Kapitel 22

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Michelle:

Der Kuss gerade war wow. Ich wäre gerne weiter gegangenen, aber wir mussten ja los. Rye parkte und schaute mich an "Engel" , fing er an, "Ich möchte das du den ganzen Abend an meiner Seite bleibst. Hier sind Leute denen ich nicht traue. Du solltest hier auch keinem Trauen." Überrascht schaute ich auf. "Ähm okay? ", verwirrt sah ich ihn an. "Aber solange du bei mir bist wird nix passieren", sanft strich er über meine Wange. Es klopfte an dem Fenster. "Kommt ihr jetzt?", Mikey stand davor und sah ungeduldig aus. "Dann los", seufzte Rye und stieg aus. Er kam rum und half mir beim Aussteigen. "So dann wollen wir mal", murmelte er und wir gingen rein. Ich griff nach seiner Hand und er verschränkte unsere Finger. "Komm mit", sanft zog er mich durch die Menge. Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen und sie blieben bei einem Augenpaar hängen. "Lucas", flüsterte ich. "Was?", Rye drehte sich zu mir um. "Nix", ich lächelte ihn an. Er musterte mich und ging weiter.

Mein Bruder war hier. Ich musste mit ihm reden. Vllt schaffe ich es mich hier rauszustehlen. "Worüber denkst du nach?", fragte mich plötzlich Brooklyn der neben mir aufgetaucht ist. "An nix", sagte ich schnell. Er zog die Augenbrauen zusammen. "Aber nicht an Flucht, oder?", mit großen Augen sah ich ihn an. "Dann wäre ich doch nicht hier mit euch", schimpfte ich. Abwehrend hob er die Hände. "Engel, erinnerst du dich noch an Alex Johnson?", riss Rye mich aus meinem Gespräch mit Brooklyn. "Ja. Natürlich" "Freut mich dich nochmal kennenzulernen", grinste mein Gegenüber schmierig. "Ebenso", lächelte ich schüchtern zurück. "Rye, da hast du aber jemand bezauberndes Angelacht.", lachte dieser Alex. "Ja. Engel guck mal wo unsere Plätze sind. Ich hoffe nicht zu weit weg von den Jungs", Rye küsste mich schnell auf die Wange und flüsterte mir dabei ins Ohr. "Halt dich von Alex fern", ich nickte unauffällig und ging dann unsere Plätze suchen.

Lucas:

Oh mein gott. Da war meine Schwester. Bei Ryan Beaumont. Ich war so froh sie zu sehen. Schnell ging mein Griff zu Andy. "Schau mal" ich deutete mit meinem Kinn zu Michelle. "Nein. Das kann doch nicht sein", er war auch sehr überrascht. "Später passen wir sie ab", beschloss ich. Und setzte mich hin. Wir mussten uns hinsetzen, weil die Veranstaltung begann. Ich saß wie auf heißen Kohlen. Ich hatte meine Schwester Wochenlang nicht gesehen, weil dieser Penner sie entführt hatte. Er hat sie so gut versteckt das wir sie nicht finden konnten. Meine Männer haben ganz London und Umgebung abgesucht und ich Begegne ihr hier in Verona. Wir hörten Schweigend zu. "So und jetzt eröffne ich die Tanzfläche", sagte der Veranstalter feierlich. Ich beobachtete wie Ryan sie zum Tanzen aufforderte. Seine Hände ruhten auf ihrer Hüfte und sie hatte ihre Hände in seinem Nacken verschränkt. Er flüsterte ihr was ins Ohr, worauf sie ihn anlächelte. "Ich Fass es nicht", murmelte Andy neben mir. "Ich glaub es genauso wenig wie du", sagte ich zu ihm. Entschlossen stand ich auf. "Ich hol mir jetzt meine kleine Schwester wieder." "Ich würde aufpassen. Beaumont passt auf Wie ein Schießhund.", sagte Andy neben mir und stand auch auf. Wir Bahnten uns einen Weg durch die Menschenmenge zur Tanzfläche. "Darf ich abklatschen?", fragte ich bei Rye und meiner Schwester. Er nickte und ließ mich mit meiner Schwester alleine. "Du siehst gut aus", flüsterte ich und tanzte mit ihr in Richtung Balkon wo Andy stand und wartete. 

Der Balkon war gemütlich eingerichtet. Links war eine Sitzgruppe wo wir drauf zu steuerten. Michelle fing an zu zittern. Sie hatte keine Jacke mit, bzw. Ihre Jacke drinnen gelassen. Ich zog mein Jacket aus und reichte es ihr. "Danke", sie schlüpfte rein und umarmte mich. "Ich hab dich so vermisst", sagte sie und bei ihr rollten die Tränen. Ich hatte auch Tränen in den Augen. "Ich dich auch" flüsterte ich und drückte sie in einen Sessel. "Hat er dich gut behandelt?", fragte Andy. Sie nickte. "ja, er hat mir fast jeden Wunsch von den Augen abgelesen." Das ist gut. Beaumont ich werde dich umbringen, wenn du ihr ein Haar krümmst. Sie erzählte was ihr so passiert ist. Wenn sie seinen Namen nannte fingen ihre Augen an zu leuchten. "Engel?", Rye tauchte an der Türe auf. "Hier", sie stand auf und ging zu ihm. "Von wem ist das Jacket?", bei Rye kam leichte Eifersucht rauf. "Von mir", sagte ich und stand auf. "Achso", er schien sich wieder zu entspannen. "Kommst du? Wir wollen wieder ins Hotel. Brooklyn ist total voll und Mikey genervt. Und Jack ist wie vom Erdboden verschwunden.", er legte seine Arme um ihre Hüfte. Seufzend lehnte sie sich an seine Brust. Sie wirkte Glücklich. "Ich geh mal Jack suchen.", sagte sie und löste sich von ihm. Sie kam noch mal zu mir. "Hier", sie reichte mir mein Jacket. "Wenn was ist sag mir bescheid", flüsterte ich noch. Sie nickte und umarmte mich. "Ich hab dich lieb", flüsterte sie. "Ich dich auch Prinzessin. Pass auf dich auf", ich küsste ihre Stirn und ließ sie dann mit Rye gehen. "Warum lässt du sie mit ich gehen?", fragte Andy. "Guck dir an wie glücklich sie mit ihm ist. Sind dir nicht ihre Augen aufgefallen wenn sie von ihm gesprochen hat?", sagte ich und sah den beiden hinterher. Sie kämpften sich einen Weg durch die Menge. Hand in Hand. "Ja schon, aber sie ist deine Schwester! Und er hat sie doch entführt?", Regte sich Andy auf. "Ja, aber solange sie glücklich ist, bin ich es auch. Und jetzt komm. Ich will auch wieder ins Hotel" ich zog mein Jacket wieder drüber und ging rein.  

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt