𝔱𝔴𝔢𝔫𝔱𝔶 𝔣𝔦𝔳𝔢

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egal wie sehr Taehyung sich bemühte und immer wieder versuchte, seine Augen zu schließen, schaffte er es bei Gottes Willen nicht.
jeongguks Hintern war besser als der jedes Mädchens, welches er jemals gesehen hatte.

— knackig, prall und vor allem groß.

schluckend drehte er seinen Kopf weg, während er nach dem erst besten Shampoo griff. seit ein paar minuten standen die beiden nun unter der warmen Dusche, wobei jeongguk ihm noch seinen Rücken zugedreht hatte.
taehyung machte das fertig.
wie sollte er denn nicht dahin schauen? jesus, das war schlimm.

niemals würde er den jüngeren dazu drängen, auf diese Weise mit ihm einen Schritt weiter zu gehen. er würde natürlich auch zu nichts nein sagen, jedoch war das für den, der 'oben' war, sowieso immer eine kleine spur leichter.
taehyung musste sich jedenfalls keine sorgen um schmerzen machen, nicht so wie jeongguk es musste.

er seufzte einmal, ging dann jedoch einen Schritt vor und konnte somit einen Kuss auf der Schulter seines Freundes platzieren. dieser musste automatisch lächeln, fing jedoch an zu lächeln, drehte sich zu Taehyung um.
mit einem Mal stand er somit so nah vor dem Älteren, dass nicht einmal 5 Zentimeter die Lippen der beiden trennten.

"womit habe ich dich verdient?", kam es dann schließlich aus dem Mund von jeongguk, welcher danach einen zarten rosa schimmer auf den Wangen trug, jedoch auch etwas anfing zu lächeln.
tatsächlich stellte er sich diese Frage zu oft, weshalb er solch einen engel wie taehyung verdient hatte.
er war nichts anderes als durchschnittlich, somit eben nichts besonderes.
jedenfalls dachte der junge das.

"womit habe ich dich verdient?", stellte der Ältere die Gegenfrage und fing an süffisant zu grinsen, was jeongguk ein leises kichern entlockte.
die beiden sahen sich gegenseitig in die Augen, verloren sich in denen, des jeweils anderen, wollten von dort jedoch auch nicht mehr verschwinden.
sie sahen die zukunft in den Augen des anderen, sie wollten nicht mehr getrennt leben.
sie waren noch nicht bereit, diese drei wörter zu sagen, aber beide hielten sie warm für den anderen.

nach einigen weiteren Sekunden fiel taehyungs Blick auf die Lippen des Jüngeren, ehe er wieder in seine Augen sah, jedoch ein leichtes nicken von jeongguk vernahm — der jüngere wollte es doch genauso gerne.
unglaublich langsam lehnte taehyung sich mehr vor, spürte jeongguks heißen atem auf seinen lippen und konnte sein herz beinahe pochen hören.
seine Hand fand ihren Platz in jeongguks nacken, weshalb dem jüngeren ein kleiner schauer über den rücken lief.

direkt danach erwartete er die weichen Lippen zu spüren, weshalb er seine Augen schloss und sehnsüchtig auf dieses schöne gefühl wartete — allerdings kam es nicht, nein, stattdessen spürte er, wie taehyung seine Unterlippe zwischen seine Zähne nahm, leicht an ihr zog und einen süßen Schmerz verursachte.

er war überrascht, jedoch trieb es ihm ein kribbeln in den unterbauch, welches ihm eine spur zu sehr gefiel, sich sein atem somit verschnellerte.
"wir sind das perfekte Vorbild, einer der schlimmsten Sünden die existieren", hauchte jeongguk leise, als taehyung sich wieder ein wenig gelöste hatte — jedoch bildete sich ein grinsen auf taehyungs lippen, welches der jüngere noch nie gesehen hatte —
er sah so viel begierde, dass seine beine erneut an stärke verloren.

"Sünden, baby,..", fing taehyung leise, mit einer noch tieferen Stimme als sonst an, ließ seine linke hand zu jeongguks rücken wandern, ließ sie jedoch weit unten ruhen. "..machen das Leben erst spannend, findest du nicht?"

jeongguk blendete all seine Ängste, seine Probleme und sein gesamtes Leben aus. er sah nur taehyung, spürte nur seine berührungen und wollte nur eines — ihn.

gay | ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt