Zusammen lagen wir auf die Couch und sahen ein Film an der im Fernseher lief. Mir ging es immer noch nicht wirklich gut und so blieben wir beide zu Hause. Rebecca hatte dafür extra frei genommen. Sie wollte mich nicht alleine lassen.
Zu dem war heute meine erste Therapiestunde und Rebecca wollte mich dort hinfahren.
Auch wenn der Termin noch ein paar Stunden hin war, stieg mein Puls von Sekunde zu Sekunde.
Ich wollte wieder meine Tabletten nehmen, von denen nicht mehr viele übrig waren, auch wenn das heißen sollte, ich muss wieder ins Krankenhaus.
Allerdings hatte Rebecca sie mir wie einem kleinen Kind weg genommen.
Deswegen hatten wir uns gestritten, aber das war schon ein paar Tage her.
Rebecca legte ihren Kopf auf meine Brust, ruhte aber nicht lange in dieser Position.
Sie sah mich an und fragte mich: "Wieso rast dein Herz denn so? Geht es dir gut?"
Offensichtlich nicht. Sie meinte es nur gut.
"Alles okay. Ich schätze ich bin nur etwas aufgeregt."
Sie sah nicht sonderlich beruhigter aus und machte sich immer noch Sorgen.
Sie versuchte mich zu beruhigen, während ich das selbe bei ihr versuchte.
"Das wird nicht schlimm werden okay? Im Grunde wirst du nur über deine Gefühle reden und das ist doch gut."
Dazu wollte ich mich gerade äußern, als Rebecca auf die Uhr sah und sich von den Couch begab.
"Wir müssen los, wenn du nicht zu spät sein willst."
Doch ich fühlte mich noch nicht bereit. Ich konnte noch nicht gehen.
"Ich dachte der Termin sei um 16 Uhr." sagte ich schnell um es eventuell verhindern zu können.
"Nein, da hast du etwas falsch verstanden. Der Termin beginnt um 14 Uhr und geht bis um 16 Uhr."
"Ich bin zwei Stunden da Drinne gefangen?"
"Ach Calum, jetzt seh das doch nicht so eng. Das wird ganz schnell vorbei gehen. Wirst schon sehen."
Sie zog ihren Mantel an, irgendwelche Schuhe und schnappte sich dann den Autoschlüssel. Ich tat das nur widerwillig.
Doch ich wusste schon was ich tun würde.
"Kommst du?" Rebecca hatte bereits ihre Hand auf der Türklinke und wartete, bis ich fertig war.
Das würde ich wohl nie sein. Ich zog meine Schuhe und meine Jacke an, nahm eine Schachtel Zigaretten mit und ging dann mit Rebecca mit.
Wir fuhren ein halbe Stunde durch den mächtigen Verkehr von Sydney, bis wir irgendwann im Stadtzentrum ankamen.
Rebecca hielt auf dem Parkplatz vor dem Gebäude und wartete auf mich bis ich ausstieg.
"Du schaffst das schon. Ich liebe dich." Sie legte eine Hand auf meine Wange und küsste mich.
"Ich dich auch, Rebecca." erwiderte ich, nach dem wir uns lösten.
Bevor ich nur noch nervöser wurde und gar nicht mehr ausstieg, öffnete ich schnell die Autotür und ging auf das Gebäude zu.
Ich hatte allerdings nicht vor rein zu gehen. Also wartete ich vor der Tür, bis Rebecca weg fuhr.
Als sie dann endlich den Motor wieder startete und los fuhr, ließ ich den Türgriff den ich bereits in der Hand hatte los und ging.
Ich lief zum Stadtrand, da wo der Friedhof lag.

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Disconnected // c.h.
Fanfiction"We get so disconnected" Calum versucht über Deobra hinwegzukommen. Calum kommt über Deobra hinweg. Calum weiß nicht ob er das gut, oder schlecht finden soll. Deobra bekommt durch Calums Briefe alles mit. Short Chapters Trigger Warning