17. Kapitel

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(A/N: Gewidmet an chocolatemilkparty- weil sie mich auf diese Idee gebracht hat und weil sie toll ist. Also geht auf ihren Account und schenkt ihren Storys ganz viel Liebe.)

"Calum komm schon. Geh endlich ran! Lass uns das alles doch vergessen. Heute ist dein Geburtstag und den wollen wir doch feiern, oder nicht? Ich liebe dich."

"Um die Nachricht zu löschen, drücken sie die 1. Um die Nachricht erneut zu hören, drücken sie die 2. Um die Nachricht zu Speicher drücken sie die 3."

"Die Nachricht wurde gespeichert. Nächste Nachricht vom 25. Januar um 10. 54 Uhr:"

"Hey hier ist Ash. Calum, es tut mir leid. Alles was ich gesagt und getan habe. Wir sollten uns vielleicht aussprechen oder so. Aber heute sollten wir erst mal alles vergessen und einfach feiern, okay? Bitte melde dich."

"Um die Nachricht zu lö... Die Nachricht wurde gespeichert. Nächste Nachricht vom 25. Januar um 13 Uhr:"

"Hey Cal. Happy Birthday! Es würde uns alle freuen wenn wir uns heute treffen und feiern gehen. Oder wir gehen zu mir und feiern. Wie du möchtest. Ach so hier ist Mikey!"

"Um die Nach... Die Nachricht wurde gespeichert. Nächste Nachricht vom 25. Januar um 13.30 Uhr:"

"Hey Calum, hier ist Lukas. Ich wollte dir nur sagen das wir alle für dich da sind, sollte irgendetwas sein und du kannst immer auf uns zählen. Hab einen schönen Geburtstag."

"Die Nachricht wurde gespeichert. Es liegen keine neue Nachrichten vor."

Ich beendete die Mailboxabfrage und stieg aus dem Bus welcher an der Bushalte anhielt.

Den gesamten Tag hatte ich in einem Café verbracht, nein. Es war das Café, in welchem ich Rebecca das erste Mal traf.

Den ganzen Tag über hatte ich gehofft Rebecca eventuell in dem Café sehen, allerdings hoffte ich auch genau mit dem Gegenteil.

Von 11 Uhr morgens, bis zum Ladenschluss um achtzehn Uhr saß ich in einem der Stühle, bestellte mir insgesamt acht Kaffees und las ein Buch was Rebecca bei mir vergessen hatte. Ich las es im Bus fertig gelesen. Dann erst hörte ich meine Mailbox ab.

Geplant war eigentlich eine Feier für meinen Geburtstag, die allerdings durch die Ereignisse der letzten sechs Tagen abgesagt wurde. Wir hatten immer noch nicht über den Unfall geredet.

Ich stieg früher aus dem Bus als nötig. Zwei Stationen zu früh um genau zu sein. So konnte ich noch etwas frische Luft schnappen, laufen und einen klaren Gedanken fassen. Zumindest versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen.

Mein Handy klingelte wieder. Unter den zahlreichen Anrufen meiner Freunden, hatte auch meine Mum zigmal angerufen, doch genau so wie die anderen, ignorierte ich auch ihre Anrufe. Ich sah es als unnötig, meinen Geburtstag zu feiern. Ich wurde älter, das war es. Ein Jahr näher zu meinem Tod.

Als ich auf mein Display sah, stand Rebecca♡ da. Ich wusste schon davor, dass es Rebecca war. Ich erkannte es daran, als ihr Lieblingslied von Paramore anfing zu spielen.

Ich war dabei den grünen Hörer zu drücken, entschied mich letztendlich dagegen. Ich ließ es klingeln, bis es aufhörte und sah dann wieder auf mein Handy. Sie hatte mir wieder eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen.

"Sie haben eine neue Nachricht..."

"Ja kann ich das auch irgendwie überspringen?" Willkürlich drückte ich irgendwelche Tasten bis ich Rebeccas Stimme hörte

"Cal... Ich hoffe du hattest einen schönen Tag. Ich will gar nicht viel sagen außer, ich liebe dich. Ich liebe dich, du machst mein Leben besser und wo auch immer du gerade bist, ich hoffe dir geht es gut."

Bevor die nervige Stimme des Computers wieder anfing mit mir zu reden, drückte ich die drei und legte auf.

Ich kramte den Türschlüssel aus meinen Jackentasche, schloss die erste Tür auf, ging die Treppen hoch und schloss dann meine Wohnungstür auf.

Nach dem ich meine Wohnung betrat, schloss ich die Tür hinter mir wieder und zog Mantel wie auch Schuhe aus. Ich hörte ein leises Tappeln, begleitet einem Geräusch welches wie ein Glöckchen klang.

Als ich in die Richtung des Geräuschs sah, kam ein Hund auf mich zu, nicht besonders groß, aber auch nicht zu klein. Er erinnerte mich vom Aussehen an einen Huskywelpe, doch er war eindeutig schon ausgewachsen.

Der Hacken an der Sache, ich hatte diesen Hund noch nie zuvor gesehen und hatte keine Ahnung was er hier machte.

"Hey Buddy, was machst du denn hier?" Ich kniete mich zu dem Hund welcher sofort zu mir kam und sich streicheln ließ. Er hatte eine Marke an seinem Halsband auf welchem stand:

ESA Dog
Duke

ESA. Davon hatte ich schon mal gehört. Schnell nahm ich meinen Handy raus und gab ESA Dog bei Google ein, wobei ich weiter Duke streichelte.

"Emotional Support Animal. Soll Menschen mit Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen helfen." Ich überflog nur den langen Text welchen ich von Google bekam.

Unter dem Text war ein Bild eines Golden Retriever welcher die selbe Marke wie Duke hatte, nur mit einem anderem Namen natürlich.

Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ein fremder Hund war in meiner Wohnung, warum auch immer und wie auch immer.

Doch es war gleich glasklar für mich als ich plötzlich Geräusche aus dem Wohnzimmer hörte.

Es hörte sich an, wie ein Glas welches auf dem Boden fiel und zerbrochen ist.

Nur ein paar Sekunden später hörte ich drei Stimme die zusammen: "Luke du Idiot!" murmelten.

"Tut mir leid, das war sicherlich nicht meine Absicht!" murmelte die Stimme von Luke zurück.

Sofort rannte Duke den Stimmen aus dem Wohnzimmer hinterher und ich ging ihm nach.

Zu sehen waren Michael, Rebecca, Luke und Ashton. Rebecca und Ashton hoben die Glasscherben von Luke auf, während Michael und Luke mit Servierten das Getränk aufwischte.

Nach dem sie Duke bemerkt hatten, bemerkten sie auch mich.

Sie stoppten mit dem was sie machten und sahen alle überfordert zu mir. Fragend blickte ich sie an. Im Wohnzimmer standen Geschenke, Snacks, Getränke und ein Kuchen.

Alles was Rebecca sagte war: "Ehm... Überraschung?"


Disconnected // c.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt