Lucas:
(09.10.2017)
Ich wurde wach und beobachtete meine Schwester wie sie da saß und las. Sie führte so ein unbeschwertes Leben. Sie bemerkte mich. "Guten morgen", begrüßte sie mich lächelnd. Ich brummte nur etwas. Dann stand ich auf und setzte mich zu ihr auf die Fensterbank. "Was liest du da?", fragte ich. "Harry Potter und der Feuerkelch", sagte sie und strich sanft über den Bucheinband. Die Liebe zu den Büchern hatte sie definitiv von unserer Mutter geerbt. generell sah sie unserer Mutter sehr ähnlich. Sie hatte die gleichen sanften Gesichtszüge und die Haare waren gleich. Nur die Augen hatte sie von unserem Vater. Ich hingegen glich unserem Vater. Nur ich hatte die Augen von unserer Mutter.
"Ließt du mir was vor?", fragte ich. Sie nickte und fing an vorzulesen. Ich lehnte mich zurück und lauschte ihrer Stimme. Früher saßen wir fast jeden Tag hier und haben uns gegenseitig vorgelesen oder geredet. Manchmal saßen wir auch einfach hier und haben geschwiegen. Ich vermisste es sehr.
Plötzlich hörten wir unten ein Rumpeln und sprinteten runter. Andy stand auf der Küchen Insel und blickte panisch in eine Ecke. Innerlich haute ich mir gerade gegen die Stirn. Stimmt ja, Andy mochte keine Spinnen. Michelle stand auf einmal neben Andy. Ich fing an zu lachen. Die zwei waren sich echt ähnlich. "Lucas mach die Weg!", schrie Michi mich an. Lachend machte ich die Spinne weg. Andy und Michi standen auf der Kücheninsel und umklammerten sich wie kleine Mädchen. Die zwei waren doch verrückt. Ich sagte ihnen dies und die zwei drehten sich um gingen.
Beleidigt zogen Michi und Andy ab in ihr Zimmer. Ich nahm mir noch was zu trinken und wollte den beiden dann folgen als mein Handy mich aufhielt. Seufzend ging ich dran. "Black", meldete ich mich. "Hey Boss, Mario hier.", sagte mein Waffenspezialist Mario. "Was gibt's?", fragte ich nach. Bei mir klingelten schon die Alarmglocken. Mario kam sonst immer gut ohne meine Hilfe aus. "Alex macht Probleme. Wir sind ihm bis nach LA gefolgt und hier will er nicht auspacken." Ich kniff meine Augen zusammen. "Wann macht er mal keine Probleme?", fragte ich. Mario lachte auf. "Was sollen wir tun?", fragte er. Ich seufzte "Was wohl? Wie immer", befiehl ich. "Alles klar" Ich überlegte kurz. "Mario ich komm demnächst nach LA. Haltet Alex solange bei euch und macht ihn nicht zu sehr kaputt.", befiehl ich. "Alles klar Boss" Wir besprachen noch kurz wann ich nach LA fliegen würde und verabschiedeten uns dann.
Ich trank noch etwas und ging dann hoch. Michelles Tür war einen Spalt breit auf. Ich sah Andy und Michelle, die sich umarmten. Ich lächelte. Die zwei passten zusammen wie Arsch auf Eimer. Ich freute mich das sie so gut auskamen. Ich wusste ganz genau das Andy sie mit seinem Leben beschützen würde. Ich beschloss in die Situation reinzuplatzen wie ich es am besten konnte. "Was ist denn hier los?" Schnell sahen Andy und Michi zu mir "Eine Sache unter besten Freunden", sagte Andy schnell. "Beste Freunde?", Michi sah ihn überrascht an. "Jap. Du bist meine beste Freundin", sagte er und guckte sie verunsichert an. Sie fing an zu lächeln. "Ok bester Freund", sagte sie glücklich. Endlich hatte sie einen besten Freund. So lange hatte ich mir einen für sie gewünscht. Der auf sie aufpasste wenn ich nicht da war. Klar ich kann sie nicht vorallem schützen, aber ich kann es versuchen. "Film und Pizza?", fragte ich in die Runde. Andy und Michi guckten sich an und fingen an zu nicken. "Ich such aus", schrie Michelle und sprang auf um nach unten zu sprinten. Andy und ich folgten ihr langsam nach unten. auf dem Weg nach unten erklärte ich Andy das ich in laufe der Woche nach LA musste. Er nickte und versprach auf Michelle aufzupassen.
Wir verbrachten den Rest des Tages mit Pizza und Filmen. Irgendwann war Michelle zwischen uns eingeschlafen. "Sie schläft", sagte Andy leise und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ich musste grinsen. "Wenn ich nicht wüsste das du eine Freundin hättest könnte man meinen du wärst in Michi verknallt.", sagte ich. Andy grinste "Du weißt ganz genau das ich Sophia über alles liebe." Er seufzte leise. Mir kam eine Idee. "Wie wärs wenn Sophia bald zu uns kommt. Sie hat doch bald Semesterferien, oder?" Andy nickte und fing an zu strahlen. Vorsichtig erhob ich mich und hob Michelle hoch damit ich sie ins Bett tragen konnte. "Gleich noch ein Bier?", fragte ich leise, nach einem Blick auf die Uhr. Wir hatten erst 21 Uhr. Andy nickte und fing an sein Bett wieder herzurichten. Ich trug Michelle die Treppe hoch in ihr Zimmer. Sie schlief immer noch. Ich legte sie in ihrem Bett ab. SIe brummte kurz, worüber ich lächeln musste.
Ich ging wieder zurück ins Wohnzimmer, wo Andy schon wartete. Auf dem Wohnzimmertisch standen schon zwei Bierflaschen. Ich warf mich neben Andy auf die Couch. Da saßen wir nun, tranken unser Bier, hingen unseren Gedanken nach und schwiegen. Es war aber ein angenehmes Schweigen. "Danke", durchbrach ich das schweigen. Überrascht sah Andy mich an. "Wofür?", fragte er. "Dafür das du für Michi da bist.", sagte ich. " Sie hat sich so lange einen besten Freund gewünscht. Und jetzt bist du da" Andy fing an zu schmunzeln. "Ich mag sie. Sie ist wie eine kleine Schwester für mich. Ich werde alles tun, damit es ihr gut geht." Jetzt war ich es der schmunzeln musste. "Das ist gut" Andy gähnte herzhaft. "Bett?", fragte er. Ich nickte. Schnell räumte ich die mittlerweilen leeren Bierflaschen in die Küche und ging dann auch nach oben. Ich machte mich bettfertig und schlief dann auch recht schnell ein.
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The Mafia Boss
FanfictionIch ging noch ein bisschen Schneller. Und die Schritte hinter mir wurden auch schneller. Ich bekam Angst. Auf einmal wurde ich an einen Bau m gedrückt. Mein Atem ging Stoßweise. "Du brauchst keine Angst haben", sagte eine ruhige Stimme. Eine Männli...