gay | ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ

𝔣𝔦𝔣𝔱𝔶 𝔱𝔥𝔯𝔢𝔢

Lange standen sie da, nicht fähig die passenden Worte zu finden.

Einzug und alleine die Maschine, die Jeongguks Herzschlag ertönen ließ, kämpfte gegen die sonstige Stille in dem sterilen Zimmer an.
Als erster hob erneut Taehyung seine Stimme, welche allerdings verdächtig zitterte.
"Ich bitte sie drum, mich ihn sehen zu lassen. Ich würde verrückt werden, wenn ich wüsste dass er im Koma liegt und ich ihn nicht sehen darf." versuchte er sich so stark wie möglich zu erklären, erhielt jedoch überraschender Weise ein zaghaftes Nicken der Mutter, vor welcher er sich daraufhin leicht verbeugte. "Danke."

Ohne noch was zu sagen, geschweige denn zu tun, ging er wieder zu dem Bett, auf welchem sein Freund lag und setzte sich auf den Stuhl.
Erneut musterte er ihn einfach nur, griff dann zaghaft nach seiner Hand und streichelte seinen kühlen Handrücken. Einige Tränen landeten auf dem weißen Bettbezug.
Nach ein paar Minuten vergaß er sogar die Eltern, welche auf das ganze Szenario achtete.
Taehyung rutschte näher an das Bett heran und biss sich auf seine Lippe, um nicht komplett zusammenzubrechen.

"wir schaffen das" fing er leise an und drückte Jeongguks Hand vorsichtig "wir schaffen das, okay? ich verspreche es dir. Ich werde dich zum glücklichsten Menschen der Welt machen sobald du wieder wach bist. Okay? Ich verspreche es. Ich schwöre auf alles existierende in meinem Leben. Aber du musst wach werden." er begann zu zittern und brach wieder in Tränen aus, hielt sein Schluchzen kein bisschen zurück und kniff seine Augen zu. "Du musst verdammt nochmal wach werden. Du musst. Ohne.. ohne dich.. Was bin ich ohne dich? Ich wäre nicht mehr Ich. Jeongguk, Baby, bitte.. b-bitte wach wieder auf."
Und es hörte nicht auf. Er weinte und weinte,
er weinte bis sein Hals so trocken war, dass er einfach still blieb und seinen Kopf nur auf jeongguks Bein ruhen ließ.