Kapitel 10

1.6K 36 0
                                    

Michelle:

(09.10.2017)

Es war schon wieder Montag. Ich quälte mich aus meinem Bett. Lucas war noch am schlafen, wie ich kurz danach festestellte. Er hatte es sich auf der Couch in meinem Bücher Zimmer bequem gemacht. Es war sein altes Zimmer, aber als er ausgezogen war, durfte ich mir das herrichten wie ich wollte. In aller Ruhe duschte ich mich und suchte dann in meinem Zimmer in aller Ruhe nach einem Outfit. 

Entspannt zog ich mich um

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Entspannt zog ich mich um. Unten war noch alles ruhig. Andy schlief tief und fest, wie ich mit einem Blick ins Wohnzimmer feststellte. Ich machte mir noch einen Kakao und ein Brötchen. Schnell aß ich alles auf und räumte dann alles weg. Ich holte noch meine Tasche und verließ dann das Haus. Etwas Mulmig war mir schon, aber ich wollte die Jungs nicht wecken. 

Ich bog um die Ecke und da war der Park. Am Eingang blieb ich kurz stehen und atmete tief durch. Ich zog mir meine Beanie nochmal tiefer in die Stirn. "Los geht's Michelle. Du schaffst das", machte ich mir Mut. Zügig ging ich los. " Just like fire, burning out the way, If I can light the world up for just one day. Watch this madness, colorful Charade. No one can be just like me any way. Just like magic, I'll be flying free. I'mma disappear when they come for me", ertönt aus meiner Jackentasche. Schnell zog ich mein Handy raus 'Andy' stand da. "Wo bist du?", polterte er direkt los. "Auf dem Weg zur Arbeit", sagte ich etwas eingeschüchtert. "Warum hast du nix gesagt? Ich hätte dich gefahren", maulte er leicht. Ich lachte leise. "du kannst mich ja abholen" "Werde ich auch", meinte Andy eingeschnappt. Wir redeten noch etwas bis ich plötzlich gegen etwas lief und auf meinen Allerwertesten fiel. "Autsch", sagte ich und fing an mein Handy zu suchen. "alles in Ordnung?" wurde ich aus meiner Sucherei gerissen.  Ich guckte hoch und schaute direkt in 2 braune Augen. Wow. Sie zogen mich direkt in ihren Bann. Ich rappelte mich auf. Ich blickte schnell wieder auf den Boden. Der Vorteil wenn man andauernd auf den Boden guckt, weil man schüchtern ist, das man sehr schnell sachen wieder findet. So wie auch gerade. Ich fand mein Handy wieder. Der Anruf lief noch. "Michi? Sag doch was! Hallo?", rief Andy panisch. "Tschuldige", sagte ich leise zu dem Unbekannten. Erst jetzt fiel mir auf das der Unbekannte Laufsachen trug. Er trug Eine schwarze kurze Hose und einen Schwarzen Hoodie. Die Kapuze vom Hoodie hatte er sich aufgezogen. Ich konnte aber ein paar braune Strähnen unter der Kapuze hervor blitzen sehen.  "Michelle? Michelle Black! Jetzt sag was. Sonst komme ich persönlich vorbei und gucke nach was bei dir los ist", hörte ich Andy aus dem Handy schimpfen. "Andy mir geht es gut. Ich bin nur gegen jemanden gerannt und hingefallen", sagte ich schnell und ging weiter. Andy fing schallend an zu lachen. "Das passiert auch nur dir." Ich verdrehte die Augen und musste auch lächelnd. 

Am Parkausgang bemerkte ich wie der Unbekannte mir hinterher sah. Ich drehte mich nochmal um. Ich sah wie er sich umdrehte und weiter joggte. Ich ging weiter und telefonierte noch etwas mit Andy. "Sag mal, mit wem bist du eigentlich zusammengestoßen?", fragte Andy plötzlich. "Keine Ahnung. Du ich bin jetzt auch am Laden. Tschüss", schnell legte ich auf und betrat den Laden. Ich bereitete mir alles für den Tag vor. Rechnungen und so müsste ich auch mal erledigen. Ich hasste es. 

Der Laden brummte heute, deswegen beschloss ich mir den Papierkram mit nach hause zu nehmen. Ich hetzte von einem Kunden zum anderen. Gerade ließ ich mich auf meinem Stuhl hinter der Kasse nieder und atmete durch als mich jemand ansprach "Entschuldigen sie, ich suche ein Buch für meine beste Freundin". Ich drehte mich um und vor mir stand ein grinsender Andy. "Andy", freute ich mich. "Was machst du hier?" Andy sah auf die große Uhr die an der Wand hing. "Dich abholen, was sonst?" Ich lache "Ok ok. Ich hol meine Sachen dann können wir." Schnell holte ich meine Sachen und meinen Karton mit den Rechnungen und Bestellungen. "Was hast du denn da?", fragte Andy mit gerunzelter Stirn. "Rechnungen und Bestellungen die noch bearbeitet werden müssen", seufzte ich. Hoffentlich schaffe ich das bis heute Abend, fügte ich in Gedanken hinzu. "Na dann. Auf geht's", sagte Andy und nahm meinen Karton. Ich schloss den Laden ab und folgte ihm dann zum Auto. 

"Ach ja, bevor ich es vergesse. Lucas ist heute Abend nicht da. Er ist auf einem Meeting", sagte Andy. Ich nickte und legte meinen Kopf ans Fenster und dachte nach. Ich bekam Hunger.  "Hast du Hunger?", fragte ich. Andy nickte. "Chinesisch?", fragte ich weiter. "Klingt gut. Ich kenn einen guten. Wollen wir da hin?", fragte er. Ich nickte bloß. 

Eine halbe Stunde später hatten wir unser essen und waren endgültig auf dem Weg nach Hause. Zu Hause schleppte ich meinen Karton rein. Andy schloss hinter mir die Tür. "Ist es für dich ok, wenn ich mich hier unten am Esstisch ausbreite?", fragte ich ihn, weil er sich ja hier unten eingerichtet hatte. "Ja klar. Wenn es mich doch stören sollte gehe ich einfach hoch, einverstanden?" Ich nickte. "Gut dann können wir ja essen.", beschloss Andy. Während des Essen fuhr ich den Laptop hoch und zog mir schnell in meinem Zimmer eine Jogginghose an und schminkte mich ab. 

Nach dem Essen räumte Andy ab und ich fing an zu arbeiten. Seufzend machte ich mich an die Arbeit. Die Bestellungen waren schnell gemacht. Jetzt die Rechnungen. Ich machte kurz eine Pause und holte mir was zu trinken. In der Küche glitt mein Blick zur Uhr. Wir hatten schon 20 Uhr. "Auf geht's an den letzten Rest", sprach ich zu mir selbst. Ich ging wieder ins Wohnzimmer und stellte fest das Andy wohl hochgegangen ist. Auch gut. Ich setzte mich wieder dran. Nach einer Weile merkte ich wie meine Augen immer schwerer wurden und irgendwann zu fielen. 

Andy:

Ich verabschiedete mich gerade von Sophia. Wir hatten gerade geskypt und beschlossen das sie in nächster Zeit mal zu mir kommen würde. Ich freute mich sehr darauf sie wieder in meinen Armen zu halten. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht ging ich wieder ins Wohnzimmer. Ich bin in Michis Bücherzimmer gegangen, damit sie unten in Ruhe arbeiten konnte. 

Das Bild was sich mir unten bat, war echt lustig. Der Laptop war an. Die Rechnungen waren über den ganzen Tisch verteilt und Michi lag halb mit dem Oberkörper auf dem Tisch. Sie schien wohl zu schlafen. Ich musste mich echt zusammen reißen nicht laut loszulachen. Schnell fotografierte ich sie so. Das musste doch für die Nachwelt festgehalten werden. Vorsichtig hob ich sie im Brautstyle hoch und trug sie nach oben. Sie brummte etwas, klammerte sich dann aber in mein T-Shirt. In ihrem Zimmer ließ ich sie auf ihrem Bett nieder und wollte mich wieder rausschleichen. Ich war gerade an der Tür als ich Michi hörte "Andy?", fragte sie verschlafen. "Ja?", fragte ich leise. "Hast du mich gerade hochgetragen?" "Ja. und jetzt schlaf. Du bist gerade über dem Laptop eingeschlafen", sagte ich ruhig. Sie nickte müde und drehte mir den Rücken zu. Leise ging ich runter und räumte die Rechnungen auf drei Stapel. Erledigt, nicht erledigt und kann ich nicht zuordnen. Dann speicherte ich schnell und fuhr den Laptop runter. 

Müde streckte ich mich und stand auf. Ich machte mich bettfertig und ging dann auch endlich schlafen. Sanft glitt ich in den Schlaf. 

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt