weinend, jedoch auch zugleich stumm schreiend krallte der Junge sich in sein blaues Kissen, welches zugleich dafür da war, um all seine bitterlich heißen Tränen aufzufangen.
seine Augen brannten unglaublich, während er sich fühlte, als würde er barfuß durch die Hölle laufen — es tat so schrecklich weh.
er fühlte sich als hätte er es nicht verdient zu leben, wobei er sich andererseits dafür hasste, solche gedanken auch nur in seinen Kopf zu lassen.noch nie mochte er seine homosexualität, allerdings hatte er schlichtweg noch nie etwas mit einem Jungen am laufen gehabt — genauso wenig wie mit einem Mädchen.
er hatte immer die Hoffnung, dass er sich doch in ein Mädchen vergucken würde, das 'schwul-sein' somit nur ein spielchen seiner hormone war.nur war diese Hoffnung spätestens dann verschwunden, als er seinen ersten Kuss hatte — welchen er von einem Jungen bekam.
es war zu schön, als das er danach noch daran denken konnte, wie es denn mit einem Mädchen sein könnte.
niemals würde es ihm gefallen, egal wie sehr es sich doch auch wünschen würde.selbst als er versucht hatte, bei einem Porno speziell auf die Frau zu achten, schaffte er es nicht.
seine Augen schafften es nur, sich auf den Mann zu konzentrieren.
wie oft hatte er deshalb schon angefangen zu weinen, oder wie oft musste sein Handy schon leiden, nur weil er es aus reinster Wut gegen eine Wand geschmissen hatte?himmel, er kam nicht darauf klar, wer er war.
nicht falsch verstehen, sterben wollte der Junge keineswegs — er war nicht so, dass er sich deshalb unbringen würde.
jedenfalls war es noch nicht so, denn wenn sich nicht was ändern würde, dann könnte alles passieren.
stark war jeongguk noch nie gewesen, jedenfalls seelisch war er schon immer eher schwächer als die anderen.
eben aufgrund der Unsicherheit, wegen seiner sexualität.erneut schüttelte ihn ein starker heulkrampf, welcher allmählich aber sicher dabei war, ihm die Luft abzuschnüren.
sein Kopf pochte, was er jedoch versuchte zu ignorieren.
laut aufschluchzend drehte er sich auf seinen Rücken, als sein Blick auf die Decke seines Zimmers fiel.
der Mond erleuchtete sie, jedoch beruhigte es ihn nicht so, wie es sonst immer klappte.allerdings verschluckte er sich beinahe an seinem eigenen Speichel, als plötzlich sein Handy aufleuchtete.
"taehyung..", wisperte er leise, rein aus Gedanken, griff jedoch automatisch zu seinem Handy und nahm den Anruf an — er hoffte so sehr, dass es dieser eine Junge war.jeongguk schaffte es nicht, seine Tränen zu stoppen, wobei er nach wie vor schluchzte — er war solch ein Wrack.
"oh gott, jeongguk?? was ist los?", der Junge stoppte. sein herz setzte einen schlag aus.
"j-jimin?", er hauchte seinen Namen nur, während die panik in seinem Hals hochkroch und sich beinahe in übelkeit umwandelte.jeongguk dachte, dass jimin nach wie vor nichts von seinen Gefühlen wusste, weshalb er angst bekam. er wollte seinen besten nicht durch seine lächerliche Sexualität verlieren!
er bemerkte es kaum noch, dass er so viel weinte, bis er von jimin ein: "gib mir 10 minuten." hörte, ehe der ältere auflegte.
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gay | ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfic❝sie liebten sich, sie verehrten einander und wünschten sich nichts, als die Nähe des jeweils anderen zu spüren. allerdings war ihre Liebe verboten. jedoch.. macht die Gefahr es nicht sogar noch unwiderstehlicher?❞ - jhoessnakeu, 2018.