𝔢𝔦𝔤𝔥𝔱𝔢𝔢𝔫

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"schreibst du mir noch, wann ich dich morgen wieder abholen soll?", die Mutter des Koreaners lächelte so lieblich, wie sich auch war, weshalb jeongguk nickte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. "werde ich, und danke fürs fahren", lächelte er und stieg aus, ehe er mit seinem Rucksack zu dem Haus der Familie lief.

seine Mutter war bereits weg, als er nach weiteren Minuten der Nervosität klingelte.
geöffnet wurde ihm die Tür von einer Frau, welche ihn sofort breit anlächelte und ihm ihre zarte Hand hinhielt.
"ich bin siyeon, schön dich endlich kennenzulernen! taehyung redet durchgehend von dir.", waren die Worte der schwarzhaarigen Frau, ehe sie die Hand von Jeongguk schüttelte.

dieser errötete etwas, fühlte sich jedoch geschmeichelt und trat dann ins Haus ein, wobei er sich quasi sofort wohl fühlte.
das Haus der Familie Kim hatte etwas so gemütliches an sich, dass man sich einfach sofort so fühlte, als wolle man nicht mehr gehen.
der Junge zog seine Schuhe aus und folgte der, recht jung Aussehenden Frau, nach draußen in den Garten, wo Taehyung mit einer anderen Frau stand.

"ah! du bist wohl der Schwarm von Taehyung!", wurde er begrüßt, begann jedoch nur schüchtern zu lächeln, als er von einer Frau mit grauen langen Haaren in eine Umarmung gezogen wurde. "ich bin yoohyeon, freut mich dich endlich kennenzulernen", meinte sie und sofort war sie jeongguk symphatisch. lag wahrscheinlich in der Familie.

"gott, hör nicht auf die, die haben Probleme.", murrte der Ältere Junge und umarmte jeongguk ebenfalls, wobei dieser leise auflachte. "ich mag deine Familie um ehrlich zu sein", gab er zurück und löste die Umarmung noch immer nicht.
"..wollen wir essen? oder stören wir bei eurem geflirte?", sofort fuhren die beiden auseinander und der jüngere sah beschämt zu boden, wobei taehyung ihn an der hand nahm, und mit zum Tisch zog.

alle setzten sich und fingen an zu essen, jedoch auch zu reden. bis sich siyeon räusperte. "jeongguk? können wir etwas fragen?", die Frau wartete eine Antwort ab, bekomm dafür ein vages Nicken des Jungens, weshalb sie wieder warm lächelte. "wissen deine Eltern davon?", fragte sie und sah quasi sofort, dass dieses Thema ein eher dunkleres war für jeongguk.
"du musst nichts sagen, nur sollst du wissen dass falls etwas sein sollte oder du nicht weiter weißt, wie immer da sind. wir wissen wie schlimm es sein kann, keine Eltern zu haben, die einen unterstützen."

auf die Worte von Taehyungs Mutter bezogen, fing er automatisch breit an zu lächeln. man sah, dass er einfach glücklich war. "danke, werde ich mir definitiv merken."
er bekam noch ein warmes lächeln von yoohyeon, sowie dass er spürte, dass Taehyung seine Hand auf sein Bein gelegt hatte und ihn ebenfalls anlächelte.
zufrieden seufzend platzierte er seine Hand auf der von Taehyung und widmete sich wieder etwas seinem Essen, sowie den Gesprächen der Familie.

"gott, ich bin so voll", stöhnte Jeongguk auf, als er sich auf das Bett des anderen fallen ließ und an die Decke sah.
taehyungs Zimmer war wunderschön, passte somit genau zu seinem Wesen.
eine Ps4 stand bei seinem Fernseher, wobei dieser auf einer Kommode stand und somit beinahe die ganze Wand einnahm.

den meisten Platz jedoch nahm das Bett ein, da es King-Size hatte und tatsächlich alles war, was der junge Koreaner brauchte.
sein Kleiderschrank war auch nicht riesig, eben ausreichend für das nötigste.

"dann hat's wohl gut geschmeckt", schlussfolgerte Taehyung und hatte ein sanftes grinsen auf den Lippen, wobei der Jüngere nur hastig nickte. "vor allem der Salat deiner Mutter! der war unglaublich lecker!", sagte er und bemerkte nur vage, wie sich Taehyung dem Bett nährte.

er hatte das Gefühl dass er durchdrehen würde, wenn er nicht bald die Lippen des anderen spüren und liebkosen würde.
jedoch wusste er, dass jeongguk es genauso wollte und liebte.

"weißt du was noch unglaublich gut schmeckt?", fragte Taehyung und jeongguk schien verwirrt, errötete aber leicht als Taehyung sich locker über ihn beugte. "was denn?", fragte der Jüngere piepsig und suchte den Blickkontakt zu Taehyungs Augen, welchen er auch schnell fand.

"deine Lippen.", hauchte dieser und ehe man sich's versah, schmiegten sich seine Lippen an die des Jüngeren, woraufhin diesem jegliche Last von der schulter fielen.
es fühlte sich so richtig an, obwohl beide wussten dass es mehr als nur falsch war.

jeongguk erwiderte den Kuss selbstverständlicher Weise ohne zu zögern und legte seine Hände wenig später an die Wangen des anderen.
er war sich sicher, dass er anfing diesen Jungen zu lieben.

gay | ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt