Kapitel 35

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Michelle:

Ich wurde in der Nacht wach, weil unten gerumpel hörte. Lucas war nicht mehr neben mir. Vorsichtig stand ich auf und suchte nach einem Gegenstand, den ich als Waffe verwenden konnte. Ich fand einen baseballschläger. "Der tut es", murmelte ich und schlich runter. Unten hörte ich zwei Stimmen. lucas und die andere klang verdammt nach Rye. Ich spähte um die Ecke und entdeckte den dunkeln Haarschopf von Rye. Ich ließ den Baseballschläger fallen und schlug die Hände vor den Mund. Rye wirbelte herum. Wir starrten uns in die Augen. "Michelle", flüsterte er leise und löste sich langsam aus seiner Starre. Auch ich löste mich aus meiner Starre und rannte fast in seine Arme. "Ich hatte so eine Angst um dich", weinte ich und schlag meinne Arme fest um ihn. Ich wollte ihn gar nicht mehr loslassen. 

Rye: 

"Ich hatte so eine Angst um dich", weinte sie und schlang ihre Arme fest um mich. Ich vergrub mein Gesicht in ihren Haaren und schluckte die Tränen runter. "Ich bin so froh, das ich dich wiederhabe", flüsterte ich in ihr Haar. Ich löste mein Gesicht aus ihren Haaren und küsste sie ganz sanft. Sie erwiederte den Kuss und schluchzte leise. "Ich lass dich nicht mehr alleine mein Engel", versprach ich ihr. 

Ich nahm sie wieder in den Arm und ließ mich so mit ihr auf der Couch nieder. Am Rande bekam ich mit wie Lucas den Raum verließ. "Du hast es geschafft", murmelte sie leise und ich strich ihr die Tränen von der Wange. "Für euch würde ich alles schaffen", flüsterte ich und legte meine Hände auf ihren Bauch. Sie legte ihre Hände auf meine und ein kleines Lächeln huschte über Uhr Gesicht. "Wir lieben dich", flüsterte sie und sah mir in die Augen. "Ich euch auch", flüsterte ich und küsste sie noch einmal. Aus diesem Kuss wurde ein Leidenschaftlicher. Ich steckte alle meine Gefühle in diesen Kuss. Nach einer weile brach sie den Kuss ab. "Komm wir gehen ins Bett", flüsterte sie und stand auf. Ich merkte wie müde ich war. Ich musste ihr aber noch sagen was mit Andy war.

Oben im Bett kuschelte sie sich an mich. Ich nahm ihre Hand und spielte mit ihren Fingern. "Was ist los?", fragte sie. Ich atmete tief durch. "Rye komm jetzt sag was los ist?", Sie setzte sich auf. "Man Michelle. Das ist nicht einfach zu erklären.", fing ich an. Ich konnte das nicht. Ich konnte ihr doch nicht sagen das Andy tot ist. "Du willst mich doch nicht verlassen?", entsetzt sah ich sie an. "Das könnte ich gar nicht. Dann hätte ich dich doch nicht dort rausgeholt. Ausserdem trägst du mein Kind in dir. Da verlasse ich dich doch nicht. Ich hab dich gerade erst wieder. Ich habe euch gerade erst wieder. Es geht um Andy ", regte ich mich auf, der letzte Satz rutschte mir so raus. Sie sah mich mit großen Augen an.

"Was ist mit Andy", Quetschte sie heraus. Ich senkte meinen Blick. Sie sah mich an und ihr liefen die Tränen die Wangen runter.

Michelle:

"Er hat es nicht geschafft", flüsterte Rye. Nein. Das kann doch nicht sein. Nicht er. Nicht Andy. "Du verarschts mich doch? Er kann nicht tot sein", schrie ich. "Ich verarsch dich nicht nicht. Ich wünschte es wäre anders", sagte Rye leise und zog mich an sich. Ich weinte einfach nur. "Wie genau hast du ihn gefunden?", fragte ich nach. Rye schluckte. "Willst du das wirklich wissen?", fragte er leise nach. Ich nickte unter Tränen. Er holte tief luft und fing dann an zu erzählen "Ich hatte Alex erschossen und bin dann losgerannt, weil ich ja wusste das es eine Bombe gab. Und dann bin ich über etwas gestolpert. Es war Andy. ER war vor schmerzen am Stöhnen. Ich hab ihn noch mitrausgebracht und dann ist die Halle explodiert. Als ich mich das nächste zu oihm umgedreht hatte war er tot.", endete er. Ich konnte es nicht fassen. Der Mensch der wusste was mit mir los war, war tot. "Was ist mit Sophia?", fragte ich leise. "Lucas kümmert sich um sie.", sagte er leise. "Ich habe vorhin mit Lucas gesprochen." er stoppte "in 3 Wochen ist die Beerdigung", flüsterte er ganz leise. "Ok", flüsterte ich und legte mich hin. In meinem Herzen war ein ganz großes Loch. Es fühlte sich so an als ob man mein Herz herausgerissen hatte. Rye legte seine Arme um mich. Sein Atem wurde irgendwann flacher und er schlief ein. Ich konnte nicht schlafen. Nicht mit dem Gewissen das mein bester Freund tot war. Und in drei Wochen war die Beerdigung.

Ich wandte mich aus Ryes Armen und stand auf. Ich setzte mich auf die Fensterbank und schaute in die kalte Nacht hinaus. Andy hatte mir von seinen Plänen erzählt, er wollte mit Sophia Weihnachten feiern und Silvester mit uns allen. Ich dachte an die schönen Zeiten wo wir lachend auf der Couch gelegen haben oder wo er mich im Buchladen abgeholt hat. Ich musste an die Tage denken wo wir auf meiner Fensterbank saßen und geredet hatten. Mir liefen stumm die Tränen runter. Irgendwann weinte ich mich in den Schlaf.

The Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt