochen viel geskypt. Wie es dazu kam war eigentlich ganz lustig. Ich hatte Andy gesucht weil ich mich nicht entscheiden konnte welches Buch ich jetzt lesen sollte. Er war in der Küche und hatte mit ihr geskypt. Und ich bin da einfach  rein geplatzt. "Andy", schrie ich durchs Haus. "Ja?", kam er in mein Zimmer gestürmt und schaute sich suchend um. "Ich brauch deine Hilfe", sagte ich und deutete auf die Zwei Outfits. "Dein Ernst?", fragte er augenverdrehend. "Jap", ich ließ das P poppen. Erwartungsvoll sah ich ihn an. "Das dunkle", sagte Andy und verschwand wieder.  Zufrieden summte ich vor mich hin während ich mich umzog. 

"Ich bin Weg", schrie ich ins Haus

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"Ich bin Weg", schrie ich ins Haus. Andy kam angerannt. Er umarmte mich. "Pass auf dich auf. Soll ich dich nicht doch fahren?", fragte er besorgt. "Brauchst du nicht", sagte ich. "Ok. Dann denk daran das wir Sophia um 17 Uhr am Flughafen abholen wollten", sagte er. Ich nickte und drehte mich um. Ich machte mich auf den Weg. Andys besorgten Blick spürte ich auf meinem Rücken. Der spinnt manchmal, was sollte mir denn passieren?

Gemütlich schlenderte ich durch den Park. Meine Gedanken schweiften zu B. Wer war er? Was wollte er von mir?

Am Laden angekommen sah ich schon wieder eine Rose. Doch diesmal lag die Rose nicht wie gewohnt vor der Tür, sondern auf der Theke. Schnell schloss ich die Türe auf und rannte zur Theke. Ich nahm die Rose in die Hand. Dort war wieder ein Zettel dran.
'1
Mein Engel , bald bist du bei mir.
B'
Entsetzt schnappte ich nach Luft. Mir wurde schlecht. Scheiße, was sollte ich tun? Ich musste Andy anrufen und ihm alles erzählen. Ich griff nach meinem Handy. "Na das würde ich nicht tun", sagte plötzlich eine dunkle Stimme. Es war DIE Stimme. Ich wirbelte herum. "Wer sind sie?", fragte ich voller Panik. "Das hat nix zu sagen.", sagte er und kam einen Schritt näher. Ich wich vor ihm zurück.  "Du brachst keine Angst haben.", sagte er. Ich erkannte kein Gesicht weil er sich ein Tuch vor das Gesicht gebunden hatte und eine Kapuze aufhatte. Ich erkannte nur seine Augen. Sie funkelten in einem wirklich schönen Braun. Ich wich immer weiter vor ihm zurück, bis ich die Theke im Rücken spürte. Er kam mir immer näher, bis er dicht vor mir stand. Vorsichtig hob er die Hand, ich zuckte zusammen. Seine Augen verdunkelten sich. "Dachtest du ich will dich schlagen?", ich zuckte bei seinem lauten Tonfall nochmal zusammen. Verängstigt nickte ich. "Das könnte ich gar nicht", flüsterte er sanft. Er beugte sich zu meinen Ohr. "Das tut mir jetzt leid, muss aber sein", dann küsste er mich sanft unter mein Ohrläppchen, gleichzeitig drückte er mir ein Tuch auf die Nase. Ich hatte gar nicht bemerkt wie ich die ganze Zeit den Atem angehalten hatte. Vor schreck atmete ich den Geruch ein. Ich merkte wie meine Augen schwerer wurden und alles um mich herum Schwarz wurde. 

Rye: 

Ich fing sie auf und strich ihr über ihr hübsches Gesicht. "Tut mir leid mein Engel", flüsterte ich. Mikey stand in der Tür. "Kommst du?", fragte er ungeduldig. Ich nahm sie in Brautstyle hoch und drehte mich zu ihm um. Er ging zum Auto und ich folgte ihm. Ich legte sie auf den Rücksitz. 

Auf der Fahrt nach Hause beobachtete ich sie im Rückspiegel. Sie sah so friedlich aus. Und endlich hatte ich sie bei mir. Mikey saß neben mir und beobachtete mich von der Seite. "Was?", fragte ich gereizt. "Nix", sagte er ebenso gereizt. "Dann ist ja gut", knurrte ich und beobachtete Michelle wieder. "Alter du sollst auf die Straße gucken und nicht sie beobachten", fuhr Mike mich an, als ich einem LKW ausweichen musste. "Halt die Fresse", knurrte ich wieder. 

Zuhause trug ich Michelle in mein Zimmer wo ich sie auf meinem Bett ablegte. Ich fesselte noch ihre Hände an mein Bett. Zur Sicherheit, damit sie nicht wegkonnte. Sanft strich ich ihr nochmal über die Wange. "Schlaf gut mein Engel.", flüsterte ich und küsste ihre Stirn. 

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt