❝sie liebten sich, sie verehrten einander und wünschten sich nichts, als die Nähe des jeweils anderen zu spüren.
allerdings war ihre Liebe verboten.
jedoch.. macht die Gefahr es nicht sogar noch unwiderstehlicher?❞
- jhoessnakeu, 2018.
Die Wangen des Jüngeren wurden automatisch rot, jedoch umspielte ebenfalls ein leichtes Lächeln seine Lippen, wofür einzig und alleine Taehyung dran Schuld war. Allein dass er einem Jungen gefiel, fühlte sich so schön an, dass es für ihn schon längst nicht mehr zu fassen war. Er hatte schon mal einen andersgeschlechtlichen Menschen gemocht, keine Frage, nur ist das Wissen dabei, dass der andere einen auch mag, dreifach so schön.
Jeongguk wandte seinen Blick zu Taehyung, wobei es sich so anfühlte, als würde die Luft in diesem Raum dicker werden. Und das nur, weil sie sich anschauten, sich komplett wahrnahmen. "Ist mir eine Ehre", kam es auch Jeongguks Munde, wobei seine Stimme mindestens um vier Tonlagen in die Höhe gezogen wurde. Himmel, war dieser Junge nervös!
Der Ältere nährte sich dem Bett, setzte sich dann neben Jeongguk. Jedoch blieb er nicht so, nein, er krabbelte zum Fenster hinüber und öffnete es, sodass sofort frische Luft in das erhitzte Zimmer strömte. "du hast Glück, solch ein Zimmer zu haben", kam es aus ihm, wobei der Jüngere nun nickte. "ich weiß es sehr zu schätzen, dass meine Eltern mir das schönste Zimmer des Hauses gegeben haben", antwortete er und setzte sich kurz darauf neben den Älteren, welcher lächelnd aus dem Fenster sah.
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( damit ihr eine Vorstellen dessen habt ❤️)
"deine Eltern..", dem Älteren entkam direkt danach ein leises Räuspern, wobei er Jeongguk von der Seite ansah, da dieser seinen Blick zum Fenster wandte. "ich liebe sie, ohne zu zögern würde ich für meine Eltern sterben.", sprach er, jedoch entkam ihm ein leises Seufzen. "nur würden.. sie mich nicht mehr so lieben, wenn sie wüssten dass ich anders bin.", beendete er seine klitzekleine Rede und sah auf seine Finger, biss seine Zähne zusammen.
Taehyung hätte ihm gerne gesagt, dass er unrecht hatte, jedoch wusste er, dass er dann lügen würde. So lieb die Eltern von Jeongguk auch sein wollten, sie würden ihren Sohn verabscheuen, wenn er ihnen beichten würde, dass er ein Sündiger war. Der Ältere legte seine Hand auf Jeongguks Knie und streichelte es leicht, woraufhin der Jüngere einmal durchatmete.
"es tut höllisch weh. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch kann, bevor ich explodiere. Es ist in mir, ich bin es.", er betonte das letzte. "ich kann mich nicht ändern, sogerne ich es doch will! hätte ich die chance, würde ich es austauschen, ohne zu zögern würde ich das alles von mir wegschieben. Aber verdammt nochmal, es geht nicht! ich kann so tun als ob, aber es tut so weh.. es zerreißt mich zu wissen, dass sie mich eigentlich hassen müssen. Es sind meine Eltern, ich richte nur schaden an! ich hasse es, so zu sein wie es bin!"
Der Junge begann zu weinen, wie als hätte man ihm gesagt seine Familie sei tot, fing er an zu schluchzen und die Tränen liefen in Bächen. Taehyung nahm ihn still in den Arm und drückte ihn an sich, verkniff sich ebenfalls eine Träne. Er wusste doch genau, wie sich der Jüngere fühlte.
