Badboys love Badgirls

Kapitel 25

"Liam..", flüsterte sie, doch ich drückte ihr sanft meinen Finger auf die Lippen "Shh.. nicht reden. Du bist ganz erfroren. Ruh dich erst aus." Sie nickte und zusammen fuhren wir wieder in unsere Waldhütte zurück. Ich musste es ihr erklären, doch ich wusste noch nicht wie. Die ganzen Lügen müssen endlich ein Ende nehmen....

Leah's Sicht

Mittlerweile hatte ich mich wieder erwärmt und etwas gegessen. Auf Liam war ich nicht mehr so sauer wie am Anfang, da er mir versprochen hatte mir alles zu erklären. Nun war es so weit. Er war nur noch in der Küche uns einen neuen Tee zu machen. Ich war schon sehr auf seine Erklärung gespannt.

"Hier..!", er reichte mir meinen Tee. "Danke..", antwortete ich und er begann. "Leah... ich, ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll es..." er machte einen kurze Pause, so als ob er sich seine Worte zurecht legen würde und fuhr fort. "Ich habe dir nicht die ganze Wahrheit gesagt.... ja ich hatte mit Drogen zu tun, ja aber ich habe keine genommen... Mein Vater er..!",stotterte er. "Ich musste ihm Drogen besorgen und es war nicht immer einfach...!" "Warum hast du dich nicht gewehrt oder etwas gesagt!" "Leah du hast ja keine Ahnung, damals war ich 15. Er hatte mir jedes mal eine Verpasst, wenn ich nicht getan habe was er mir an geschaffen hat. Immer öfter habe ich zurück geschlagen und dann.." ihm liefen Tränen die Wange hinunter. Ich nahm ihn in den Arm und er sprach weiter. "Er hat gedroht ihr weh zu tun. Meiner Mutter die damit nichts zu tun hatte. Sie war für alle da und hat auch alles versucht um ihn glücklich zu machen, oder zu verhindern, dass er aggressiv wurde. Und eines Tages habe ich es ihm zu spät gebracht und dann lag sie da am Boden so hilflos. Ich habe so schnell wie möglich den Notruf abgesetzt, aber es war zu spät. Sie ist auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben..", nun weinte er. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. Ich konnte ihn nun voll und ganz verstehen. Auch warum er so kalt geworden war, es war alles nur eine Versade. "Ich habe an allem Schuld, wegen mir lebt sie nun nicht mehr!" "Nein Liam du kannst nichts dafür.." "Doch ich hätte sie vor ihm beschützen müssen. Nur wegen mir... Nach all dem habe ich meine Schwestern gepackt und wir sind abgehauen, als er wieder mal trinken war. Nun hat er uns gefunden und droht, jeden den ich liebe etwas an zu tun, da ich damals einfach abgehauen bin. Nici hat er auch schon angetroffen und da sie ihm nicht verraten hat wo ich bin hat er sie ins Krankenhaus geprügelt. Dieses Schwein! Nach und nach hat er mich auch gefunden. Wir mussten von Großmutter ausziehen um sie nicht auch in Gefahr zu bringe. Meine andere Schwester ist zur Zeit in Deutschland und weiß nichts von allen. So soll es auch bleiben, ansonsten wird sie nur um sonst in Gefahr gebracht. Meine Freunde helfen mir nun dabei dich in Sicherheit zu bringen..."

Das muss bestimmt hart sein, ohne Mutter auf zu wachsen. Seinen Alkoholiker Vater mit Drogen zu versorgen und sich um seine Schwestern zu kümmern. Ich tröstete ihn noch und war für ihn da. Als er sich wieder beruhigt hatte, zog er mich zu sich und küsste mich. "Verzeihst du mir wieder?!". Ich nickte und küsste ihn zurück.

Es war der schönste Kuss seit langem. Ich hatte ihm alles verziehen. Es war alles perfekt. Im Moment war ich mir sicher, dass alles gut werden würde doch wie man so schön sagt, wer zu letzt lacht, lacht am besten.....