7. Kapitel

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Es war wieder einer der Tage an dem Michael, Luke, Ashton, Jasmin, Rebecca und ich uns verabredet hatten.

Allerdings trafen wir uns dieses Mal bei Ashton, denn Michael Vermieter wollte das unsere kleine Treffen nicht mehr bei ihm stattfanden, seit dem wir das letzte Mal getrunken hatten, plötzlich mehr als nur sechs Personen da waren und es laut bis in den Morgengrauen war.

Dieses Mal hatten sich Jasmin und Rebecca um die Getränke gekümmert und achteten darauf nur alkoholfreies zu kaufen. Vermutlich war es besser so.

Bevor die anderen da waren standen Ashton und ich noch auf seinem Balkon und rauchten.

Wir hatten die ganze Wochen nicht darüber geredet, was mit mir los war, worüber ich auch echt glücklich war.

Ich fand es zwar etwas komisch das Ashton es nicht ansprach, aber es war mir bewusst, dass er früher oder später darüber reden wollte. Dieser Tag war heute.

"Calum, was war eigentlich los mit dir?" fragte er während er den gesamten Rauch den er zuvor eingeatmet hatte, wieder ausatmete.

Ich wollte nicht antworten. Wenn ich mit meinen Freunden war, wollte ich nicht über irgendwelche schlechten Sachen nach denken. 

Ich wollte einfach nur glücklich sein.

"Was meinst du?" gegenfragte ich und nahm einen Zug.

Doch Ashton antwortete nicht, denn er wusste, dass ich mich nur dumm stellte. Also gab ich irgendwann nach.

"Mir ging es nicht gut." war das einzige was ich zunächst dazu sagte.

"Ach so, und ich dachte du wärst super gut drauf und streichst deine Wohnung gelb und grün. Wobei, du solltest wirklich darüber nach denken, denn das sind die Farben der Fröhlichkeit und Hoffnung." 

"Halt einfach den Mund Ashton!" sagte ich genervt, drückte meine Zigarette aus und wollte zurück in die Wohnung.

"Nicht so schnell junger Mann." Ashton zog mich an der Schultern von der Tür weg.

"Ich weiß, dass du und Rebecca euch gestritten habt und ich weiß auch den Gründ, allerdings weiß ich immer noch nicht, wieso es dir schlecht ging. Calum, ich mache mir nur Sorgen und will dir helfen." 

"Es ist gerade nur alles so... verwirrend. Keine Ahnung." sagte ich und setzte mich auf einer der Gartenstühle.

Ashton schloss die Tür hinter sich, damit Rebecca und Jasmin nichts mitbekamen und setzte sich dann neben mir.

"Was ist verwirrend?" fragte er nach.

"Na... alles halt." antwortete ich verzweifelt.

Ashton konnte sich kein Grinsen verkneifen, was ich ihm auch nicht übel nahm. Er wurde sofort wieder ernst.

"Könntest du eventuell etwas genauer sein?" 

Ich seufzte kurz bevor ich sagte:
"Ich bin dabei Deobra zu vergessen und das gefällt mir gar nicht. Allerdings fühle ich mich besser, wenn ich nicht an sie denke. Und vor ein paar Wochen, oh Gott, Rebecca kam Mitten in der Nacht zu mir und hatte uns Konzertkarten gekauft und dann haben wir uns umarmt und... Verdammt, Ashton, ich fühle bei Rebecca immer und immer mehr und das geht nicht, denn ich liebe noch Deobra!"

Ashton sah mich stumm an, wie als hätte es ihm die Sprache verschlagen.

Er sah sichtlich überfordert aus. Klar, er selber war nie in solch einer Situation, geschweige denn in einer ähnlich vergleichbaren.

"Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Einerseits will ich Deobra vergessen, aber irgenwie auch nicht. Und ich würde mich gerne auf Rebecca einlassen so wie Luke es mir gesagt hatte, doch ich kann einfach nicht."

Ich konnte Michaels fröhliches Lachen durch die Tür hören. Sie waren da. Ich entschloss mich das Gespräch zu beenden, rein zu gehen und so zu tun, als sei nie etwas passiert.

(A/N: Ich shippe Cashton mehr als anderes. Vielleicht wird es auch eine Cashton Fan Fiction lol bye.)

Disconnected // c.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt