Kapitel 22

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Kannst du mir jetzt endlich mal sagen was los ist, wo wir sind und wer hinter dir, uns her ist?" "Weit weg von zu Hause und einer meiner ehemaligen Kumpels. Zufrieden?" "Äh nein, ich weiß jetzt genau so viel wie vorher." Er gab keinen Mux mehr von sich, weshalb ich murmelte:" Ach vergiss. es!" Grimmig blickte ich aus dem Fenster.

Ganz ehrlich, irgendwie hatte ich mir das hier ganz anders vorgestellt. Irgendwie einfacher. Was war los mit ihm? Warum konnte er es mir nicht sagen? Vertraute er mir nicht?....

Leah's Sicht

Nach Stunden langer Fahrt waren wir mitten in einem Wald angekommen. Da es stockfinster war und Liam auch noch die Lichter des Autos ausgeschaltet hatte konnte ich nichts erkennen. Plötzlich hielt der den Wagen an und stieg aus er leuchtete mit einer kleinen Taschenlampe auf den Weg und ich konnte ein alte Hütte erkennen. Er drückte einen Knopf und wie aus dem nichts öffnete sich eine Garage. Liam stieg wieder zu mir ins Auto und fuhr hinein.

Er stellte den Motor ab, stieg aus und gab mir ein Zeichen mitzukommen. Genervt stieg ich ebenfalls aus und folgte ihm.Na dann waren wir wohl angekommen. Am Arsch der Welt in einer alten Bruchbude. Hier wird uns bestimmt keiner finden. Waren meine letzten Gedanken bevor wir das Haus betraten und ich nochmals aufsäufzte. Er nahm unsere Koffer und wir liefen durch einen kleine Nebentür in die Hütte.

Durch Bewegungsmelder ging das Licht an. Ich staunte nicht schlecht. Von innen war es modern und lässig eingerichtet. Es hatte die größe einer Villa. Hier liese es sich bestimmt aushalten. Man sollt halt nicht immer über alles Vorurteilen dachte ich mir.

Liam brachte unsere Sachen hoch. Wahrscheinlich ins Schlafzimmer und setzte sich anschließend auf die Couch, wo er den Nagel neuen flachbild Fernseher einschaltete.

Wie schon die ganze Zeit ignorierte er mich und ich flüsterte ihm noch ein:" Weist du was leck mich doch!", zu und lief die Treppen hoch und öffnete die nächst beste Tür an der ich glaubte das hier ein Schlafzimmer sein könnte. Ha und ich hatte recht, da war das Schicksal mal auf meiner Seite. Schnell zog ich mir meine Shorts und ein Top an, schminkte mich anschließenden im Bad ab und putze meine Zähne. Gleich darauf legte ich mich ins Bett. Ich beschloss ihn jetzt auch mal zu ignorieren. Soll er mal merken wie es ist die ganze Zeit ignoriert zu werden. Ein wenig sauer und verzweifelt, da ich keine Ahnung hatte was ich machen sollte, döste ich vor mich hin. Hatte ich etwa die falsche Entscheidung getroffen? War es doch keine so gute Idee ihn zu begleiten? Innerlich wusste ich dass, das das Beste war doch ich war mir nicht mehr so sicher.

Bevor ich einschlief, merkt ich noch wie sich das Bett neben mir senkte,er mir einen Kuss auf die Stirn gab und mir etwas ins Ohrflüsterte. Vor müdigkeit verstand ich nicht was er mir zu geflüstert hatte und fiel ins Land der Träume.

Ziemlich ausgeschlafen wachte ich auf. Ich blickte mich im Zimmer um und wusste sofort wo ich war. Liam lag nicht mehr neben mir. Weshalb ich beschloss hinunter zu gehen um meinen Bauch mit Nahrung zu versorgen. Langsam tapste ich hinunter um nicht viel Lärm zu machen. Unten angekommen sah ich Liam in der Küche stehen. Als ich die Küche betrat bemerkte er mich sofort und steckte sein Handy wieder ein. Langsam regte es mich wirklich auf immer diese Geheimnisse. Heißt es nicht, dass eine Beziehung sich auf Vertrauen aufbaut? Ja und von Vertrauen merkte ich kein bisschen. Er drehte sich zu mir Flüsterte mir ein "Morgen Babe", zu. Doch ich ignorierte ihn gekonnt. Soll er doch merken, dass ich auch mal sauer sein kann. Da ich keine Reaktion zeigte. Küsste er mich, doch der Kusst hielt nicht lange, da ich mich von ihm weg dreht und mir aus dem voll gefüllten Kühlschrank etwas leckeres zu essen nahm. Liam war mittlerweile sauer ab gezischt. Soll er doch!

Hier war es besser als in jedem Hotel. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht, wollte ich gerade wieder die Treppen hoch in unser Zimmer steigen. Als ich hörte wie er neben an mit irgendjemanden telefonierte. Ich wollte nicht lauschen, da es sich nicht gehört. Aber wenn er mir nichts sagt muss ich es selbst herausfinden oder etwa nicht?

Gesagt getan, leise schlich ich zu der Tür nebenan. Konnte jedoch nur einzelne Silben von Liam hören. "Ja sind wir..... Nein...laub nic...ok bi..dann!" Scheiße er hatte schon aufgelegt. Gerade als ich mich enfernen wollte, wurde die Türe aufgerissen und ich fiel in seine Arme. "Hast du etwa gelauscht?!", schrie er mich an. "Ich ähhh....." "Und ich dachte wir vertrauen uns!" fuhr er mich an. Da konnte ich nicht anders und platzte vor Wut. "Ach, das sagt gerade der Richtige! Du willst mir ja kein Wort sagen was los ist, obwohl es auch mich betrifft" "Es ist halt besser wenn du nicht alles weißt! Wie viel hast du gehört?" "Nicht viel!", gab ich schnippisch zurück und drehte ihm den Rücken zu. Er jedoch hielt mich fest "Sag was du weißt!", schrie er mich an. Ich bekam schon richtig Angst vor ihm und riss mich los. Mit den Worten "Weißt du was! Du kannst mich mal! Ohne dich war alles besser, du bringst alles durcheinander! Ich hasse dich!", verließ ich entgültig die Hütte.........

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