gay | ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ

𝔢𝔦𝔤𝔥𝔱

das Herz des Jüngeren begann sich zu überschlagen, als er es sich wagte, langsam in das Gesicht des Älteren zu schauen, dabei Kulleraugen zeigte.
dass Taehyung nichts gegen Homosexuelle einzuwenden hatte, war ihm spätestens dann aufgefallen, als eben dieser seine Hand berührte, dabei milliarden von Stromschlägen durch Jeongguk's Körper schickte, ihn somit mehr als nur aus der Fassung brachte.
er war nervös, verständlicherweise, jedoch sprudelte ein anderes Gefühl komplett in ihm hoch, sodass er panik bekam, dass man es ihn ansehen konnte.

er hatte angst.
davor, dass er alles verlieren würde, wenn er einen falsch Zug machen würde, dass er eine Schande wäre für jeden der ihn ansah, dass er verstoßen werden würde.
natürlich würde jeder denken, dass es ja immer noch seine Eltern waren, sie ihn somit nicht verstoßen würden, aber um Gottes Willen — doch, sie würden es tun.
sie würden nicht lange zögern, sondern ihrem Sohn bereitwillig den Koffer hinstellen, welcher eigentlich nie genutzt wurde, sie besaßen auch nur aus Prinzip einen.

allerdings blieb Taehyung für die nächsten Augenblicke jedoch ebenfalls so still wie der Jüngere, wobei er ihn genauestens ansah.
er fand jeongguk wunderschön, so schön, dass es ihm schon surreal erschien und er sich schon eine verpassen wollte, jedoch ließ er es lieber bleiben, aus Prinzip versteht sich.

"bist du in Ordnung? sieht aus, als hättest du einen Geist gesehen. Sollen wi-", weiter kam der braunhaarige Koreaner nicht, als Jeongguk wie von der Tarantel gestochen aufsprang und somit den Gang entlang hetzte.
er fühlte sich überfordert, dass wollte ich er doch alles niemals!