Kapitel 20

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Michelle:

Wie im Trance sah ich Rye an. Er hatte mich gerade geschlagen. Mir liefen die Tränen runter. Ich dachte er liebt mich. Aber so kann man sich täuschen. Ich hielt mir die Schmerzende Wange. "Michelle?", hörte ich jemanden sagen. Brooklyn setzte sich vorsichtig vor mich. "Ist er weg?", fragte ich leise. Ich Erschrak Vor meiner eigenen Stimme. Sie War leise und zitterte. "Ja, ich hab ihn rausgeschmissen.", sagte Brooklyn leise. "Komm wir kühlen das", er zog mich vorsichtig auf die Füße. "Wo ist er hin?", fragte ich.  Ich machte mir sorgen, auch wenn er mich geschlagen hatte. Ich wollte nicht das ihm was passiert. Im Badezimmer machte Brooklyn einen Waschlappen nass. "Wie ist das passiert?", fragte er. Wieder kamen mir die Tränen.  "Du musst es mir nicht erzählen.", ruderte er sofort zurück. "Nein. Nein.", sagte ich sofort. Brooklyn sah mich ruhig an. "Wir hatten uns gestritten, weil ich mit dir alleine reden wollte. Du hast Jack ja am Flughafen mit deinen Augen fast ausgezogen. Er wollte nicht das wir was alleine machten, weil wir in letzter Zeit so viel gemacht hatten." brachte ich unter Tränen raus. "Komm her.", sagte Brooklyn und öffnete seine Arme. "Kannst du heute her schlafen?", fragte ich. Er zögerte. "Bitte, ich hab Angst das Rye irgendwas tut und ich nicht damit umgehen kann." "ok. Dann hol ich jetzt meine Sachen.", seufzte er und verschwand. 

Als ich ins zimmer ging hörte ich vor der Tür ein lautes Geschrei. "Rye du kannst da jetzt nicht rein." hörte ich Mikey bestimmend sagen. "Lass mich durch", das war Rye. Es klopfte. "Michelle", sagte noch eine Stimme. Ich glaub es war Jack. "Lässt du mich rein?" ich zögerte. "Michelle! Engel! Ich wollte das nicht", Ryes Stimme zitterte. Ich sah in den Spiegel. Mir kamen wieder die Tränen. Meine Wange war blau und rot. Mir entwich ein Schluchzend. Ich ließ mich auf den Boden sinken. "Engel. Mach bitte dir Tür auf", Ich hörte wie etwas schweres Gegen die Tür fiel. "Jetzt steh doch auf", schimpfte Jack. "Nein. Ich bleibe hier so lange sitzen bis sie aufmacht. " "Sei nicht albern, steh jetzt auf", schimpfte Jack weiter. Plötzlich klopfte es an der balkontüre. 

Brooklyn stand dort. "Wieso gehst du über den Balkon?", fragte ich verwiirt. "Damit Rye nicht nochmehr ausrastet. Jack und Mikey wissen bescheid. Sie haben Rye unten an der Bar gefunden." Erschrocken unterbrach ich ihn. "An der Bar?" Brooklyn nickte. Sofort sprang ich auf und rannte zur Tür. Brooklyn war mir auf den Fersen. "nein Michelle. Jack und Mikey haben ihn gerade von der Tür weggekriegt" Ich ignorierte ihn und riss die Türe auf. "Rye", schrie ich und rannte ihm hinterher. "Michelle?", er drehte sich zu mir um. Geschockt blieb ich stehen. Seine Augen waren Rot und verquollen. Brooklyn blieb hinter mir stehen. Vorsichtig legte er mir die Hände auf die Schultern. "Michelle. Ich.....", Rye unterbrach sich selbst. Mir kamen wieder die Tränen. In mir wollte alles zu ihm. Mich zog es formlich zu ihm. Ich schüttelte Brooklyns Hände ab und gehe langsam auf ihn zu. Die letzten Meter rannte ich förmlich in seine Arme. "Es tut mir leid", nuschelte er in meine Haare. "Bei mir sind die Sicherungen durchgebrannt, weil ich dachte du und Brooklyn hättet was am laufen." Ich schaute ihm in die Augen. Seine Augen strahlten Reue aus. Ich zog ihn zu mir runter. "Hör auf zu reden und küss mich", flüsterte ich gegen seine Lippen. Als ob er darauf gewartet hatte drückte er seine Lippen auf meine. Er steckte soviel Liebe und Reue in den Kuss. Sanft löste ich den Kuss auf und er lehnte seine Stirn an meine. "Du bist das beste was mir je passiert ist", flüsterte er. Ich musste lächeln und strich ihm sanft über die Wange. Wir hielten den Blickkontakt bis uns jemand zum auseinander fuhren ließ. 

"Michi?" Ich wirbelte herum. "Andy?" Rye schob sich sofort neben mich und legte seinen Arm um meine Hüfte. Andy musterte ihn komisch. "Oh mein Gott Michi", sagte er wieder. Ich löste mich von Rye und rannte los. Andy öffnete seine Arme. Und wieder liefen mir die Tränen die Wangen runter. "Wie geht es dir?", fragte Andy und musterte mein Gesicht. "Mir geht es gut? Wie geht es dir? Ist Lucas auch bei dir?", sprudelte es nur so aus mir raus. "Mir geht es auch soweit gut. Ich hab mir so Sorgen um dich gemacht. Wir haben ganz London nach dir abgesucht." Traurig starrte ich auf den Boden. "Sag mal warum hast du ihn gerade geküsst?", fragte Andy und deutete mit dem Kinn auf Rye, der langsam näher gekommen ist. Er war komplett angespannt. "Kann ich dir das nicht wann anders erklären?", fragte ich nervös. Andy schaute mir in die Augen. Und nickte dann zu meiner Erleichterung. "Übermorgen um 20 Uhr in der Bar?" fragte ich. er nickte. "Michelle, wollen wir?", fragte Rye hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um.  Er sah nicht happy aus das ich Andy immer noch umarmte. Ich nickte. "Dann bis übermorgen Prinzessin", flüsterte Andy mir ins Ohr. Ich nickte. Andy löste sich von mir und verschwand dann. "Alles gut Engel?", fragte Rye. "Ja. Es ist nur, ich hab ihn so lange nicht gesehen" ich drehte mich zu ihm und ging dann schnell ins Zimmer. Sofort nahm ich meine Sachen und verschwand im Badezimmer. Dort zog ich mich um und legte mich  danach direkt ins Bett. 

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt